Wem geht es denn ebenso ?

hi nylonundmieder,
das ist ja ein toller :) beitrag mit vielen, für mich neuen denkanstössen !
Leider komme ich im moment nicht mehr dazu, ausführlich zu antworten. Nächste Woche geht es dann weiter..... versprochen.
Es grüßt
:) Kompi :)

.... der noch Koffer packen muss und morgen ganz, ganz früh fliegt....
 
hallo ihr lieben,

bislang habe ich meine Damenkleidung auf Feistrumpfhosen, Damenschuhe und damenlederhandschuhe beschränkt,


aber allmählich finde ich immer mehr gefallen an andere Damenkleidung, habe mir in der letzten zeit schon folgendes gekauft.


1 Damencaprihose
1 Damenleggings
1 Damensommerrock
1 Damenstretchhose als Jeans
1 Damenstretchhose beige
1 Damencordhose
3 Damen Tshirts


werde mir vielleicht heute noch 2 Jeansröcke bestellen,



lg nylon-ol
 
@ nylonundmieder

Ich habe Deinen Beitrag nach ein paar Tagen nochmals gelesen und finde ihn wirklich interessant geschrieben.

Zwar hast Du Dich mit Deiner "männlichen Seite" versöhnt, aber dennoch verspürst Du Wehmut und möglicherweise auch die Erkenntnis, dass sich trotz einer Akzeptanz, eine unterschiedliche, höhere und ausgeprägtere vorhandene "weibliche Seite" zu Deiner "männlichen Seite" addiert und u.a. so die Summe Deiner vorhandenen Persönlichkeit bildet.

Bestimmt kann man das Gefühl und das damit verbundene Verlangen stärker reduzieren (zumal es durchaus auch positive Erlebnisse des Mannseins gibt / geben kann und auch Empfindungen langanhaltend situativ Glücklichsein suggerieren können), jedoch bleibt bestimmt ein restliches Verlangen bestehen und blüht in bestimmten Situationen oder Lebensabschnitten wieder auf, wenn auch unterschiedlich intensiv.
Du definierst mittlerweile das Tragen der restlichen Kleidung nur anders, was in Deinem Falle sinnvoll ist.

Dein Beitrag vermittelt einen Reifeprozess, der Dich, so wie es scheint, wirklich glücklicher gemacht hat. Es ist Dir sehr zu wünschen - nichts ist wichtiger, als zu sich selbst stehen zu können, was einen sehr langen Entwicklungsprozess mit vielen Höhen und Tiefen, beeinflusst durch äußere Einflüsse unterschiedlicher Generationen, zugrunde legt.

Wenn man nach Deinen Erfahrungen Deine Situation beurteilt, so könntest Du auch ein moderner (auch für Dich modern gewordener Mann, mit mehr Erfahrungen als andere Männer) geworden sein. Spontan könnte das auch ein wenig mit dem kunstvollen Begriff "Metrosexuell" umschrieben werden, zumal Du auch weiterhin kein Problem damit hast, das zu tragen, wozu Du doch mal wieder Lust hättest und das auch über stereotype Rollengrenzen hinaus.

Vielleicht könnte man auch sagen, dass Du mehr oder minder die Mitte gefunden hast, Dich zwischen den Geschlechtern zu akzeptieren und damit verbunden Deine biologische Beschaffenheit von Geburt an, die Du nicht mehr im Begriff zu ändern bist (inwiefern es eine Fantasie oder Absicht war, Brüste haben zu wollen, lässt sich aus Deinem Beitrag nicht erschöpfend ersehen).

Bestimmt hilft es, sich über Jahre hinweg selbst zu ergründen, zumal der Weg des geringeren Widerstands in der Gesellschaft bestimmt der einfachere ist, wenn man dennoch sein von Geburt gegebenes Geschlecht akzeptieren lernen kann.

Dein Beitrag zeigt aber auch, wie wichtig es ist, dass ein Umdenken in der Gesellschaft für die Menschen zwingend notwendig wird, die sich doch zu einem anderen als ihrem vorhandenen Geschlecht hingezogen fühlen.

LG, ciao,

Miri

(Du hast eine PN)
 
Hallo nylonundmieder,

Dein Bericht hat mich berührt.
Vieles von dem was Du beschrieben hast, ist mir selbst schmerzlich vertraut (Schuldgefühle, Selbstzweifel, Einsamkeit und Isolation, das Streben des Animus zur Anima bzw. der Anima zum Animus, Identifikation und Integration).

Könnte einen ähnlichen Bericht scheiben, mit dem Unterschied, daß das Ausmaß meiner gefühlten Zerrissenheit sich hautsächlich auf Feinstrumpfhosen (und die verschiedenen Rollen, in denen ich mich in und mit FSH erlebte) beschränkte.
Vielleicht fehlte mir der Mut oder der Druck, meinem Zwang so auszuleben, wie Du.

Bei mir war es auch eher die männliche Seite, die die weibliche Seite annehmen mußte.
Der langjährige Prozeß (mich selbst lieben zu können: stehe nacht vor dem Spiegel und versuche zu mir zu meinem Körper ein positives Gefühl zu bekommen) hat dann letztlich dazu geführt, mich mit meinem phänotypischen Mannsein zu befrieden.
Bei mir gab es zwar auch Trennungen, aber bisher (teu, teu, teu; ich hoffe wir schaffen es noch weitere 50J.) noch keine Scheidung.

Seit ich hier aktiv bin, habe ich mir die Lust ein Stück weit rausgeschrieben, trage nur hin und wider FSH -sehr selten auch mehr- eher autosexuell.

Immerhin weiß meine Frau das und auch wenn sie es ausdrücklich nicht unterstützt, hat sie nichts dagegen, wenn ich es "für mich " tue.

Wünsche Dir in Deiner Partnerschaft, Deiner Lebensgestaltung alles Gute.
 
hi nylonundmieder,
das ist ja ein toller :) beitrag mit vielen, für mich neuen denkanstössen !
Leider komme ich im moment nicht mehr dazu, ausführlich zu antworten. Nächste Woche geht es dann weiter..... versprochen.
Es grüßt
:) Kompi :)

.... der noch Koffer packen muss und morgen ganz, ganz früh fliegt....


na Kompi,
nun wirds aber langsam zeit dein Versrechen zu erfüllen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
zu den beitrag von Miri will ich noch sagen, dass in diesem reifungsprozess den sie (für mich) beschreibt, letztendlich auch die wurzel meiner heutigen beruflichen tätigkeit in der geschlechtsbewussten jungen- und männerarbeit liegt.
ich will jungen und männer bei diesem Rundwerden, bei der Erweiterung ihrer Handlungsmöglichkeiten und ihrer verhaltensmöglichkeiten zu unterstützen, so das sie möglichst nah an ihrem selbst, ihren Gefühlen und Bedürfnissen leben können, ohne Teile von sich abspalten zu müssen, um (als Mann) Anerkennung, Zugehörigkeit und Akzeptiert zu sein.
Je länger ich in dieser arbeit bin um so mehr merke ich, dass wir männer eben viel mehr sind, als was man uns zuschreibt. Wenn ich junge Männer in das Mannsein hineininitiere, dann eben nicht mehr in ein festgefahrenes einseitige Männlichkeitsbild von z.b. Stärke, Rationalität, Macht, Konkurrenz usw. sondern in die Vielfalt und Wahlmöglichkeit.

wer Interesse hat hier mehr darüber zu wissen, kann hier etwas über meine Arbeit erfahren (siehe dort besonders den Link zur "Phönixzeit" ) und sich gegenbenfalls über diesen link an mich wenden (ich hoffe das ist jetzt nicht zu sehr eigenwerbung) - bitte fast es eher als outing auf / ich überlege schon lange meine anonymität hie raufzugeben und meinen benutzernamen der wirklichkeit anzupassen.
gruß pezi
Willkommen bei MANNE e.V. Potsdam
 
Zuletzt bearbeitet:
na Kompi,
nun wirds aber langsam zeit dein Versprechen zu erfüllen :)

hab in den letzten Tagen so viel zu tun, das ich mir hier zu Antworten, nicht die Zeit genommen habe......ich schieb's wohl auch gerne vor mir her.
Mit deinem Beitrag ist mir als erstes mal klar geworden, das es bei mir nicht darum geht Männer zu reizen, in die Irre zu führen und so einen enttäuschenden Moment, mit plötzlich, abrupten Abbruch der aufsteigenden Lust zu bescheren.
Ich geniese die enganliegenden weiblichen Kleidungsstücke und habe so die Gelegenheit meinen Körper in jedem Moment und bei jeder Bewegung deutlicher zu spüren.
Es ist, als ob ich durch dieses Gefühl auch meiner Weiblichkeit näher bin und dies macht mich an. Warum ich nun meine Weiblichkeit mit der weiblichen Kleidung in Verbindung bringe, darüber kann ich z.Zt. nur spekulieren: ob es denn die emotionale Unnahbarkeit meiner Mutter ist, die sich mir, als ich 10 - 12 Jahre alt war, gerne in Hüfthalter, Strapsen und BH zeigte?
So ist in den letzten Wochen selten die Sehnsucht nach Zärtlichkeit und auch nach Partnerschaft vorhanden, und obwohl ich interessante Begegnungen mit Frauen habe, fühle ich mich so mit mir recht wohl und habe diese Begegnungen nicht vertieft oder gar eine Vertiefung angestrebt.
Da es im vergangenen Jahr eine rasante Entwicklung in meinem Leben gab, gehe ich mal davon aus, das diese Entwicklung auch so weiter geht und mache mir z.ZT. mal keine Sorgen darüber......
es grüßt
:) Kompi :)
 
Hi von DWT-Lea

Ich liebe es seit meiner Jugend.Warum sollte man(n) Angst haben?
Ich trage meine Nylons wann immer es geht. Dazu trage ich Dessous (incl. BH ) ein schönes Oberteil und sehr gern einen Minirock. Ich habe aber auch längere Röcke. Es ist ein wunderbares Gefühl einen langen Rock und Nylons zu tragen.
Also mach dir keine Gedanken und lass deinen Gefühlen freien lauf.
 
...
Ich geniese die enganliegenden weiblichen Kleidungsstücke und habe so die Gelegenheit meinen Körper in jedem Moment und bei jeder Bewegung deutlicher zu spüren.
Es ist, als ob ich durch dieses Gefühl auch meiner Weiblichkeit näher bin und dies macht mich an. Warum ich nun meine Weiblichkeit mit der weiblichen Kleidung in Verbindung bringe, darüber kann ich z.Zt. nur spekulieren: ob es denn die emotionale Unnahbarkeit meiner Mutter ist, die sich mir, als ich 10 - 12 Jahre alt war, gerne in Hüfthalter, Strapsen und BH zeigte?
So ist in den letzten Wochen selten die Sehnsucht nach Zärtlichkeit und auch nach Partnerschaft vorhanden, und obwohl ich interessante Begegnungen mit Frauen habe, fühle ich mich so mit mir recht wohl und habe diese Begegnungen nicht vertieft oder gar eine Vertiefung angestrebt.
Da es im vergangenen Jahr eine rasante Entwicklung in meinem Leben gab, gehe ich mal davon aus, das diese Entwicklung auch so weiter geht und mache mir z.ZT. mal keine Sorgen darüber......
es grüßt
:) Kompi :)
danke Kompi für die promte reaktion.
bei deinen beitrag fällt mri ein, dass auch mir das tragen von frauensachen geholfen hat, meinen körper mehr anzunehmen, begeherenswert zu finden, mir selbst zu genügen. ich finde es aus vielerlei Gründen wichtig, dass man mit sich selbst eine gute Sexualität haben kann und mit sich selbst liebevoll umgehen kann.

Ansonsten bin ich froh, das ofensichtlich für dich das Thema: "Zwanghaftigkeit" nicht mehr so von Bedeutung ist (wenn ich deine Zeilen richtig lese) sondern du die ganze Sache lockerer angehen kannst.
Ich freue mich auf weitere Berichte von deiner rasanten Entwicklung und grüße dich ganz herzlich
p.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, schaut wirklich gut aus, wenn du das wirklich bist. Hab's leider selbst noch nicht geschafft, daß mich nicht mein männliches Selbst aus dem Spiegel anguckt.

Ich hab vorher festgestellt, dass das neue Avatarbid von Kompi verdächtig gut ist.

Sehr hübsch!! Alle Achtung Kompi!

lg,
chris

ja, ihr Lieben auch hier noch einmal vielen Dank.
Es war so ein klein wenig ein hin und her mit dem Termin am letzten Wochenende, und sie hatte erst kurz vorher den nochmal bestätigt - ich hätte ihn dann auch ausfallen lassen -.
Das ganze begann ja schon im August: da hatte sie viel Zeit sich genommen, um meinen Typ fest zulegen. Sie hat da wohl eine Ausbildung gemacht. Allein die Unterschiede in den Farbtönen mal selbst zu sehen war schon der Aufwand wert. Und mit dem nun festgelegten Typ kann nun selbst auch variieren, und habe für mich die Sicherheit, das es mir steht, solange ich bei den Farben meines Types bleibe. Das betrifft nicht nur die Kleidung, sondern auch die Farben für Schminke (Augen, Rouge, Lippen, Haut) Schmuck, Haare und weitere Accessoires.
Die Perücke hatte sie besorgt, sie ist Frisörin, und die genügt nun noch nicht ihren Anspüchen. Ich denke aber, das ich sie kaufen werde.

Ich bin sehr glücklich darüber, das sie das so gut hin bekommen hat, und ich mir selbst sogar gefalle.... das ist wohl leider nicht die Regel.
Da habe ich wohl mal Glück gehabt ! :):):)

Jetzt wäre es für mich noch interessant hier auch die Meinung von denen zu hören, die mich mittlerweile von den Treffen in Rendsburg, Düsseldorf und Wuppertal als Mann kennen. Schomal im voraus vielen Dank, hoffentlich erkennt ihr mich überhaupt.....
es grüßt
:) Kompi :)
 
jetzt muss ich alles noch einmal schreiben .
seit ueber 2 std sitze ich hier ,und lese die beitraege der mitglieder .einige haben ganz schoene paeckchen mit sich herum zu schleppen ,dagegen bin ich ja ,als nur damenwaesche traeger, ein waisenknabe ,

ich hatte gedacht ,ich haette probleme ,weil ich mich so zur damenwaesche hingezogen fuehle , manchmal es nicht erwarten kann ,bis ich zu hause bin , weil ich wieder das seidige gefuehl auf der haut spueren muss , alles kleinkram ,
bei mir ist es auch so ,das ich manchmal tagelang ,gar nicht dazu komme meine geliebte damenwaesche aus job gruenden anzuziehen

aber ich weiss ,wie es ist ,wenn man sich bessern will ,weil eine neue geliebte ins haus geschneit ist , weg mit der damenwaesche ,rein in den muellcontainer und
doch war schon nach einigen tagen ,das verlangen wieder da ,einmal wieder einen buestenhalter zu spueren ,einmal wieder die nylons meine beine hochrollen . dieser kreisslauf hat sich sehr oft bei mir wiederholt und ein ende ist nicht in sicht .
ob ich mich als frau fuehle? , manchmal mochte ich in bestimmten situationen eine sein , aber ich bin auch gerne mann

bis zum naechsten mal
 
ja, da freu ich mich schon auf das nächste Mal....
Jedenfalls hilft schon die Ekenntnis, das es anderen ebenso geht.
Wenn du dann noch verstehst, das die Vorstellung " es sollte aber anders sein , als es ist....." diesen inneren Henker und Scharfrichter auf den Plan ruft, und das es lediglich der Gedanke oder die Vorstellung ist, die es dir dann schlecht gehen läßt, und du dann diesem Gedanken keinen Raum mehr gibst, dann wird es dir schnell besser gehen mit deinem Leben.
Es grüßt
:) Kompi :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte nur eine Kleinigkeit dazu schreiben:

Ich persönlich empfinde es da differenziert.
Sich innerlich total weiblich zu fühlen, und sich das auch einzugestehen (zu müssen), hat nicht's mit der Kleidung zu tun.

Wenn ich Bergtreter, abgeschnitte Jean, und Holzfäller - Hemd anhabe, ändert sich an mir als Mensch auch nichts. Auch nicht, wenn ich mich mal nicht gründlich rasiere. Mein Innerstes bleibt gleich, egal welches Bild ich visuell abgebe.

Und bei der Gelegenheit möcht ich noch was loswerden.
Einige denken, sich als (äusserlicher) Mann weiblich zu fühlen, wäre eine Schwäche. Irrtum! Es ist Stärke!

Für mich aber eine Stärke, die ich kontrollieren muss, zudem in meinem Fall noch die Energie der Natur kommt. Es ist nicht leicht, nach aussenhin konstant zu bleiben.

Ok, ich hab jetzt wenn's kühler ist fast jeden Tag eine Strumpfhose an, und ich fühle mich auch wohl in Kuschel - Leggins, gemütlicher Stoffrock, und anderen Sachen.

Mein Herz und mein Innerstes Gefühl allerdings ändert sich mit dem Wechsel der Kleidung nicht.

lg,
chris
 
warum muss denn immer alles so kompliziert gemacht werdenl, ich bin ein

mann ,der manchmal wie eine frau fuehlt oder fuehlen moechte ,

ich ziehe mich fuer mich als frau an , wenn ich alleine bin und zu hause

ich lebe und arbeite in einer maennerwelt , und dort haben die meisten kein

verstaendniss fuer meine machke , ich kann noch nicht einmal

strumpfhosen unter den jeans anhaben ,weil ich damit rechnen muss ,

immer damit rechnen muss, einen arbeitunfall zu haben , und dann ??, das

ist alles fuer mich kein zeichen von staerke ..

ich will mich geniessen , einfach mich in meinen

strumpfhosen und dessous geniessen ,und das kann ich nur in meinem haus

gruss
 
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