Wellnessmassage in Strumpfhosen in Massagesalon

Glaub ich nicht - die meint das schon so (paßt zu ihrer negativistisch klug******erischen Art).
 
kein grund zu streiten :)
erstens reden wir regelmäßig dasselbe :-D
zweitens ist gerade der widerspruch gut, sonst fällt einem nix ein, was man sagen muß :)
drittens möchte ich nur endlich von ajr nach wien eingeladen werden und ihn treffen, mitsamt frau ;-)
denn dann werden sie viertens sich mit mir einigen, ohne zweifel :-D

lg p

p.s.: ja ich bin in ö. und ich könnte sehr real in wien auftauchen ;-)
 
Kommentar meiner Frau von soeben: "Nein danke, ich habe kein Interesse an Leuten, die nicht einmal in meinem eigenen Haus bereit sind auf meine Befindlichkeiten Rücksicht zu nehmen."
 
Nun haben wir uns ziemlich weit vom Ursprungsposting des TE entfernt und im Grunde schließe ich mich den Ausführungen von phoserx durchaus an, jedoch hätte ich mir gewünscht, das dies der TE die besonderen Modalitäten seiner Wunschmassage vorher telefonisch abgesprochen, oder direkt beim Empfang geäußert hätte. Dann würde sich die Frau deutlich freier und weniger kompromittierend entscheiden können, ob sie das will oder nicht. Sich jedoch einfach so auf die Liege zu legen, kommt mir immer noch etwas unangemessen vor.

@ phoserx Keiner ist so belastbar wie Du selbst -> idF Du kannst nicht von jedem Menschen die gleiche Veränderungsbereitschaft einfordern, wie von Dir selbst; bzw. kannst Du dies sehr wohl tun - nur ist das Leben dann deutlich konfliktreicher ;-).
 
besuch in wien: ach, schade :)

von sich und anderen was verlangen: erstens mach ich alles selbst so, wie ich sage; zweitens ist es nicht zu viel verlangt, weil niemand etwas tun muß; man soll etwas NICHT tun, nämlich diskriminieren.

konflikte: nein; manche ärgern sich, andere freuen sich -- ich ärgere mich nicht. man hat auch nicht weniger freunde/fans, sondern andere :) und selbst wenn keiner mit mir reden würde, würde ich nicht das richtige falsch nennen :) [hab lang gebraucht, bis ich so unabhängig war -- hab folglich verständnis für einen lernprozeß. ich habe seinerzeit bewußt in kauf genommen, vielleicht diskriminiert zu werden. von ajr's frau werde ich diskriminiert ;-) aber sonst nur selten.]

EIN konflikt: vor kurzem hat ein mann seinen kleinen sohn auf mich aufmerksam gemacht, dann haben sie mich ausgelacht. und weil das angedauert hat, habe ich irgendwann zu ihm gesagt, er solle sich schämen, seinem sohn diskriminierung beizubringen. er ist nicht auf der höhe der zeit, und es geht ihn nichts an, was irgendwer anzieht. und wenn man glaubt, frauenzeugs sei lächerlich, dann sind also frauen lächerlich. und wenn das kein frauenzeugs ist, dann ist es bloß kleidung, und nackt bin ich nicht -- also? wo ist genau das problem? ---- mich ärgert nur, wenn ich mich innerlich doch ärgere, weil der nichts begreifen wollte. vielleicht merkt sich's der kleine, als erfahrung. ich lasse mich nicht unwidersprochen diskriminieren, zumindest mache ich es explizit.

wenn jemand behauptet, ein mann dürfe sowas nicht anziehen, so ist das nicht "legitim/richtig", kein "argument" -- es ist nur die bekräftigung des glaubens an eine norm. eine norm ist eine illusion, die geteilt wird. man kann sie aufgeben -- wenn man erkennt, daß sie anderen schadet, beispielsweise.

früher sagten leute dinge wie: "ein neger kommt mir nicht ins haus", oder: "eine frau". in anderen ländern werden europäer verachtet und dürfen sicher nicht ins wohnzimmer ... das ist alles dasselbe. ich mache solche dinge nicht. mein vorschlag: darüber in ruhe nachdenken.

wir haben nicht das recht, andere zu sanktionieren, wenn sie sich mal andere kleidung anziehen oder gleichgeschlechtlich sind oder irgendsowas.

lg p
 
Nun haben wir uns ziemlich weit vom Ursprungsposting des TE entfernt und im Grunde schließe ich mich den Ausführungen von phoserx durchaus an, jedoch hätte ich mir gewünscht, das dies der TE die besonderen Modalitäten seiner Wunschmassage vorher telefonisch abgesprochen, oder direkt beim Empfang geäußert hätte. Dann würde sich die Frau deutlich freier und weniger kompromittierend entscheiden können, ob sie das will oder nicht. Sich jedoch einfach so auf die Liege zu legen, kommt mir immer noch etwas unangemessen vor.
So jetzt aber richtig! Ja da gebe ich dir recht!!
 
zur massage: ich finde das nicht "schlimm". diese gedachte "empfindlichkeit" verstehe ich nicht. er hat ja gefragt. ich dachte nur: hoffentlich ist das nicht irgendwie unangenehm für ihre hände.

zum vergleich: in der physiotherapie oder beim arzt muß ich auch den "oberkörper freimachen", und dann stehe oder liege ich auch mit rock und strumpfhose dort. das ist nicht im geringsten "erotisch" und keine "zumutung" :-D das ist logisch: untenrum trage ich noch was, wie alle patienten.

in ungarn hat eine ärztin, die mich behandelt hat, dann verwundert (nicht negativ) gemeint: aus welchem jahrhundert ich wohl herausgestiegen sei. sie hat das mit altmodischer kleidung gleichgesetzt (ich war noch mit regenschirm, also wie mit einem stock). ja, früher konnte man so aussehen. schaut mal da:

Oscar Wilde - Wikipedia, the free encyclopedia

ich hab noch mehr bilder gesehen. es ist überhaupt kein thema, wenn männer feinstrümpfe tragen :) das ist üblich gewesen und zeitlos schön.
 
...Ich fragte sie ob die mich auch mit der Strumpfhose massieren könnte, sie fragte mich ob sie es mit Öl machen solle. Ich meinte ja gerne!
Sie sagte ok, sie macht das gerne!
...

Hat diesen Satz eigentlich jemand gelesen? Wenn ja, warum wird dann noch in dieser Form diskutiert? Ihr hab schon das seltene Talent alles zu verkomplizieren! (grinst frech)

Nehmt es doch einfach mal so hin wie es da steht! (Womit ich allerdings keine Diskussion um des Kaiser´s Bart abwürgen möchte!)
 
es ist schon in ordnung, wenn man verschiedene meinungen vorbringt. dann sieht man, was gedacht wird, und welche argumente halten. man muß nicht einer meinung sein :)

wie immer ist die spaltung, ob man mit den strumpfhosen offen oder nicht offen umgehen soll.
argumentativ meinen die einen, das sei ein übergriff auf andere, die anderen sagen, es bestehe dadurch keinerlei anspruch an andere.
die einen meinen, strumpfhosen am mann seien unnormal, die anderen möchten normalität erreichen.

... und enthusiasten wollen sogar in strumpfhosen massiert werden :-D worauf ich auch nie käme ... :) aber ich dachte gleich, wie ist öl auf strumpfhose? wäre das lustig? ich will aber nicht herumpatzen ...
 
Wenn es vorher abgesprochen ist und es sich um eine Dienstleistung auf freier Basis handelt, finde ich das schon okay mit der Massage in Strumpfhosen. (auch wenn ich selbst nicht auf die idee gekomemn wäre)
Was AJR Frau betrifft, so finde ich das schon traurig wenn jemand sagt, "Strumpfhosenträger kommen mir nicht ins Haus."
Anderereits würde ich persönlich mich vermutlich dafür entscheiden auf die Strumpfhoise zu verzichten und AJR samt Frau besuchen.
Alleine um mir ein eigenes Bild zu machen.
Ich würde auch nicht mit so Begriffen wie "Diskriminerung" um mich werfen.
So werde ich den anderen nie verstehen lernen.
Ein Teil von mir hat auch Mitgefühl für AJR, der dann möglicherweie manchmal zwischen Baum und Borke steht.
Mir würde das bestimmt schwer fallen wenn meine Frau Dresscodes aufstellen würde.
Ich glaube da hätten wir einen heftigen Konflikt.
 
"diskriminierung": nunja, das ist das wort dafür. in früheren zeiten hätte man unsereins vielleicht gemieden, nicht mehr eingeladen, etc.. -- heute sind die leute aber weiter; man kann und soll leute nicht nach solchen dingen ausschließen -- so wie man nicht neger nicht einlädt, oder frauen, oder schwule, ...

ich muß die sichtweise zurückweisen, die eine täter-opfer-umkehr vornimmt: wenn jemand sagt: "eine transe beleidigt mich durch ihre erscheinung", so ist das so dumm wie "kein wunder, wenn eine frau im mini vergewaltigt wird" -- in beiden fällen besteht diese zwangsbeziehung nicht. eine transe mag also ein kleid tragen, etc. -- das geht niemanden was an; eine frau kann dies oder jenes anhaben, das ist kein freibrief für einen übergriff. der sehende ist nicht der besitzer des gesehenen.

eine situation, wo diese umkehrung schwerwiegend ist: wenn ein mann eine frau anbaggert und bemerkt, das ist ein CD, so gibt es sehr oft gewalt, die dann (vor gericht) verteidigt wird als reaktion auf einen "betrug" durch den CD; doch das ist kein betrug; der mann hat sich im geschlecht geirrt, nicht der CD "einen homosexuellen akt erschlichen". diese vorgebliche "homosexuelle panik" ist natürlich keine legitime entschuldigung für gewalt.

jemanden nicht einladen und jemanden zusammenschlagen liegen auf einer "skala der diskriminierung" (allport) -- die vom auslachen bis zum genozid geht.

es ist gewalt, wenn jemand sagt, ich lade X nicht ein, weil X irgendeine soziokulturelle norm verletzt. das mag verbreitet sein -- aber es ist gewalt. die gesellschaft ist gewalttätig; z.b. die kirche u.a. institutionen schließen bestimmte menschen aus. das ist natürlich diskriminierung/gewalt.

die einzige lösung daher: die frau von ajr versteht dies und lädt mich doch noch ein ;-)
 
nachtrag: ein problem ist v.a. die relevanz, die einer normabweichung gegeben wird. ich möchte bei meinem baldigen besuch ja gar nicht über meine socken diskutieren :-D

ein beispiel für strukturelle gewalt ist heteronormativität: in jedem gespräch kommen merkmale vor, die die heterosexualität markieren: "meine frau", etc.; wenn nun beispielsweise ein schwuler im gespräch ist, muß der entweder seine sozialen strukturen verdunkeln ("ein bekannter von mir"), oder er outet sich ("mein lebenspartner/freund"); sobald er das macht, wird aber diese abweichung zum hauptthema wenigstens im denken der heteronormativen gesprächsteilnehmer. während man sich bei "meine frau sagt ..." gar nicht denkt. ---- das ist strukturelle gewalt, unter der alle minderheiten (frauen, neger, schwule, transen, etc.) leiden.

das muß man sich bewußt abgewöhnen. durch aktives einladen der betroffenen personen ;-)
 
Ich halte es für unzulässig, dass Du Dich in einen Topf mit Homosexuellen, Transsexuellen, oder Farbigen wirfst. Die sind nämlich von Geburt an so und haben keinerlei Möglichkeit das zu ändern. Bei Dir handelt es sich um einen selbst gewählten Modespleen, auf den Du selbstverständlich zeitweise verzichten könntest, wenn Du nur wolltest.

Dass Du nicht einmal für kurze Zeit bereit bist Deinen Spleen hintanzustellen, um einfach nur einer Bitte, einem Wunsch von mir zu entsprechen, empfinde ich als wenig empathisch und kompromisslos. Aber Fundis verhalten sich offenbar meistens so.

Man darf, selbst in der heutigen Zeit, gesellschaftliche Konventionen pflegen und man darf sich seine Gesellschaftskontakte danach aussuchen, ob diese dies auch tun. Um Dein Beispiel "rosarotes Tatütata" noch einmal aufzugreifen. Auch solche Leute werden Sich eher nicht bei den Abendeinladungen meiner Frau wiederfinden, weil auch das nicht gesellschaftskonform ist, im Gegensatz zu korrekt gekleideten Homosexuellen, Transsexuellen, oder Farbigen, weil die sich dann nämlich sehr wohl gesellschaftskonform verhalten.

Wenn Du das als diskriminierend empfindest, ist das eben so.
 
unter der alle minderheiten (frauen, neger, schwule, transen, etc.) leiden.

Ich habe da auch mal eine Frage.
Wieso gehören bei Dir Frauen zu einer Minderheit ?
Sind nicht 50% oder mehr der Menschheit Weiblich ?
Irgendwie Irritiert mich Deine Aussage ganz gewaltig .

Gruß Frauke
 
Quantitativ vielleicht nicht, qualitativ hingegen schon. Als Beispiel "gleicher Lohn für gleiche Arbeit" -> dieses Prinzip wurde sogar in Deutschland (dem Land der vorgeblichen "political correctnesss") nicht befriedigend umgesetzt.
 
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