hallo allen fleissigen thread-teilnehmern.
dank vor allem euch frauen, die ihr euch endlich auch zu wort gemeldet habt. ich war schon sehr gespannt, wie eure sicht zu dem thema ist.
meinen nicknamen habe ich nur geändert, um verwechselungen mit einem namensgleichen in einem anderen forum zu verhindern, und da ich heute auch so weit bin, meinen richtigen namen -tom- zu zeigen.
ich habe in den letzten 4 wochen sehr viel gelernt und bin heute einen riesigen schritt weiter. daher wollte ich euch einen kurzen stand der dinge weitergeben, um die diskussion am laufen zu halten und vielleicht auch denen mut zu machen, die in ähnlicher situation sind wie ich .
@why - du zeigst uns allen, was es bedeuten kann, sich seinem partner zu öffnen und verstehen zu wollen. auch wenn du den fetisch nicht nachempfinden kannst, bist du heute soweit, ihn zuzulassen und dich auch hier aktiv zu beteiligen. weiter so.
@satin - danke für die erklärung. ist es denn heute so, dass die jungen männer nicht mehr so sehr auf den reiz von fsh stehen und deshalb die meisten jungen frauen kein verhältnis dazu haben? trägst du sie jetzt für deinen freund oder gefällt es dir auch selbst, weil du um die wirkung jetzt besser weisst?
@lara - du hast eine sehr tolerante sicht der dinge für dich und deinen partner entwickelt. meine liebste würde gerne genauso damit umgehen, aber sie ist immer noch gefangen in ihrer erziehung, den hemmungen, den schlechten erfahrungen und der angst. sie fand es nicht chick und elegant oder gar sexy sondern abtörnend, als ich zum ersten und bisher einzigen mal vor ihr in fsh stand. aber das war auch meine schuld, wie ich jetzt weiss.
8 jahre ist aber auch eine lange zeit. und es gehört auch eine gesunde portion disziplin dazu. wie lange wart ihr denn zusammen, als dein mann dich nach fsh fragte? ich habe es ja in unserer beziehung fast 15 jahre verheimlicht, das kostet vertrauen!
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ich habe mich -damals vielleicht verständlich- sehr plump und unsensibel bei meiner liebsten geoutet. stimuliert von encasement-fotos mit einem paar darauf dachte ich , wow, was die machen, scheint doch ganz normal zu sein und unser liebesleben würde sich jetzt von einem tag auf den anderen ändern, denn ich bin ein strumpfhosenfetischist und wir können tolle dinge zusammen machen.
mit ihrer reaktion hatte ich dann doch nicht gerechnet. natürlich hatte ich jahrelang angst, es könnte zum bruch oder gar zur trennung kommen, wenn sie es heraus bekommt. aber nun hatte ich die initiative ergriffen und war geradezu berauscht, ihr alles zu erzählen.
als sie dann anfing, sich darauf einzustellen und selbst öfter - auch im bett - fsh zu tragen, wollte ich mehr, und als ich dann in fsh vor ihr stand, da war es wieder vorbei.
es war ein auf und ab. immer, wenn sie anfing, sich zu öffnen, fing ich wieder an, ihr druck zu machen. ich war regelrecht gefangen in dem gendanken, sie müsse doch begreifen, dass es nicht schlimm für sie ist, konnte aber ihre gefühle und gedanken nicht nachvollziehen.
ich wurde innerlich wütend, schluckte aber meinen zorn herunter. ich dachte, jetzt habe ich ihr alles gesagt, war ganz offen und sie nimmt es nicht an und "bestraft" mich noch für meine offenheit. ich als opfer meiner strumpfhosensucht mit einer frau, die nicht tolerant genug ist, darauf einzugehen und alles mitzumachen, es auch nicht sexy findet.
natürlich spielten auch andere lebensumstände eine rolle, wie jeder von uns beiden reagiert hat. das war mir aber damals nicht bewusst.
heute scheint für mich alles klar zu sein. ich habe das ventil geöffnet, den druck abgelassen und angefangen, die dinge neu zu sortieren.
wir liegen im bett und flüstern. ich fange an, ihr dinge zu erzählen und zu fragen, was ich mich vorher nicht traute oder niemals so einfühlsam hätte sagen oder fragen können. nur langsam, zärtlich, geduld, alles scheint möglich, wir sind doch frei und können tun, was wir wollen.
ich habe erkannt, wie sensibel sie ist und wie trampelig ich oft damit umgegangen bin. es scheint so einfach zu sein. ich bin fröhlich, optimistisch und bekomme meine sicherheit wieder, ihr ein richtiger mann zu sein, auch wenn ich meine fsh trage.
und ich trage sie einfach. jeden tag, selbstsicher, ohne dass ich -wie früher- ständig daran denke oder erregt bin. nein, ich ziehe meine fsh morgens an und abends (noch ohne dass sie es sieht) aus und freue mich auf SIE, meine liebste.
@satindoll - du beschreibst, wie es bei deiner ersten freundin war. ist es denn heute immer noch so, dass es bei dir nur in fsh geht bzw. mit der vorstellung daran?
bei mir war es auch manchmal so, leider. aber auch da spüre ich heute, wie sich bei mir körper und geist wieder "normalisiert" . ich weiss heute, dass meine liebste auch deswegen panik bekam, angst bei dem gedanken, es würde jetzt nur noch MIT gehen.
meine liebste hat gesagt, ich soll doch endlich dazu stehen, dass ich die dinger tragen will. recht hat sie.
bin die nächsten tage nicht auf sendung wegen messe. würde mich aber auf weitere reaktionen freuen.
drückt mir die daumen.
gruss
pantytom