hi ajr,
na weißt du, ich trage ja im alltag solche sachen. und ich werde von menschen eingeladen und gehe dorthin. und wenn mich jemand deshalb nicht mehr einladen würde -- dann wäre das ein gewaltakt, den ich ebenso honoriere: durch freundschaftsabbruch. aber es ist nicht passiert. (es gibt eine frau, mit der rede ich eher nicht mehr, weil ich weiß, daß sie sehr uneasy über mich ist.)
ich habe auch kolleginnen und kollegen bzw. freunde, die sind schwul, TS, etc. -- und zu denen werde ich auch ohne wenn und aber stehen, ganz egal wo. wenn ein ausländer kommt, rede ich englisch, und wenn eine gehörlose kommt, dann reden wir ganz langsam und mit gesten und deutlichem mundbild. undsoweiter; man müßte es gar nicht erwähnen. aus diesem grund bin ich nicht prinzipienreiter, sondern du verteidigst etwas, was inakzeptabel ist.
mit dieser aussage bin ich nicht "gemein" zu deiner frau, sondern ich suggeriere, daß sie sich weiterentwickeln muß. so wie beispielsweise meine eltern mit keiner wimper zucken, wenn sie mit mir in ein landgasthhaus gehen, etc.; sie haben es auch erst lernen müssen; anfangs waren ängstlich = ablehnend, aber jetzt nicht mehr. und ich gehe auch zu ihnen mitsamt freunden, die sie vielleicht sonst auch ablehnen würden. aber ich lasse da gar keinen gedanken dieser art zu. -- also man kann und muß sich ändern, sonst ist man ein depp.
ich übe also nicht kritik, sondern ich ermuntere zur öffnung. das ist nur ein konzept. ein falsches. man respektiert jeden menschen in seiner freien persönlichkeitsentfaltung. immer.
sag ihr das
lg p.