hetero...bi... homo?

hallo bin neu hier aber kann es nur nachempfinden bin selbst absolut bi aber ohne kontakte mich faziniert nicht nur frauenfüsse duftend in nylons sondern auch ein penis an sich was anales betrifft müsst ich jedoch passen.

Ich versteh kein Wort. Könntest du vielleicht ein paar Satzzeichen spendieren, damit sich mir der Sinn deiner Worte erschließt?
 
ein übersetzungsversuch

hallo bin neu hier
Hallo. Ich bin neu hier.

aber kann es nur nachempfinden
????????

bin selbst absolut bi aber ohne kontakte
Ich habe bisexuelle erotische Phantasien aber bisher noch keine entsprechenden Erlebnisse gehabt.

mich faziniert nicht nur frauenfüsse duftend in nylons
Mich faszinieren nicht nur Frauenfüsse in Nylon, die ein wenig nach Schweiß riechen,

sondern auch ein penis an sich
sondern auch Penisse.

was anales betrifft müsst ich jedoch passen.
Aber ich mag keinen Analsex, weder aktiv noch passiv

also

a) es wäre wirklich nett ein wenig verständnisvoller zu schreiben

b) vielleicht ist es auch besser sich erstmal im Begrüßungsforum vorzustellen bevor man hier gleich seine ganzen sexuellen Vorlieben postet.


mysmilie_341.gif
 
In fast allen Profilen schreibt ihr "hetero". Ich glaube, das stimmt nicht ganz, oder? ...

Wie steht ihr dazu?


Also bei mir stimmt es schon.

Erotische Kontakte zu einem Mann kann ich mir nicht vorstellen und ich hatte auch noch nie Fantasien in dieser Richtung.
 
Hallo FSHFeet,

also ich darf mich da auch Heiko 08 anschließen, erotische Kontakte zu Männern kann ich für mich ausschließen, gleichwohl ich Menschen, die so fühlen und handeln, genauso achte und respektiere. Fantasien in diese Richtung hatte ich ebenfalls noch keine.

LG-Outing:)
 
aber die Tatsache, dass man hier unterwegs ist, zeigt doch, dass Erotik nicht nur das andere Geschlecht betrifft, sondern auch andere Aspekte hat.

Naja, das ist nun fast dieselbe Kerbe, in die diejenigen kräftig reinhauen, die behaupten, dass Strumpfhosen tragende Männer grundsätzlich schwul sind - oder pervers. Wenn man ein bisschen in verschiedenen Threads stöbert, wird man schnell einschlägige Beiträge finden, die eindeutig männlich-heterosexuelle Motive mit dem Thema Feinstrumpfhosen verbinden. Sofern man überhaupt von überwiegend erotischen Motiven für die Teilnahme an diesem Forum ausgehen kann. Ich glaube, dass tatsächlich die meisten Strumpfhosenliebhaber hier stockhetero sind. Sogar unter denen, die (vorsichtig ausgedrückt) eine deutliche weibliche Seite in sich tragen, finden sich etliche, die sich im Zweifel als "männliche Lesbe" bezeichnen würden, also biologisch gesehen ebenfalls heterosexuell sind.
 
Sogar unter denen, die (vorsichtig ausgedrückt) eine deutliche weibliche Seite in sich tragen, finden sich etliche, die sich im Zweifel als "männliche Lesbe" bezeichnen würden, also biologisch gesehen ebenfalls heterosexuell sind.
intressante Definition...stimmt aber irgendwie...aber vielleicht bin ich ja auch eine "heterosexuellmännliche" Lesbe....ist ja auch egal, aber eins weiss ich...stehe nur auf Frauen...

...und das ist gut so :p...

lG

katy
 
also wenn ich lese: "ich bin 200 % hetero" fang ich ehrlich gesagt auch an den Wahrheitsgehalt anzuzweiflen und grüble über Wahrnehmungsfelder und blinde Flecken.

mal ganz ehrlich: Wer hat beim Pornoschauen nicht auch mal auf die Penisse geguckt, z.b. Samenergüsse als erregend empfunden? (und sich vielleicht hinterher dafür geschämt)

aus einen älteren beitrag von mir:

Sexuelle Identitäten und Orientierungen also auch Homosexualität und Heterosexualität, sind nicht immer und unbedingt was Festes, Konstantes, sondern verändern und entwickeln sich im Laufe einer menschlichen Persönlichkeitsentwicklung und Biographie.

Heterosexualität bzw. Homosexualtität sind keine konstanten Größen, es gibt da viele Zwischenstufen, wie sie schon Kinsley in seinen berühmten Sexualreport vor über 50 Jahren feststellte. (Grad der bisexuellen Anteile)

In unserer Gesellschaft haben wir - trotz eines schwulen Berliner Bürgermeisters - eine stark von Hetoreosexualit geprägtes hegemoniales (kulturell vorherrschendes) Männerbild.

Darum ist es für viele Männer leichter ihre heterosexuellen Anteile in ihre Sexualität zu integrieren, während schwule Anteile (oder auch transsexuelle oder bisexuelle Anteile) oft nicht integriert, sondern häufig sogar gefürchtet, innerlich verdrängt, abgespalten und bekämpft werden.

Bekannt ist das Beispiel von häufig beobachteter latent vorhandener Homosexualität in rechtsgerichteten Männerbünden, die aber innerlich verdrängt auf die "Schwulen" übertragen und dort bekämpft wird. Der Hass auf die Schwulen, ist die Angst vor den eigenen verdrängten schwulen Anteilen, die der faschistische Mann nicht haben darf und daher ständig mit viel Aufwand verdrängt und abspaltet.

....
Auch all dies ist ein Grund warum mir dieses Forum wichtig ist, haben hier doch viele "Angehörige einer sexuellen Minderheit" Raum und Platz für ihre Anliegen und finden dadurch Unterstützung, sich mehr mit ihren inneren Sehnsüchten, Wünschen und Gefühlen zu verbinden, sich selbst damit anzunehmen, darüber zu kommunizieren und damit verantwortlich umzugehen, sprich sie in ihre Persönlichkeit und ihr Leben zu integrieren.

und das hilft letztendlich die Schublade zu überwinden.
Ich bin weder hetero, noch bi, noch homo, sondern einfach ich und orientiere mich an meinen jeweiligen Bedürfnissen.


Zu den ganzen Komplex gehört auch noch das Thema Selbstliebe.

manche Männer (auch hier im Forum) scheinen ihren Körper nicht lieben zu können.
manche Männer können sich auch oft nicht vorstellen, dass eine Frau ihren Körper begehrenswert findet.

Manche Männer hier scheinen ihren Körper nur dann begehrenswert zu finden, wenn sie Strumpfhosen und anderen sexy Fummel tragen (wenn sie sich als "Frau" stylen)

vielleicht geht es mehr um die Versöhnung des Mannes mit sich selbst (jenseits von allen männlichen Rollenbildern) als um die Schubladen hetero - bi - homo?
 
Zuletzt bearbeitet:
intressante Definition...stimmt aber irgendwie...aber vielleicht bin ich ja auch eine "heterosexuellmännliche" Lesbe....ist ja auch egal, aber eins weiss ich...stehe nur auf Frauen...

...und das ist gut so :p...

lG

katy

Hallo,
wie schon gesagt, halte ich mehr davon, wenn man sich darüber definiert, welche/s Geschlecht/er man als Partner bevorzugt, als die Beziehung zw. den Geschlechtern (Gendern) als Ausgangspunkt zu nehmen.
Letzteres sind die üblichen Bezeichnungen: "homo" sagt z. B. dass die Beziehung gleichgeschlechtlich ist, damit definiert man gleich zwei, und außerdem bietet man gleich den Homophoben ein EinfallsTor.

Sage ich dagegen, "ich bin gynophil" (d. h. "ich stehe auf Frauen"), dann steht das Ziel meines Partnerwunschs im Vordegrund, und zwar unabhängig vom Geschlecht dessen der die Aussage macht. Damit ist der Homophobie eine Grundlage entzogen!


Also sind heterosexuelle Männer und lesbische Frauen gynophil, während hetero-Frauen und Schwule eben androphil sind.
Und wer beides mag ist bi.
So einfach.


Im übrigen ist die sexuelle Identität langfristig weitgehend festgelegt. Wenige Ausnahmen davon, und evtl. psychisch bedingte zeitweise Wünsche, die einen Wechsel der sexuellen Identität scheinbar suggerieren, sind durchweg nicht langfristiger Art. (nur sofern tatsächlich eine bestimmte Orientierung unterdrückt wurde, wird diese sich aller Voraussicht nach durchsetzen).
Kinsey ist - bei allen Verdiensten - nach 50 Jahren vielfach bis an die Unbrauchbarkeit veraltet, viele Daten an nicht ausreichend relevanten Personenkreis erhoben worden und methodisch zweifelhaft.


Na ja, egal was mit meinem Genderproblem noch wird, egal ob Mann oder Frau:
Ich kann mir nur vorstellen, dass ich gynophil bin und immer sein werde, und dass heißt, das Männer mich als Sexualpartner genau Null interessieren (sie können so nett sein, wie sie wollen, und von mir aus Strumpfhosen im Dutzend tragen :) ).

LG
Atalanta
 
Zuletzt bearbeitet:
@atalanta

mein Beitrag den du oben von mir zitierst war eine eher humorvolle als ernstgemeinte Antwort auf Morx Beitrag.

Denke das Problem mit den Bezeichnungen von uns TS selbst ist subjektiv. Jede fühlt anders. Das merke ich auch in der IG trans. Die meisten nennen sich dort TI.

Selber für mich kommt eher TS in Frage, weil ich das "körperlich" falsche Geschlecht habe. Als Frau oder Mädchen fühle ich mich eh schon seit Kindertagen, wenn ich auch damals nicht gewusste was es war.

Kann da natürlich in der Definition total falsch liegen.

lG

katy ---> irgendwie landen TS/TI/Gender Probleme überall...wir brauchen eine eigene Ecke...
 
@atalanta

mein Beitrag den du oben von mir zitierst war eine eher humorvolle als ernstgemeinte Antwort auf Morx Beitrag.
Klaro :)



Denke das Problem mit den Bezeichnungen von uns TS selbst ist subjektiv. Jede fühlt anders. Das merke ich auch in der IG trans. Die meisten nennen sich dort TI.

Selber für mich kommt eher TS in Frage, weil ich das "körperlich" falsche Geschlecht habe.
Vielleicht verstehe ich nicht richtig, was Du meinst:

Transident TI ist der Begriff, der besagt, daß Identitätsgeschlecht und körperliches Geschlecht nicht in Einklang sind. "Transsexualität" ist der ältere Begriff für dasselbe, nur eben unglücklich, weil es mit Sexualität höchstens am Rande zu tun hat.
Für andere Mitlesende zur Verdeutlichung (denn Du weist es:) Ein/e TI, die die operative Anpassung des Körpers an das Identitätsgeschlecht erfährt, wird nicht an der Sexualität operiert.

Als Frau oder Mädchen fühle ich mich eh schon seit Kindertagen, wenn ich auch damals nicht gewusste was es war.
Bei mir ist es vielleicht komplexer (aber ich denke im Ergebnis ähnlich), weil ich lange nicht wusste, was mit mir los war. Ich habe massiv wegerklärt und verdrängt, meine weiblichen Gefühle unter den Topfdeckel gestellt, der jetzt kochend scheppert (s. "mein" thread "Quo vadis?")


Kann da natürlich in der Definition total falsch liegen.
Ich glaube nicht - s. oben.

lG

katy ---> irgendwie landen TS/TI/Gender Probleme überall...wir brauchen eine eigene Ecke...

Ich denke, einerseits gern, andererseits sollte das falsch benannte Crossdresser-Stübchen besser in Transgender-Stübchen umbenannt werden, und dann wiederum finde ich es auch gar nicht so schlecht, dass sich die lieben Forenmitglieder, die nicht an sich erfahren, wie es ist, wenn inneres und Äußeres nicht übereinstimmen, davon auch außerhalb des CD-/TG-Stübchens davon erfahren können. Manche SH-Liebhaber entdecken ja erst später, daß sie selbst CD, TV, TG, TS oder TI sind, und kommen vielleicht schneller/besser darauf durch unsere dezente Gegenwart :) in andern Bereichen des Forums.

Dabei bin ich in jedem Fall gern
LG
Atalanta
 
Im übrigen ist die sexuelle Identität langfristig weitgehend festgelegt. Wenige Ausnahmen davon, und evtl. psychisch bedingte zeitweise Wünsche, die einen Wechsel der sexuellen Identität scheinbar suggerieren, sind durchweg nicht langfristiger Art. (nur sofern tatsächlich eine bestimmte Orientierung unterdrückt wurde, wird diese sich aller Voraussicht nach durchsetzen).

Auf welche Quellen stützt du diese Behauptung?

Kinsey ist - bei allen Verdiensten - nach 50 Jahren vielfach bis an die Unbrauchbarkeit veraltet, viele Daten an nicht ausreichend relevanten Personenkreis erhoben worden und methodisch zweifelhaft.

zu deiner Kritik an Kinsey:
Kritiker bemängelten die nicht-repräsentative Zusammenstellung der befragten Personen, von denen 25 % (ehemalige) Gefangene, 5 % männliche Prostituierte, und die Mehrheit Freiwillige waren. Als Reaktion auf diese Kritik verbrachte Paul Gebhard, Kinseys Nachfolger als Director des Kinsey Institute for Sex Research mehrere Jahre damit, Kinseys Daten von diesen ergebnisverfälschenden Faktoren zu säubern und veröffentlichte 1979 The Kinsey Data: Marginal Tabulations of the 1938-1963 Interviews Conducted by the Institute for Sex Research, welches im Wesentlichen Kinseys frühere Schlussfolgerungen bestätigte.
quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kinsey-Report

Aber mir geht es hier nicht um Kinsey. Ich hab ihn oben nur erwähnt weil er einer der ersten war, der festgestellt hat, dass man die Menschen in der Sexualität nicht in "Böcke und Schafe" einteilen kann.
Kinsey-Skala ? Wikipedia


Hier mal eine interessante Arbeit von Habermas zum Thema Bisexualitäten.
Er kommt - so wie du - zum Schluß das Begriffe wie homo-, bi- und Heterosexualität für die Sexualwissenschaft nicht hilfreich sind:

"All dies gilt außerdem natürlich für jede Art der allgemeinen praktischen Sexualforschung, etwa mit Hilfe von Fragebögen oder persönlichen Interviews. Auch hier würden Begriffe wie «homosexuell» und «bisexuell» nur unnötige Verwirrung stiften und werden deshalb von heutigen Sexualwissenschaftlern sorgsam vermieden. Mit anderen Worten: Weder in der epidemiologischen noch in der sexologischen Forschung, weder in der Sexualberatung noch in der Sexualtherapie sind die Begriffe des 19. Jahrhunderts heute noch üblich, und sie sollten es auch in der Sexualerziehung oder sexologischen Aus - und Fortbildung nicht mehr sein. Im Gegenteil, gerade die Ausbildung von Fachleuten, die beruflich mit sexuellen Problemen befaßt sind, sollte das kritische Bewußtsein für die Fragwürdigkeit der überkommenen Etiketten schärfen. Erst wenn die Ärzte, Psychiater, Psychologen, Pädagogen, Soziologen, Juristen, Kriminologen, Epidemiologen, Theologen und Wissenschaftsjournalisten diese Etiketten gründlich verlernt haben, wird in unserer Gesellschaft beim Thema Sexualität wieder der nötige Wirklichkeitssinn einkehren können.
"

Humboldt-Universitt zu Berlin (Kapitel einige praktische Folgerungen)



....

Ich habe massiv wegerklärt und verdrängt, meine weiblichen Gefühle unter den Topfdeckel gestellt,....")


....

was ist gemeint mit "meine weiblichen Gefühle"

Das Gefühl im falschen Körper zu stecken?

oder bestimmte Gefühlsqualitäten, die du Frauen zuschreibst und von denen du denkst, dass sie Männern verwehrt sind?
(wie z.b. Weichheit, Sensibilität, Wechselhaftigkeit, Gefühlsbetontheit,...)

Ich frag deswegen, weil es eigentlich keine menschlichen Gefühle gibt, von denen ich mir nicht vorstellen kann, das auch Männer das Potential haben sie empfinden zu können.
D.h. an dieser Stelle würde ich den Genderstreit beginnen, meine Rollen- und Handlungsmöglichkeiten versuchen zu erweitern; sozusagen schauen, dass ich zu meinen Gefühlen und Bedürfnissen stehen und sie umsetzen kann. (eine Lebensaufgabe die nie endet)

Meintest du aber das grundlegende und andauernde Gefühl im falschen Körper zu stecken, (was ganz andere Konsequenzen hat - ebenfalls eine Lebensaufgabe, die nie endet) dann wäre das eigentlich kein "weibliches" sondern eher ein "transidentes" Gefühl.


 
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