Welche Männer tragen FSH offen, welche Erfahrungen?

Ich trage sie auch ohne Tarnung, manchmal auch lackierte Nägel, den BH könnte man auch erahnen und ich habe das Gefühl, entweder merkt es niemand, oder es stört niemand. Das Problem liegt in unseren Köpfen, auch habe ich schon bemerkt dass Frauen richtig nett gelächelt haben, den Frauen sehen das.
Geht mutig raus, niemand sagt mehr was in der heutigen Zeit
 
Ich trage sie auch ohne Tarnung, manchmal auch lackierte Nägel, den BH könnte man auch erahnen und ich habe das Gefühl, entweder merkt es niemand, oder es stört niemand. Das Problem liegt in unseren Köpfen, auch habe ich schon bemerkt dass Frauen richtig nett gelächelt haben, den Frauen sehen das.
Geht mutig raus, niemand sagt mehr was in der heutigen Zeit
Leider nein, denn die Attribute "Spinner" und "Clowns" sind immer noch für jeden "Paradiesvogel" oder Andersartigen hoch im Kurs. Das bekomme ich als Mann, der keine Damenwäsche trägt recht ungefiltert mit, wenn über solche Personen hergezogen wird.

Aber.... da hast du Recht... eine direkte negative "Anmache" ist anscheinend nicht mehr so häufig, bis auf den hier mal genannten 1% "Zuschlag" verbal oder körperlich.
 
@ 50den: Wieso nicht???? Mach doch einfach! Mit ein wenig Selbstvertrauen geht das ohne Weiteres, mach ich schon viele Jahre so.
Mache ich aber nicht ^^ hatte mit @Samuel nh gutes Gespräch gestern abend gehabt.

In Kurz: Die Resonanz von Mitmenschen sind zu groß, wäre ich in einer Großstadt wäre das was anderes. Aber ich wohne in nem ländlichen Dorf gefühlt bzw. Kleinstadt und dort kennt man sich eben. Ich möchte nicht schief angeguckt werden, nur wenn ich rausgehe und ich bin halt ein leidenschaftlicher Crossdresser, aber ich mache es nur privat bei mir zu Hause halt.
 
Ich würde mal gerne wissen - am besten in einer Umfrage- wer aktuell ( und wir leben ja im " JETZT " ) noch negative Reaktionen/ Erfahrungen gemacht hat , wenn er in Strumpfhose oder was auch immer rum läuft.
Zugegeben ärgere ich mich über " Samuels" Senf den er ständig dazu gibt wenn jemand hier preis gibt, dass er draußen kaum noch Aufmerksamkeit erregt.
Gerade in diesem Thread berichten die Leute von IHREN (!) Erfahrungen und die braucht man nicht ständig " zerreden ". Zumal ich noch nicht mal weiß ob Samuel draußen selbst FSH sichtbar trägt oder nur seine attraktive Partnerin und deshalb in real die Reaktionen selbst wahr nimmt.
In den letzten 3 Jahren wo ich nun wirklich sehr ! offen und auffällig in Fsh und mittlerweile auch hohen Absätzen rum laufe gab es keine offenen Anfeindungen, ganz ganz selten Bemerkungen und in erheblichem Maße überwiegen die positiven Reaktionen gerade bei den Frauen und ich gebe zu, dass ich das sehr genieße. Wäre es nicht so und ich würde ständig irgendwo anecken, würde ich es wieder wie früher nur im Dunkeln oder in den eigenen vier Wänden tun ..
Es liegt vielleicht auch an " Heute", vielleicht war das früher anders, aber das ist ja auch nicht das Thema hier...
Mein Fazit : Heute lässt man MICH !!! ( und die meisten von Euch bestimmt auch, wenn es passabel aussieht) jedenfalls in Ruhe wenn ich so rumlaufe wie ich das gerne mache..

Das zum Thema: " wie sind die Erfahrungen offen sichtbar in Fsh "
 
@spengel:

Ich gebe Dir Recht, dass in unseren Landen von Fremden nicht mehr viel kommen wird, aber im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis sieht das auch heute noch oft ganz anders aus:
Dass irgendwelche fremden Menschen gucken, oder auch was sagen, scheint mir weniger das Problem zu sein, sondern mehr, dass Familienmitglieder von Außenstehenden dann darauf angesprochen werden, beispielsweise die eigene Partnerin, die dann beim Bäcker sich die Frage gefallen lassen muss, was denn der Mann da für eigenartige Outfits trägt, oder der Sohn, der in der Schule von Mitschülern gehänselt wird, weil der Vater sich derart lächerlich macht.
.... ist aber eben möglicherweise in den letzten Jahrzehnten schon besser geworden.
Ja, Bernie, ich habe diese Erfahrungen alle selbst gemacht. Ich bin mit hautfarbenen sichtbaren Strumpfhosen Straßenbahn gefahren, durch Fußgängerzonen und durch meine Wohnanlage gegangen und ja, ich habe etliche Negativreaktionen erlebt. Einmal bin ich vom Fahrer zum Aussteigen aus der Straßenbahn aufgefordert worden, ein anderes Mal habe ich eine schriftliche Aufforderung von einer Rechtsanwältin erhalten, mein Äußeres umgehend zu ändern, wenn ich mich in den Gemeinschaftsbereichen meiner Wohnanlage aufhalte. Auch meine Frau ist von einer Nachbarin angesprochen und gefragt worden, in welch eigenartigen Outfits ich denn so in der Stadt unterwegs sei und ja, auch die Jugendlichen, die sich bei meinem Anblick einen Ast gelacht haben, sind mir schon untergekommen. Das alles ist viele Jahre her und da eben die Auswirkungen auf meine Familie, speziell auf meine Frau, die z.B. den Rechtsanwaltsbrief gar nicht lustig gefunden hat, unkalkulierbar waren, habe ich mit diesem Exhibitionismus aufgehört. Der Supergau, der mir Gott sei Dank erspart geblieben ist, wäre gewesen, wenn meine Kinder in der Schule von ihren Mitschülern damit aufgezogen worden wären.

Zugegeben, wenn man auf andere Personen, wie die eigene Familie, keine Rücksicht nehmen muss, oder denen das halt dann auch völlig egal ist, tut man sich natürlich erheblich leichter, aber das ändert nichts daran, dass es mit der Toleranz der Umwelt eben doch nicht so weit her sein dürfte, wie sich das viele hier wünschen.
 
Das mit den Reaktionen ist so ein Thema... Ich gehe jetzt einfach mal von mir aus (bin selbst leidenschaftlicher Strumpfhosenträger, aber gehe damit nie sichtbar in die Öffentlichkeit):

Wenn ich einen fremden Mann sehen würde, der z.B. wie @spengel gebaut und gekleidet ist, fände ich das toll und anregend. Wahrscheinlich würde ich ihm auch ein positives Feedback geben.

ABER: Wenn ich mit einem Mann privat oder insbesondere beruflich intensiver zu tun hätte, der nicht konform zu den gängigen Normen gekleidet ist (also z.B. in weiblich konnotierten Kleidern rumläuft), würde ich den schlicht und einfach nicht ernst nehmen können. Klar würde ich nichts negatives sagen, aber mir halt meinen Teil denken. Und genau diese stille Reaktion möchte ich selbst nicht erleben, daher bleibt Nylon bei mir eine heimliche Leidenschaft, die ich nur im geschlossenen Umfeld (Szenetreffs, in denen man anonym bleibt) sichtbar auslebe.

Das ist wahrscheinlich ziemlich ambivalent, aber was hilft mir das "einfach machen, alles super, keiner sagt was", wenn ich mich dabei nicht wohl fühle?
 
Das mit den Reaktionen ist so ein Thema... Ich gehe jetzt einfach mal von mir aus (bin selbst leidenschaftlicher Strumpfhosenträger, aber gehe damit nie sichtbar in die Öffentlichkeit):

Wenn ich einen fremden Mann sehen würde, der z.B. wie @spengel gebaut und gekleidet ist, fände ich das toll und anregend. Wahrscheinlich würde ich ihm auch ein positives Feedback geben.

ABER: Wenn ich mit einem Mann privat oder insbesondere beruflich intensiver zu tun hätte, der nicht konform zu den gängigen Normen gekleidet ist (also z.B. in weiblich konnotierten Kleidern rumläuft), würde ich den schlicht und einfach nicht ernst nehmen können. Klar würde ich nichts negatives sagen, aber mir halt meinen Teil denken. Und genau diese stille Reaktion möchte ich selbst nicht erleben, daher bleibt Nylon bei mir eine heimliche Leidenschaft, die ich nur im geschlossenen Umfeld (Szenetreffs, in denen man anonym bleibt) sichtbar auslebe.

Das ist wahrscheinlich ziemlich ambivalent, aber was hilft mir das "einfach machen, alles super, keiner sagt was", wenn ich mich dabei nicht wohl fühle?
Danke. Nagel auf den Kopf, die Realität ist nunmal brutal.
 
Zugegeben ärgere ich mich über " Samuels" Senf den er ständig dazu gibt wenn jemand hier preis gibt, dass er draußen kaum noch Aufmerksamkeit erregt
Ja, das mit dem Senf ist so eine Sache. Wenn ich deine Beiträge so lese…..:emoji_grin: ... und ärgern muss sich niemand hier.. ;)

Du hast immer noch nicht verstanden, was ich ausdrücken möchte, nicht wahr? Es sind nicht deine Auftritte in der Öffentlichkeit, die ich anprangere oder zerrede, sondern dein sonniges Gemüt. Dein sonniges Gemüt, dass du ernsthaft jedem hier rätst, es dir nachzumachen. Nun verstanden?

Ehrlich, in diesem Fall werde ich immer wieder dagegen schreiben. Gerade, weil ich keinen Antrieb verspüre, Strumpfhosen zu tragen und meine Abhängigkeit zu Strumpfhosen sehr moderat ist und sich auf meine Frau bezieht, kann ich ohne deine Scheuklappen und rosaroten Brille das Umfeld viel objektiver beobachten.

Wenn jemand Repressalien fürchtet, vielleicht von der Gesellschaft abhängig ist oder seine Nächsten durch Damenstrumpfhosen in deren Umfeld in Schieflage bringt, sehe ich den Kampfslogan „Mir-nach-und-nur Mut“ als sehr skeptisch an. Darum geht es mir, soweit nun verstanden? ;)
 
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Hallo zusammen,

ich möchte gerne über meine heutige Erfahrung berichten.

Zur Europawahl bin ich heute in kurzer blauer Hose, blaues T-Shirt und Herren-Kompressiinsstrumpfhose (siehe Foto) gegangen. Im Wahlraum waren ca. 8 Personen (m/w) die wohl noch keinen Mann in Strumpfhosen gesehen haben. Natürlich habe ich mich wie immer benommen, denn für mich sind die Kompris keine Besonderheit (mehr). Alle, aber wirklich alle haben sehr oft auf meine Beine gestarrt. Nun, wie gesagt, ich habe mich wie immer benommen und gescherzt. Obwohl ich in einer Stadt wohne, die jetzt nicht ganz so klein ist (ca. 50000 Einwohner), ist es hier doch schon eher konservativ. Ich muss gestehen, dass ich schon darauf gewartet habe, dass ich angesprochen werde, aber das hat sich keiner getraut. Das ist leider oft so...starren und tuscheln, aber nicht einmal offensiv anfragen.

Ich muss feststellen, dass es auffällt, wenn "Mann" Strumpfhosen trägt, aber außer starren, Neugierde oder Desintesse gab und gibt es mir gegenüber keine weiteren Aussagen bzw. Reaktionen.

Hallo zusammen,

ich möchte gerne über meine heutige Erfahrung berichten.

Zur Europawahl bin ich heute in kurzer blauer Hose, blaues T-Shirt und Herren-Kompressiinsstrumpfhose (siehe Foto) gegangen. Im Wahlraum waren ca. 8 Personen (m/w) die wohl noch keinen Mann in Strumpfhosen gesehen haben. Natürlich habe ich mich wie immer benommen, denn für mich sind die Kompris keine Besonderheit (mehr). Alle, aber wirklich alle haben sehr oft auf meine Beine gestarrt. Nun, wie gesagt, ich habe mich wie immer benommen und gescherzt. Obwohl ich in einer Stadt wohne, die jetzt nicht ganz so klein ist (ca. 50000 Einwohner), ist es hier doch schon eher konservativ. Ich muss gestehen, dass ich schon darauf gewartet habe, dass ich angesprochen werde, aber das hat sich keiner getraut. Das ist leider oft so...starren und tuscheln, aber nicht einmal offensiv anfragen.

Ich muss feststellen, dass es auffällt, wenn "Mann" Strumpfhosen trägt, aber außer starren, Neugierde oder Desintesse gab und gibt es mir gegenüber keine weiteren Aussagen bzw. Reaktionen.
Hi, da ich genauso bestrumpft bin wie du auch, daher muss ich dir vollkommen recht geben mit dem was du hier geschrieben hast. Der Text hätte auch von mir sein können.
 
Ich würde mal gerne wissen - am besten in einer Umfrage- wer aktuell ( und wir leben ja im " JETZT " ) noch negative Reaktionen/ Erfahrungen gemacht hat , wenn er in Strumpfhose oder was auch immer rum läuft.
Mach Du die Umfrage, sonst tu ich es :)


Ich habe negative Erfahrungen gemacht. Ich trage nicht nur Strumpfhosen sondern auch Leggings.
Und hier, betr. "Grossstadt" gebe ich @50den vollkommen Recht: So viele "bunte Paradiesvögel", da fällst Du gar nicht auf.
Allein schon der Weg im Dress zu meinem Auto: die Nachbarn tuscheln. Ich habe mein Arbeitszimmer direkt über dem "Raucherplatz" meiner Mitmieter..... Bewusst, oder unbewusst der Tatsache, dass ich jedes Wort höre: Die tuscheln und reden über mich. Wobei mir das vollkommen egal ist. Einzig und allein mein Beruf verbietet es mir, öffentlich in meinem Ort noch ""ungewöhnlicher gekleidet"" herum zu laufen, als ich es eh schon tue.
 
Ich habe bisher keine negativen Erfahrungen mit FSH und Rock in meiner Umgebung gemacht, die Nachbarn reden immer noch mit uns wie vorher und was hinter verschlossenen Türen geredet wird, geht mich nichts an.
Ich finde es sieht ja auch nicht tuntig aus.
 

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