Welche Männer tragen FSH offen, welche Erfahrungen?

Solange man in den Spiegel schaut bevor man aus dem Haus geht ist es gut.Da merkt man was zueinander paßt. Mein Freund akzeptiert auch nicht jede Strumpfhose an mir.
 
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Mir ist gestern was passiert, wo ich wirklich denke, es gibt mehr von uns. Ich war gestern abends noch mit dem Rad weg. Ich trug eine Simply von Hudson. Die soll ja nahezu unsichtbar sein, nicht auffallen. In der Nachbarstadt ist ein Fest. Ich fuhr die Hauptstraße entlang. Auf der anderen Starßenseite lief ein Pärchen. So ca fünf Meter entfernt. Er starrte regelrecht in meine Richtung. Er verfolgte mich mit Blicken. Sie sah mich nicht. Und ich fuhr nicht gerade langsam vorbei. Das hatte ich noch nicht erlebt. Mir ging nur durch den Kopf, dass das mal meine Reaktionen waren, als ich was ahnte, aber es nicht wusste. Ich hatte ja sonst nichts weiter besonderes an mir.
 
Selbst hier im Kurort Duhnen in Cuxhaven gibt es keine negativen oder überhaupt Reaktionen auf das offene Tragen von Strumpfhosen.
Seit 8 Tagen bin ich hier und meine Kleidung variiert von 30den schwarz über 70den haut/nude mit Jeansshorts, Hotpants etc. .
Demzufolge auch dafür ein toller Urlaubsort;-)
 
...das ist doch eine super Sache....bist du da alleine oder mit deiner Partnerin unterwegs? Viel Spaß noch und einen schönen Resturlaub.
 
Oh er hat jetzt doch ne Frau.Das wußte ich gar nicht. Sehr schön!
 
Hallo!
Ich bin recht neu hier und habe, ehrlich gesagt, mit die ganzen 64 Seiten mit Antworten durchgearbeitet. Aber schließlich soll es hier ja auch um persönliche Erfahrungen gehen. Die fallen ganz überwiegend positiv aus. Zumindest in Berlin scheint man sich schon etwas ganz besonderes einfallen lassen zu müssen, um aufzufallen. Eine mit sehr kurzen, sogenannten Jogging-Shorts oder Cargo-Shorts getragene, auffällige 40den-Strumpfhose reicht jedenfalls nicht, um mehr Reaktion aus seinen Mitmenschen herauszuholen, als den einen oder anderen Seitenblick. Diese Blicke sind ganz überwiegend als überrascht oder irritiert zu bezeichnen. Gelegentlich mischt sich Amusement dazwischen - das ist es dann aber auch schon! Die Leute sind sehr zurückhaltend. Männer wie Frauen. Letztere sind es dann aber, die sich dann schonmal zu einem Kommentar hinreißen lassen. Der ist dann aber wieder ganz überwiegend positiv. Von "Cooles Outfit!" über "Wirklich sehr schick!" bis hin zu "Endlich hat mal einer etwas Mut!" habe ich schon einiges gehört. In wieweit das ernst- oder scherzhaft gemeint war, möchte ich nicht in letzter Konsequenz beurteilen. Sicher ist aber, dass ich noch nie blöd, verletzend oder gar aggressiv angesprochen worden bin.
"Na, der Berliner hat gut reden", höre ich jetzt viele sagen. Aber wer Berlin kennt, weiß, dass sich die Stadt aus vielen Kiezen zusammensetzt, die, jeder für sich, unglaublich provinziell sein kann. In einem solchen Kiez wohne ich und somit in einer recht kleinen Stadt, um den Vergleich zum Dorf zu vermeiden. In Mitte oder Kreuzberg in Strumpfhosen und Sandalen (Nein! Keine Trekking-Abscheulichkeiten, sondern flache Riemchen-Sandalen aus der Damenabteilung!)ist wirklich keine Kunst, aber in der Nachbarschaft abseits der Innenstadt-Bezirke ist das schon etwas anderes. Hier fällt man(n) deutlich mehr auf, wird aber trotzdem nicht angemacht.
Vielleicht ändert sich wirklich etwas in Sachen Toleranz? Vielleicht ist es nur Gleichgültigkeit?
Mir kann das egal sein!
 
Gestern in Berlin Friedrichshain beim Freiluftkino habe ich dann am Anfang des Filmes kalte Beine bekommen. Der weise Strumpfhosenfeti sorgt natürlich vor: eine blaue 40den Falke in der Toilette angezogen und die Shorts wieder drüber, voila! Klar wurde es abends langsam etwas dunkler, trotzdem konnten es schon alle sehen die es wollten. Ich hab mich jedenfalls nicht versteckt. Beim rausgehen in Flutlichtbeleuchtung hats hinter mir dann etwas getuschelt... Das war's dann aber auch.
Der Berliner kommt mit Typen wie uns glaube ich ganz gut klar. Ein Lächeln, ein "kuck mal der da...", alles kein Problem.

Viel schlimmer empfand ich den Reizgasangriff auf eine Gruppe Einwanderer kurz vor dem Beginn des Filmes! Plötzlich liefen Leute hustend und tränend durch die Menge. Alles wurde abgeriegelt und die Polizei geholt.
Man kann ja zur Asylpolitik stehen wie man will, so etwas ist aber absolut nicht hinnehmbar. Da hat sich sich das ach so tolerante, weltoffene Berlin mal wieder von seiner schmuddeligsten Seite gezeigt.
 
Schön das das im Kino alles wunderbar war . Im allgemeinen ist das dem Berliner alles recht egal. Klar wird geschaut . Wenn mir Sascha Lobo entgegen käme würde ich auch schauen ( und mir sagen- so what) .
Aber es gibt in Berlin eben alles von ganz rechts bis ganz links und da kann es dann auch mal anderes sein wie mit dem Reizgas.....
Und das ist dann das Gegenteil von Toleranz...
Ich bin heute übrigens in Kreuzberg im Freiluftkino.
 
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Ich bin auch in meinem meistgetragenem Outfit das ihr ja alle kennt (Bermudas Adrian-Herrenstrumpfhose " Sort") öfters in Dresden im Elbepark im UCI Kino gewesen uns habe mir damals Ernies letzten Terminator und Jurassicworld angeguckt.Kein Mensch interessierte mein Äußeres.Die meisten waren nur daran interessiert ihre Popkorneimer und Colakübel sicher an ihren Platz zu bringen.
 
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Ich trage seit Jahren Feinstrumpfhose offen, sogar in Sandalen, wurde schon im Zug angemacht, ob ich die Strumpfhose meiner Frau anhätte. Nach meiner Antwort, dass seine wildvöglerin ja auch ein Transvestist sei, fragte er: "Wieso?" Ich sagte, weil anständige Frauen Kleid oder Rock und Feinstrumpfhose tragen müssten. Da schwieg er. Also: Habt Selbstvertrauen ohne Ende!
 
Vielleicht machen sie auch manche unserer Zeitgenossen kompliziert, wer weiß? Ich trete stets sachlich und ruhig auf, auch wenn einer wegen den Strumpfhosen fragt.Das trägt viel zu einem guten Verständnis bei.
 
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