Im Büro wäre es den allermeisten wahrscheinlich egal, was ich trage.
Bei der Kleidung, die die anderen Männer im Büro tragen, kann ich Dir zustimmen, aber darunter verstehe ich nicht das Zeigen einer Strumpfhose am Mann.
Es würde Gerede geben, vermutlich aber nur die ersten Tage.
Das Gerede ist unausweichlich wie das Amen in der Kirche. Sicher wird das Gerede auch mal abebben, aber keiner weiß, was nun in den Köpfen der Kollegen eingebrannt ist.
Sicher auch Fragen.
Das ist nicht auszuschließen, aber es gibt auch Unterschiede in der Qualität der Fragen, zum Beispiel was das Kasperletheater soll.
Und dann wäre es gut damit.
Da bin ich mir nicht so sicher, es kann auch der Anfang eines permanenten Mobbings sein und man sollte sich nicht wundern, wenn man bei der nächsten Umstrukturierung im Betrieb plötzlich entbehrlich wird.


Da der von Dir beschriebenen Büroalltag sehr vom Konjunktiv dominiert wird,
kann ich davon ausgehen, daß Dein Berufsleben primär im Aussendienst liegt/lag, vor allem bei der detaillierten Beschreibung Deiner persönlichen Arbeitskleidung.



Da verzichte ich schon vorbeugend auf Strumpfhosen, weil unpraktisch (außer bei Frost, und nur drunter).
Und daraus folgt schon wieder: Die Strumpfhose ist mindestens auch für mich als Mann bei passenden Bedingungen praktisch.
Gut, wenn ich es richtig verstanden habe, sind Strumpfhosen für Dich nur praktisch, wenn als passende Bedingung Frost herrscht. An wievielen Tagen im Jahr herrscht bei Dir entsprechender Frost, damit sie an den Tagen mit anderen Bedingungen, sprich frostfreien Tagen, entbehrlich ist?
Warum also soll sie bei anderen Bedingungen "aus der Mode" sein?
Die Antwort liegt ja nun bei Deiner Definition auf der Hand:
Weil sie unpraktisch ist.