Wem geht es denn ebenso ?

NB

Man kann zweimal in den selben Fluss springen - aber nicht zweimal darin ertrinken ;)

Ertrinken kann man theoretisch zweimal, wenn man beim ersten Mal erfolgreich reanimiert wurde. Reinspringen nur einmal. Weil beim zweiten Mal das Wasser nicht mehr das gleiche ist.

Der Satz stammt von Heraklit und steht in Zusammenhang mit seinem berühmten "Alles fließt".
 
Was ich dennoch nicht verstehen kann ist, wie man eher auf seine Frau bzw. Partnerin als auf seinen Fetisch verzichten kann :blink:

Und ich frag mich auch, ob das, was einem anfangs noch wie ein Befreiungsschlag vorkommt mit der Zeit nicht zu großer Einsamkeit führt,
weil man die Beziehungsfähigkeit verliert.

Hallo Perfectlegs,
... da die individuelle Prägung des Fetisches so unterschiedlich ist, wie es es Menschen gibt, kann die Lösung in jeder Beziehung genauso individuell sein.
Und ein jeder darf im Grunde für sich Selbst die Entscheidung treffen, wie er mit seinem Leben umgeht.
Wie sieht das denn für dich aus, wenn du dir dann Gedanken darüber machen möchtest ?
Es grüßt
:) Kompi :)
 
Hallo Kompi,

natürlich kann jeder für sich selbst entscheiden, wie er mit seinem Leben umgeht und wie er glücklich wird.
Das spreche ich auch niemanden ab.
Aber deswegen muss ich trotzdem nicht für alles Verständnis haben und jede Entscheidung gut heissen.

Zu deiner Frage:

Ich geh jetzt mal davon aus, dass du damit die Situation in meiner Beziehung meinst...
Nun, ich habe diesen Drang Damenwäsche zu tragen, von Strumpfhosen mal abgesehen, nicht.
Ich trag FSH in meiner Beziehung zwar offen, bin aber immer darauf bedacht, dass das - z.B. durch andere Accessoires - nicht zu weiblich rüberkommt
und aus meinem Sexualleben sind Strumpfhosen sogar gänzlich ausgeklammert. Diese Grenzen hab ich mir - eben auch aufgrund von früheren Negativerfahrungen - selbst gesetzt
Meine Partnerin kommt damit seit etwa 13 Jahren sehr gut klar und ich kann
eigentlich guten Gewissens behaupten, dass eine Trennung des Fetischs
wegen bei uns ziemlich ausgeschlossen sein dürfte.
 
das war ja einer der gruende ,warum ich mich nie auf eine feste beziehung eingelassen habe , denn meine liebe zu meinen dessous hat immer gesiegt ,
ich habe schon in jungen jahren gemerkt ,das gegen dieses fetisch in mir ,eine frau keine chance hat.
mein liebesleben ,das bestimmt nicht einsam ist ,spielt sich auch nur ausser haus ab ,
eigentlich habe ich die ganze palette der fragen --- warum macht du das ,warum willst du dich nicht binden , ich helfe dir bei deinem problem mit deinem waesche tick ----- sat bis oben hin

ich will doch gar nicht mich aendern ,auch nicht aufhoeren ,meine waesche anzuziehen , aber warum will frau mich immer wieder umfunktionieren ,warum kann frau mich nicht so akzeptieren wie ich bin , wenn ich mich schon ihr gegenueber geoutet habe.

ich habe einen job der keine einsamkeit zulaesst ,in gegenteil ,mein fetisch leidet sogar darunter ,und deswegen bin ich froh ,wenn ich mich mal zurueckziehen kann

aber wie gesagt ,ich rede von mir

gruss

Hallo thole,

das ist zumindest mal eine ehrliche Ansage. Sowohl Dir selbst, als auch den Frauen gegenüber.

Warum die meisten Frauen mit DWT's heftige Probleme haben, kann ich Dir
auch net sagen, aber ich denk schon dass das auch damit zusammenhängt,
wie exzessiv man seinen Fetisch auslebt.

Auf das tragen von Strumpfhosen werden sich evtl. viele noch einlassen,
aber wenn mal Strapse, High Heels und Ähnliches in Spiel kommen,
machen die meisten halt erstmal dicht.

Für die meisten ist das eben net "normal"...
Und der Spruch "wenn sie mich liebt akzeptiert sie das" ist leider - fast immer - nur Wunschdenken.

NB

"Normal" im Sinne des anerzogenen Rollenverhaltens Mann - Frau definiert
 
Aber ich bin sicher nicht krank und ein Verzicht kam und kommt auch nicht in Frage ich bin wie ich bin.


Genau, und dabei wollen manche Frauen auch "behilflich" sein, weil sie meinen (und zahlreiche andere Menschen in unserer Gesellschaft), es sei ein krankhaftes Verhalten und man könne es durch psychologische Behandlungen ungeschehen machen.

Dass es aber ein (weiblicher) Teil von einem ist und man diesen auch ausleben können sollte, wenn man merkt, dass es einem wichtig ist, haben die wenigsten Leute begriffen.

Vereinsamen sollte man nicht, aber auch nicht selbst zu kurz kommen. Manchmal wäre es einfacher, nicht heterosexuell zu sein. So könnte man vielleicht die weibliche Seite besser leben, ohne alles, was sonst noch vorhanden ist, ablegen zu müssen.


LG
Miri
 
Verstehen kann ichs auch nicht. Respektieren schon. Nach dem Motto lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Die Frage stellt sich allerdings, ob vorher wirklich immer alles getan wird, um nicht vielleicht doch eine andere Lösung zu finden, mit der beide gut leben können.

Bevor ich, wie in anderen Threads manchmal zu lesen, ein Leben gegen meine Partnerin führe, das mit Partnerschaft sowieso nichts mehr zu tun hat, würde ich auch eine Trennung vorziehen. Alleine ihr zuliebe. Man liest ja hier immer wieder, dass man sich gegen seinen Fetisch nicht dauerhaft wehren kann. Also warum ihr das antun, wenn ich weiß, ich kann mich nicht ändern und sie kann damit nicht? Nur würde ich vorher alle Register ziehen, um das vielleicht doch noch hinzukriegen.

Das mit der Einsamkeit unterschreibe ich allerdings. Vor allem auch deshalb, weil sich ja das Freizeitleben meist fast nur mehr in den eigenen vier Wänden abspielt, wo man dann völlig ungestört als Frau leben kann. Irgendwann kommt ganz sicher der Zeitpunkt, wo man sich dann fragt, ob´s das wirklich wert war?


ich denke auch das es bei der trennung nach dem prinzip "das kleinere übel" für beide geht.
allerdings kann ich mir noch nicht so ganz vorstellen das der fetisch alleine eine sonst völlig intakte beziehung zerstören kann...

aber wer weiss... alles hab ich auch noch nich erlebt...
 
RE: Heimlichkeiten....

............
Dies ganze konnte ich leider nur heimlich tragen und ausleben. Aber der Drang mich komplett zu stylen wurde immer größer und ich nutzte jede möglichkeit dazu. Traf mich auch mit anderen TV heimlich. Und dann vor über einem Jahr passierte was kommen mußte Sie erwischte mich komplett gestylt. Es gab viel Krach Diskussionen usw. jedenfalls trennten wir uns und sind nun geschieden.

Hallo Claudia,
ich nehme mal deinen Beitrag zum Anlass, um mal einige Gedanken zur Heimlichkeit zu äüßern.

Da gibt es zunächst einmal die, für die die Heimlichkeit an sich der Kick ist.

Weiter, wie du es in deinem diesem nachfolgenden Posting schreibst: "der Crash mußte ja irgendwann kommen".....
Ja, die Wahrscheinlichkeit, das die Partnerin irgendwann, aus welchem Grund auch immer, dahinter kommt, ist mit Sicherheit gegeben. Du hast es also dem Schicksal überlassen, wann sie dich erwischt, oder es ihr einfach auffällt - und dann ist es natürlich für sie sicher ein schwerer Mißtrauensbruch, der als Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung über dieses heikle Thema, denkbar ungünstig ist.
Selbstverständlich gibt es im laufe der Jahre in einer Ehe viele Zwänge - ich denke da an Kinder, gemeinsame Anschaffungen, Unterstützung des jeweils anderen für eine Ausbildung, bei Krankheiten usw., usw. und dann schließlich auch mehr oder weniger konkrete Aussagen der Partnerin über dieses noGo Mann in Frauenwäsche. Und so kann ich es absolut verstehen, das es schwer fällt oder gar unmöglich macht, sich zu outen.

Weiter stellt sich mir da die Frage, was ist das denn für eine Beziehung bzw. wie geht ihr denn, und da spreche ich ausdrücklich mal alle an, genau mit dieser Sehnsucht, z.B. das eure Partnerin doch mal FSH anläßt oder trägt, um? Und wie geht ihr selbst dann auf die Wünsche eurer Partnerin ein? Oder sprecht ihr gar nicht über solche Dinge, und laßt einfach das Gefühl wirken?
Hoffentlich nicht zu neugierig, fragt
:) Kompi :)
 
Zuletzt bearbeitet:
...............

ich habe einen job der keine einsamkeit zulaesst ,in gegenteil ,mein fetisch leidet sogar darunter ,und deswegen bin ich froh ,wenn ich mich mal zurueckziehen kann

aber wie gesagt ,ich rede von mir

gruss

hallo thole,
deine Formulierung " mein fetisch leidet sogar darunter ", irritiert mich ein wenig:
du bist doch nicht dein Fetisch, oder ? also müßtest doch du Leiden ?
:) Kompi :) der immer alles verstehen will äh möchte....
 
hey kompi

wenn du jedes wort auf die waagschale legst ,dann kannst du dir das ja aussuchen ,was dir passt , ich sehe das nicht so verbissen

machen wir hier wortklauberei ,oder unterhalten wir uns ueber strumpfhosen und aehnliche suesse sachen

mann mann
 
t'schuldigung, wenn sich jemand die Mühe macht etwas zu schreiben, dann möchte ich es bitte auch verstehen, und auch nachfragen dürfen, was denn gemeint ist....
es grüßt
Kompi
 
ich denke auch das es bei der trennung nach dem prinzip "das kleinere übel" für beide geht.
allerdings kann ich mir noch nicht so ganz vorstellen das der fetisch alleine eine sonst völlig intakte beziehung zerstören kann...

aber wer weiss... alles hab ich auch noch nich erlebt...



Ich kann beide Sätze nur unterstreichen.

Eine völlig intakte Beziehung konnte der Fetisch bei mir nicht zerstören.
Allerdings nach ausführlicher Absprache mit meiner leider verstorbenen
Frau.
Strumpfhosen lehnte sie nie ab,bei Röcken o. Kleidern war eine dosierung
schon angesagt. Nicht zu oft, aber wenn, dann gerne.
Wobei eine komplett umgestaltung zur Frau,beiderseitig nie zur debatte
Stand. Z.b.Schminken o. Brust ausstopfen.
Manche Sachen von ihr , gefiehlen ihr an mir sogar besser als an ihr.
Aufeinander Eingehen ist sehr Wichtig.

Bei meiner späteren Freundin, sah das etwas anders aus.
Sie kann auch an sich selbst nur wenig mit Sh ,Rock o.Kleid anfangen.
In der Beziehung mit mir, an mir auch nicht.
Sie akzepziert zwar den Fetisch, kann in einer Beziehung aber nicht damit leben.
Was nicht heißt, dass wir nicht gute Freunde geblieben wären.
Wenn sie bei mir ist, sagt sie mir auch ob mir ein Rock steht o.
ob´s blöde aussieht.
Manchmal macht eine Trennung auch Sinn.
So isses zumindest bei mir, bin damit auch zufrieden.

lg. werny
 
Manchmal macht eine Trennung auch Sinn.
So isses zumindest bei mir, bin damit auch zufrieden.

Gute Erkenntnis. Ist auf jeden Fall besser, als ein ewiges Dahinleiden. Auf Grund der Erfolge bei Deiner Frau nehme ich an, dass Du auch bei Deiner Freundin alles versucht hast, bevor es zur Trennung kam. Und wenn nichts geht, bleibt ja wohl nur das Ende.

Etwas anderes verstehe ich weniger. Nicht nur bei Dir, sondern bei vielen ähnlich gelagerten Fällen hier.

Immer wieder lesen wir, dass die jeweilige Partnerin selbst keine Röcke oder Kleider und FSH tragen will. Dass aber der Drang, das zu erleben, so stark ist, dass man deshalb Probleme hat. Da stellt sich bei mir schon die Frage, wie das bei der Partnerwahl so funktioniert hat. Wenn die Lady dauernd in Hosen herumläuft und ich das nicht will, wird sie doch zu einem viel früheren Zeitpunkt nicht mehr so interessant sein. Die Schwierigkeiten sind doch vorhersehbar. Sicher gehts dabei um mehr als um Bekleidung, aber wenn mir das so wichtig ist, sollte ich doch schon vorher darauf achten?

Ich weiß nicht, ob ich meine Frau auch geheiratet hätte, wenn sie keine Röcke tragen würde. Möglicherweise vielleicht doch; daher will ich hier auch nicht mit Steinen herumwerfen, weil ich nicht weiß, ob ich nicht selbst im Glashaus sitze. Aber ich hätte in jedem Fall versucht, das schon im Vorhinein zu klären. Tatsache ist aber, dass sie zu dem Zeitpunkt, wo ich mir dachte "Die oder keine!" einen Minirock und FSH trug. Zum Anbeißen! Und ich weiß nicht, ob mir die gleiche Idee auch gekommen wäre, hätte sie eine Hose getragen.
 
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