tun sie doch längst... :(

Guck dir mal Filme/Bilder aus den Achtzigern/Neunzigern an - da gehörten Nylons zum guten Ton. Und guck dich mal heute um, nackige Beine allenthalben...
Oder Leggings.
In Strumpfhosen sehe ich auch nur noch höchst selten Frauen aber in Leggings rennen sehr viele hier rum.
Meine Vermutung ist das die Leggings die Strumpfhosen verdrängt hat, würde es keine Leggings geben würden sicher mehr Frauen Strumpfhosen tragen.
 
Meine Vermutung ist das die Leggings die Strumpfhosen verdrängt hat, würde es keine Leggings geben würden sicher mehr Frauen Strumpfhosen tragen.
Glaube ich nicht, die Leggings ist eher eine Hose und kein "Strumpfhosen-Ersatz" - wenn es keine Leggings oder etwas derartiges geben würde, dann würden die Frauen, die immer, fast immer, häufig oder überdurchschnittlich häufig Leggings tragen eben Jeans und andere Hosen tragen.
Wobei das unwahrscheinlich wäre, denn die Leggings ist ja eine "weibliche" Weiterentwicklung der Hose, die das Bedürfnis der Frauen nach enger, figurbetonter aber dennoch bequemer und praktischer Kleidung widerspiegelt, um ihre tolle Figur oder eben die Beine zu betonen. Ohne Hosen als auch keine Leggings.
Allerdings gibt es ja auch immer wieder Stimmen die laut werden, "dass Leggings keine Hosen seien" - und Vertreter dieser Fraktion sind der Meinung, dass Leggings Unterwäsche seien, also eher lange Unterhosen oder Strumpfhosenersatz oder maximal Sporthosen und das sie deswegen nicht im Alltag als normale Hosen getragen werden sollten. Natürlich sind die Vertreter dieser Meinung nicht allzu Zahlreich, sonst hätten sich die Leggings (und Jeggings) nicht als Lieblingshose Nummer 1 bei den Damen durchgesetzt.
Aber gesetzt dem Falle, diese Meinung hätte die Oberhand gewonnen und Frauen würden im Alltag kaum Leggings tragen (sprich es gäbe sie quasi nicht) dann glaube ich auch nicht, dass dann alle Frauen nur Jeans und sonstige Hosen tragen würden, dann würde es sicherlich auch (wieder) mehr Frauen geben, die Kleider und Röcke mit Strumpfhosen dazu tragen würden. Das ist halt die optimale Möglichkeit "um Bein zu zeigen" und wenn eine Frau stolz auf ihre Beine ist, warum sollte sie sie dann unter Hosen verstecken?! Aber wozu Röcke und Kleider tragen, wenn es auch Leggings gibt, in denen man die Beine sogar bis zum Po und den Po noch mit dazu zeigen kann?! ;)
Nein aber mal ehrlich, warum sollten Frauen Kleider und Röcke tragen, wenn die im Alltag doch meist eher unpraktisch sind: man muss immer aufpassen, wie man sich bewegt, muss aufpassen, dass man die Beine beim sitzen geschlossen hat und dass auch sonst keiner drunter gucken kann - und wenn frau Rock oder Kleid trägt, dann kleben die Blicke der Männer förmlich an ihr - da hat auch nicht jede Frau Bock drauf. Da sind Leggings doch praktischer - frau kann Bein zeigen, aber die Leggings ist halt in jeder Hinsicht praktischer und frau fühlt sich damit sicher auch "angezogener" als im Rock oder Kleid mit dünner Strumpfhose dazu, wo sie immer aufpassen muss, dass niemand drunter schauen und ihren Schlüpper sehen kann.
Und naja zu Leggings braucht man halt keine Strumpfhosen - wobei ich allerdings vermute, das viele - vor allem bei den aktuellen Temperaturen - welche drunter tragen - nur sieht man die halt nicht.

Allerdings muss ich auch sagen dass ich in letzter Zeit (Herbst/Winter) auch sehr oft Frauen und Röcken und Kleidern sehe, wenn ich zur Arbeit fahre und dazu tragen sie natürlich auch Strumpfhosen - von den hier so verpönten nackten Beine keine Spur. Ich kann also nicht sagen, dass Strumpfhosen nicht mehr modern oder am Aussterben sind. Allerdings sind das natürlich, entsprechend der Witterung und der aktuellen Mode, blickdichte Strumpfhosen, Thermostrumpfhosen oder wärmende Feinstrick-Strumpfhosen - die hier von den meisten im Forum, auf Grund nicht vorhandener Transparenz / Durchsichtigkeit nicht als Strumpfhosen anerkannt oder erkannt werden. Und solche Strumpfhosen sehe ich bei Frauen oft. Von daher würde ich eher sagen, das allzu dünne und transparente Strumpfhosen nicht mehr modern sind. In den kalten Jahreszeiten kann man sie nicht tragen, weil es zu kalt ist - ja und im Sommer ist es warm, warum sollte Frau sich da eine dünne und empfindliche Strumpfhose anziehen, wenn es endlich mal warm genug ist, dass sie zu Kleid, Rock oder Shorts die Beine auch mal nackt lassen und die Freiheit von Sonne und Wind auf nackter Haut genießen kann?!
 
Nein, Strumpfhosen an Frauenbeinen, bis max 20 DEN, durchsichtig, sind sehr selten geworden. Zumindest auf der Straße. Eher auf Kongressen, Messen etc. und da sind sie meißt blickdicht. Schade um den sanften Reiz --- für mich. Aber deshalb ... selbst ist der Mann, oder? :cool:
 
Leggings werden zwar manchmal als Hosenersatz getragen, aber ästhetisch sieht das nicht immer aus!
Ein Minirock oder -kleid oder Logshirt darüber sieht m. E. häufig besser aus. Was beim Sport teilweise durchaus üblich ist, ist als Alltagskleidung nicht unbedingt tauglich. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen.
 
Ich finde, mecki77 hat das in #168 gut auf den Punkt gebracht:
Leggings, Jeggings, Treggings laufen der Strumpfhose den Rang ab- nicht, weil sie die Strumpfhose 1:1 ersetzen, sondern weil sie ein probates Mittel für Frauen sind, ihre Figur statt mit Kleidern und Röcken in Szene zu setzen. Das ist heute modern, nicht mehr Rock und Kleid in Kombination mit Strumpfhosen.
 
Nein, Strumpfhosen an Frauenbeinen, bis max 20 DEN, durchsichtig, sind sehr selten geworden. Zumindest auf der Straße. Eher auf Kongressen, Messen etc. und da sind sie meißt blickdicht. Schade um den sanften Reiz --- für mich. Aber deshalb ... selbst ist der Mann, oder? :cool:

Wir Männer sollten mehr hauchdünne Nylons anziehen und zeigen = provozierend für die Frauen !
MYSTIQUE 5 den Kunert ideal .
 
Ich weiß nicht, wo du bei mir herausliest, ich würde mich dafür aussprechen, dass sie das nicht dürfen.
Wenn Du meine von Dir ins Zitat gesetzte Aussage richtig liest, endet sie mit einem Fragezeichen. Aber auf meine Fragestellung, die ja keine Unterstellung ist, habe ich keine brauchbare Ankunft bekommen, ebenso nicht wie ein Feinstrumpf besser gegen kalte Füße schützt als Sneakerssocken, obwohl Du ja vor den Gefahren der kalten Füße in diesem Thread ausdrücklich warnst.

Und ob sie das wirklich tragen, weil sie einen Vorteil darin sehen, möchte ich in Frage stellen. Ich sehe darin - wie letztlich bei jedem Modetrend - einen Herdentrieb am Werk.
Herdentrieb schön und gut, wenn es nun wieder einen Herdentrieb gibt wie Mitte/Ende der 1960er Jahre bis in den Anfang der 1970er hinein, wo eine große Zahl der Frauen mit Minirock und Feinstrumpfhosen unterwegs waren, würdest Du Deiner Abneigung gegen den Herdentrieb Dir in einem Forum Luft verschaffen?
Interessanterweise hat Uschi Nehrke, eine Ikone der 1960er-Jahre, mit dem Herdentrieb damals abgerechnet:
Würden sie sich heute freiwillig bei minus 20 Grad ab der Tailie abwärts nur mit solche einem breiten Gürtel (gemeint ist der Minirock), einer Perlonstrumpfhose und hochhackigen Pumps an die frische Winterluft begeben?
Ich denke, sie zielt neben dem Herdentrieb darauf, dass ihr damaliges Outfit auch nicht sehr gesundheitsfördernd war.
 
Keinesfalls, geschätzter @Placebo, habe ich etwas lapidar unter den Tisch gekehrt, wie du versuchst das hier darzustellen. Ich habe darauf hingewiesen, dass dein Zitat in dem von dir geposteten link so nicht vorkam. Und das ist nachprüfbar. Ich gewinne so langsam den Eindruck, dass Meinungen die nicht deinem framing entsprechen eher von dir weggefegt werden.

Hallo Zimmy,

wenn ich mir den Beitrag in der Mediathek ansehe, gibt es für mich 2 klare Aussagen, ab 00:48 und 09:17.
Wenn die Bastlerin ab 00:48( von aussortierten (intakten? Strumpfhosen spricht, dann ist das für mich ein Zeichen, dass ie an ihrem Bein nichts mehr verloren haben,
Sie berichtet ja nicht, dass bei ihr Rohmaterial in Hülle und Fülle durch Laufmaschen entsteht, so nach dem Motto, jede Woche steigt die Menge um rund 3-4 Stück. Vor dem Aussortieren steht für mich die Lagerung, sprich es wird so etwas nicht angezogen,
Die Moderatorin tutet in das gleiche Horn, indem sie von Schubladen und Verstauben redet, und ab 9:17 sich überlegt, in welcher Schublade überhaupt sich ihre Strumpfhosen befinden, da sie die eigentlich nicht braucht und auch nicht anzieht.
Zwischendurch stellt die Bastlerin bei 03:44 eine blaue Strumpfhose beim Zerschneiden vor, die sie nicht einmal angezogen hat, obwohl blau ja scheinbar mal eine Trendfarbe war.https://www.strumpfhose.net/xf/threads/farbe-des-jahres-2020-klassisch-blau.36047/post-450650
OK, das war 2020 und der Clip ist von 2022, zeigt aber, wie vorgestellten Trendfarben auf Frauen wirken. Oder die Strumpfhose ist noch älter, wenn man es mit dem blau nicht so genau nimmt,https://www.strumpfhose.net/xf/threads/lila-strumpfhose-gesucht.16455/post-189440

Falls Du das noch einmal überprüfen möchtest, was mich auch freuen würde, der besagte Beitrag ist nur noch bis zum 11.52023 eingestellt.

Was ich aber bei der ganzem Debatte (und mit meinen Standpunkt stehe ich ja nicht mutterseelenallein in diesem Thread) zu bedenken geben möchte, dieser Thread steht unter dem Motto "nicht mehr modern" und nicht "nicht mehr existent". Was unmodern ist, kann immer noch von einer kleinen Gruppe getragen werden, ohne das mit den Fingern auf sie gezeigt wird. Ich schätze, soviel Verständnis (ich möchte das Wort "Toleranz" nicht strapazieren) gibt es mittlerweile.
 
Wenn Du meine von Dir ins Zitat gesetzte Aussage richtig liest, endet sie mit einem Fragezeichen. Aber auf meine Fragestellung, die ja keine Unterstellung ist, habe ich keine brauchbare Ankunft bekommen, ebenso nicht wie ein Feinstrumpf besser gegen kalte Füße schützt als Sneakerssocken, obwohl Du ja vor den Gefahren der kalten Füße in diesem Thread ausdrücklich warnst.

Richtig, und ich nehme mir das Recht heraus, dir auch künftig auf deine Fragestellung keine brauchbare Auskunft zu geben.

Herdentrieb schön und gut, wenn es nun wieder einen Herdentrieb gibt wie Mitte/Ende der 1960er Jahre bis in den Anfang der 1970er hinein, wo eine große Zahl der Frauen mit Minirock und Feinstrumpfhosen unterwegs waren, würdest Du Deiner Abneigung gegen den Herdentrieb Dir in einem Forum Luft verschaffen?

Auch hier liest du mal wieder etwas in meine Äußerungen hinein, das ich darin selber nicht finde. Wo äußere ich mich negativ über den Herdentrieb in der Mode? Und ja, selbst wenn: Klar würde ich in diesem Fall den Herdentrieb sogar begrüßen, den ich im Moment ablehne. Ja, ich bin manchmal unlogisch, widersprüchlich und lasse mich von Stimmungen leiten. Isso, kannze nich ändern.

Interessanterweise hat Uschi Nehrke, eine Ikone der 1960er-Jahre, mit dem Herdentrieb damals abgerechnet:
Würden sie sich heute freiwillig bei minus 20 Grad ab der Tailie abwärts nur mit solche einem breiten Gürtel (gemeint ist der Minirock), einer Perlonstrumpfhose und hochhackigen Pumps an die frische Winterluft begeben?
Ich denke, sie zielt neben dem Herdentrieb darauf, dass ihr damaliges Outfit auch nicht sehr gesundheitsfördernd war.

Damals hat sie aber mitgemacht. Damals haben sich Frauen nicht daran gestört, dass der Rock beim Hinsetzen hochrutschen und unerwünschte Einblicke gewähren konnte, wie mecki_77 sinngemäß geschrieben hat. Dass die Strümpfe oft Laufmaschen hatten, im Winter zu kalt und an heißen Sommertagen unangenehm an den Beinen klebten. Sie haben es in Kauf genommen. Sie haben sie getragen. Weil alle es getragen haben.

Der Mensch ist ein soziales Wesen, er will (von einigen Paradiesvögeln abgesehen) ungern auffallen, passt sich nur zu gerne dem an, was alle machen, sagen, anziehen. Das ist der Herdentrieb, das ist das Wesen der Mode. Heute tragen Männlein wie Weiblein dafür eben (Achtung: meine persönliche Meinung, erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit!) gräßlich unbequeme, oft zu enge Arbeiterhosen aus blauem Drillich, weil es eben alle tun und man damit nicht auffällt. Sie laufen bei Temperaturen um den Gefrierpunkt in Sneakern herum und gewähren freien Blick auf ihre Knöchel, weil es eben alle tun (naja, nicht alle natürlich) und man damit nicht auffällt. Gesundheitsfördernd, praktisch, bequem, ästhetisch: Das spielt alles keine Rolle, das wird ausgeblendet. Man macht mit und fragt (sich) nicht ernsthaft, warum.

Klar ist es beknackt, das in einem Fall gut zu finden, weil es den eigenen (erotischen) Vorlieben entspricht und im anderen Fall scheußlich zu finden, obwohl gewisse Maßstäbe an beide Modetrends anzulegen wären. Aber wie gesagt: Isso, kannze nich ändern.
 
Auch wenn die Frauen weniger Strumpfhosen tragen sind Strumpfhosen dennoch nicht Out. Für besondere Anlässe werden die noch (zum Glück) getragen.