Seit rund 25 Jahren suche ich zum Kaufen meiner Strumpfhosen nicht nur verstohlen Kaufhäuser oder Supermärkte auf, sondern bei passender Gelegenheit auch Fachgeschäfte. Leider wird die Zahl der Strumpffachgeschäfte immer geringer. Die Haltung uns männlichen Kunden ist nach meinem Eindruck aber aufgeschlossener und besser geworden.
Positiv dürften für das Bild des männlichen Strumpfhosenkunden auch die zwischenzeitlichen Angebote an Herrenstrumpfhosen (Wolford, Ergee, Palmers, Ergee u.a.) gewirkt haben, die sich leider am Markt nicht durchsetzen konnten.
Meine persönliche Einkaufsstrategie war über lange Jahre, zunächst im Geschäft nach Socken und wenn kein weiterer Kunde im Laden ist, vorsichtig nach einer Herrenstrumpfhose zu fragen. Nachdem diese Frage erwartungsgemäß verneint wird, vorsichtig das Gespräch auf Damenstrumpfhosen zu erweitern und am Ende bei einer Feinstrumpfhose zu landen, falls bis dahin immer noch kein weiterer Kunde den Laden betreten hat! Eine etwas umständliche und verhuschte Strategie. Zwischenzeitlich bin ich wesentlich cooler und frage zumeist direkt nach einer Feinstrumpfhose für mich.
Zu meiner persönlichen Historie:
In Lüneburg versuchte ich vor mehr als 20 Jahren mehrfach eine Strumpfhose mit der eingangs dargestellten Strategie zu kaufen. In dem Strumpfladen waren die Verkäuferinnen, auch die Geschäftsinhaberin, mir gegenüber als männlichem Strumpfhosenkunden wenig aufgeschlossen: "Herrenstrumpfhosen führen wir nicht...Eine Damenstrumpfhose passt einem Herren nicht, schon wegen des Schnitts!" Einmal wurde mir, wie gnädig, etwas genervt eine Damen-Strickstrumpfhose vorgeführt.
In Hamburg und Berlin, später in Hannover gelang es mir dann aber bereits in den 90er Jahren recht gut, im einschlägigen Fachhandel, eine Feinstrumpfhose für mich zu erstehen. Die Einkaufsituation in der Provinz wurde danach immer besser.
Zufällig sah ich vor ungefähr 6 Jahren bei einem Besuch mit meiner Ehefrau, dass der Laden in Laden Lüneburg auch Levee-WOMAN-Strumpfhosen führt. Bei nächster Gelegenheit besuchte ich den Laden dann allein und fragte nach einer Herrenstrumpfhose. Die Stimmung hatte sich total geändert. Mir wurde die WOMAN von Levee gezeigt, aber auch andere Feinstrumpfhosen. Am Ende verließ ich den Laden mit mehreren Feinstrumpfhosen von Levee und Falke. Auf Nachfrage bestätigte mir die Verkäuferin, die wohl auch die Inhaberin ist, dass Männer häufiger Strumpfhosen für sich kaufen würden.
Zwischenzeitlich kaufe ich gern in einem kleinen Strumpfgeschäft in Halle an der Saale ein, aber auch in einem Geschäft in der Innenstadt von Braunschweig. Gut und sehr aufgeschlossen wurde ich vor einem Jahr auch in einem kleinen Geschäft in Bad Salzuflen bedient. i
Meine letzten positiven Einkauferlebnisse hatte ich in den letzten Wochen in Berlin:
Im Strumpfshop in den Spandauer Arcaden fragte ich nach einer Strumpfhose für mich, zum Unterziehen für eine Fahrt in die Berge. Die jüngere Verkäuferin verneinte, spezielle Herrenstrumpfhosen zu führen, zeigte mir aber sofort Damenwollstrumpfhosen. Auf meinen Einwand, dass diese vermutlich zum Unterziehen zu warm seien, zeigte sie mir Feinstrumpfhosen. Mit einem Herrn als Kunden schien sie kein Problem zu haben. Am Ende kaufte ich zwei schwarze Falke Feinstrumpfhosen mit 40 und 15 Den.
Vor einigen Wochen wurde ich bei einem Geschäftsbesuch in Berlin von einem Kälteeinbruch überrascht. Auf die Strumpfhose unter der Anzugshose hatte ich morgens verzichtet. Im Palmersshop am Kurfürstendamm fragte ich nach einer Herrenstrumpfhose. Den jüngeren Verkäuferinnen schien die Palmersherrenstrumpfhose nicht mehr bekannt zu sein. Auf meine Frage nach einer geeigneten Strumpfhose aus dem Damensortiment wurden mir diverse Strumpfhosen gezeigt. Ich wählte eine 50 Den Strumpfhose aus. In einer Umkleidekabine zog ich diese gleich an. Eine der Verkäuferinnen fragte, wie die Strumpfhose passen würde. Ich öffnete daraufhin den Vorhang und die Verkäuferin prüfte den Sitz der Strumpfhose. Da mir die Hose gut passte wählte ich noch eine dünnere, hautfarbene Strumpfhose zusätzlich aus.
Auch in diesem Geschäft hatten die Verkäuferinnen offensichtlich kein Problem mit einem männlichen Strumpfhosenkunden. Steter Tropfen höhlt offensichtlich den Stein.
Positiv dürften für das Bild des männlichen Strumpfhosenkunden auch die zwischenzeitlichen Angebote an Herrenstrumpfhosen (Wolford, Ergee, Palmers, Ergee u.a.) gewirkt haben, die sich leider am Markt nicht durchsetzen konnten.
Meine persönliche Einkaufsstrategie war über lange Jahre, zunächst im Geschäft nach Socken und wenn kein weiterer Kunde im Laden ist, vorsichtig nach einer Herrenstrumpfhose zu fragen. Nachdem diese Frage erwartungsgemäß verneint wird, vorsichtig das Gespräch auf Damenstrumpfhosen zu erweitern und am Ende bei einer Feinstrumpfhose zu landen, falls bis dahin immer noch kein weiterer Kunde den Laden betreten hat! Eine etwas umständliche und verhuschte Strategie. Zwischenzeitlich bin ich wesentlich cooler und frage zumeist direkt nach einer Feinstrumpfhose für mich.
Zu meiner persönlichen Historie:
In Lüneburg versuchte ich vor mehr als 20 Jahren mehrfach eine Strumpfhose mit der eingangs dargestellten Strategie zu kaufen. In dem Strumpfladen waren die Verkäuferinnen, auch die Geschäftsinhaberin, mir gegenüber als männlichem Strumpfhosenkunden wenig aufgeschlossen: "Herrenstrumpfhosen führen wir nicht...Eine Damenstrumpfhose passt einem Herren nicht, schon wegen des Schnitts!" Einmal wurde mir, wie gnädig, etwas genervt eine Damen-Strickstrumpfhose vorgeführt.
In Hamburg und Berlin, später in Hannover gelang es mir dann aber bereits in den 90er Jahren recht gut, im einschlägigen Fachhandel, eine Feinstrumpfhose für mich zu erstehen. Die Einkaufsituation in der Provinz wurde danach immer besser.
Zufällig sah ich vor ungefähr 6 Jahren bei einem Besuch mit meiner Ehefrau, dass der Laden in Laden Lüneburg auch Levee-WOMAN-Strumpfhosen führt. Bei nächster Gelegenheit besuchte ich den Laden dann allein und fragte nach einer Herrenstrumpfhose. Die Stimmung hatte sich total geändert. Mir wurde die WOMAN von Levee gezeigt, aber auch andere Feinstrumpfhosen. Am Ende verließ ich den Laden mit mehreren Feinstrumpfhosen von Levee und Falke. Auf Nachfrage bestätigte mir die Verkäuferin, die wohl auch die Inhaberin ist, dass Männer häufiger Strumpfhosen für sich kaufen würden.
Zwischenzeitlich kaufe ich gern in einem kleinen Strumpfgeschäft in Halle an der Saale ein, aber auch in einem Geschäft in der Innenstadt von Braunschweig. Gut und sehr aufgeschlossen wurde ich vor einem Jahr auch in einem kleinen Geschäft in Bad Salzuflen bedient. i
Meine letzten positiven Einkauferlebnisse hatte ich in den letzten Wochen in Berlin:
Im Strumpfshop in den Spandauer Arcaden fragte ich nach einer Strumpfhose für mich, zum Unterziehen für eine Fahrt in die Berge. Die jüngere Verkäuferin verneinte, spezielle Herrenstrumpfhosen zu führen, zeigte mir aber sofort Damenwollstrumpfhosen. Auf meinen Einwand, dass diese vermutlich zum Unterziehen zu warm seien, zeigte sie mir Feinstrumpfhosen. Mit einem Herrn als Kunden schien sie kein Problem zu haben. Am Ende kaufte ich zwei schwarze Falke Feinstrumpfhosen mit 40 und 15 Den.
Vor einigen Wochen wurde ich bei einem Geschäftsbesuch in Berlin von einem Kälteeinbruch überrascht. Auf die Strumpfhose unter der Anzugshose hatte ich morgens verzichtet. Im Palmersshop am Kurfürstendamm fragte ich nach einer Herrenstrumpfhose. Den jüngeren Verkäuferinnen schien die Palmersherrenstrumpfhose nicht mehr bekannt zu sein. Auf meine Frage nach einer geeigneten Strumpfhose aus dem Damensortiment wurden mir diverse Strumpfhosen gezeigt. Ich wählte eine 50 Den Strumpfhose aus. In einer Umkleidekabine zog ich diese gleich an. Eine der Verkäuferinnen fragte, wie die Strumpfhose passen würde. Ich öffnete daraufhin den Vorhang und die Verkäuferin prüfte den Sitz der Strumpfhose. Da mir die Hose gut passte wählte ich noch eine dünnere, hautfarbene Strumpfhose zusätzlich aus.
Auch in diesem Geschäft hatten die Verkäuferinnen offensichtlich kein Problem mit einem männlichen Strumpfhosenkunden. Steter Tropfen höhlt offensichtlich den Stein.