wir waren am Samstag in der HH-City bummeln und sonnigem Herbstwetter war die subjektiv wahrgenommene Strumpfhosenquote bei 20-25%.
Subjektiv wahrgenommen, das bringt uns auch nicht weiter, weil sich doch der Blick nur auf die Frauen in entdeckten Strumpfhosen richtet, die anderen werden doch gar nicht erfasst, Da Du ja in der ersten Person Plural schreibst, wie wäre es, einer zählt die Gesamtzahl der Frauen und Du konzentrierst Dich auf die Trägerinnen von Strumpfhosen.
Fall Protest von Deiner Begleitperson kommt, da dass die schwierigere Aufgabe ist, dann nehmt Euch doch einen fest begrenzten Rahmen, wie zum Beispiel die Besatzung einer Straßenbahn, das Ergebnis wird sicherlich objektiver sein.
Ich meine man sollte da nicht zu viel hineindenken, ich glaube nicht, dass die FSH zu den bedrohten Arten zählt.
Ich finde es schade, wenn ich ein Statement einer Frau anbringe, und das wird lapidar unter den Tisch gekehrt. Zugegeben, es ist nur eine Frau, die in der letzten Ecke eine Strumpfhose hervorgekramt hat, nicht zum Anziehen, sondern zum Zerschneiden, aber eine konkrete Aussage weit außerhalb der Erotikindustrie oder dem Bestreben, in sozialen Medien Follower und Likes einzusammeln
War Freitag Abend im Musical, und wirklich sehr viele der Damen waren dort entsprechend angezogen. Transparente, blickdichte, hautfarbene, schwarze Nylons - es war alles dabei! Wirklich seeeeehr schön, so etwas mal wieder zu sehen!!
Ob die Zahl der Frauen in Strumpfhosen bei einem Musical nun den alltäglichen Aspekt der Mode widerspiegelt, wage ich zu bezweifeln, In meinen Augen gehört der Besuch eines Musicals nicht zu den alltäglichen Geschäften, es sei denn, man arbeitet dort. Also gehe ich davon aus, dass sich die Besucher für diesen Anlass festlich “verkleiden“.
Genauso könntest Du eine kirchliche Hochzeit besuchen und stolz berichten, dass Du viele Frauen in Strumpfhosen gesehen hast, ergo sind Strumpfhosen immer noch modern und auf dem aufsteigenden Ast. Mit welcher Kleidung die Hochzeitsgesellschaft aber am Folgetag rumläuft, ist doch ein anderes Kapitel, was nicht in das persönliche Gedankenschema passt.
Die Zeiten wandeln sich. Nach progressiv kommt irgendwann wieder konservativ.
Ob sich Modeerscheinungen wiederholen, ist in meinen Augen auch eine recht subjektive Betrachtungsweise. Auf das Forum bezogen, die Zeit vor 1975 ist noch nicht zurückgekommen, wo es einen Run auf Feinstrumpfhosen gab, Auch die Zeit vor den Feinstrumpfhosen fällt durch das Sieb, als die Frauen bei jeder Jahreszeit in dünnen Strümpfen am Halter unterwegs waren und eine lange Hose mehr oder minder ein Tabu für die Frauen war.
Aber da Moden immer wieder zurückkommen: Wie wäre es, wenn Du auch in Deiner Freizeit immer ein bis oben zugeknöpftes (weißes) Hemd und einer Krawatte trägst? Damit wärst Du doch die Avantgarde für ein Moderevival! Außerhalb eines Gebäudes mit einem Hut, den Du zur Begrüßung einer weiteren Person anhebst. Das ist doch für die jüngeren Leute eine unbekannte Modeerscheinung, aber dennoch über Jahrzehnte bewährt.
Ganz furchtbar. Selbst bei den derzeit herrschenden frühwinterlichen Temperaturen sieht man vor allem bei jungen Frauen fast nur noch diese nackten Knöchel und die gräßlich unerotischen SneakersöckchenTja, das ist das Wesen der Mode. Mit Verstand und Vernunft hatte das noch nie viel zu tun. Wie oft die wohl erkältet sind?
Man kann sich auf den bereits länger anhaltenden Trend einschießen, aber dann sollte es auch begründet werden. Was wäre denn die Alternative zur langen Hose und Sneakers-Socken? Ich denke lange Hose und Feinkniestrumpf.
Mögen sich manche Zeitgenossen hier völlig uneigennützig über einen möglichen Erfrierungstod einer Frau verursacht durch ungeschützte und freiliegende Knöchel Gedanken machen, sind da 15 oder 20 Den darüber eine brauchbare Alternative? Oder lieber gleich Wollsocken?
Ich denke, diese „grässlichen“ Sneaker-Socken haben den Vorteil, dass sie nicht unbedingt zu 100% aus Synthetik bestehen, aber weitaus wärmer sind. Meiner Erfahrung nach entstehen kalte Füße von der Fußsohle nach oben und nicht vom Knöchel abwärts. Dürfen also Frauen nicht das tragen, worin sie einen Vorteil sehen?