M
Morx
Gast
Was mich echt wundert ist, dass hier einige Leute pychologische Beratung heftigst ablehnen, dann aber hier im Forum genau solche Beratung leisten, wenn sie anderen zuhören, sie bestätigen, ermutigen etc.
Und dabei lassen sie (nicht alle, aber einige!) mitunter jegliche Vorsicht außer Acht, die ein guter "Profi" walten lassen wird. Der Blick endet da nicht selten am Tellerrand der eigenen Erfahrungswelt. Die Lebenssituation des "Beratenen" wird oftmals gar nicht hinterfragt, stattdessen werden (wie in diesem Thread) die Probleme verniedlicht oder ganz und gar bestritten, ohne Rücksicht auf das konkrete Empfinden des Einzelnen, das von der eigenen Empfindung natürlich extrem abweichen kann.
Es gibt viele Lebensbereiche (auch nichtpsychologische), in denen man Beratung in Anspruch nehmen kann, die Nutzung solcher Möglichkeiten ist niemals ein Zeichen von Schwäche - ganz im Gegenteil. Genauso wenig ist der Gang zum Psychologen automatisch das Eingeständnis eines schweren Dachschadens, obwohl es sicherlich viele Menschen gibt, die exakt diesen irrsinnigen Zusammenhang zwischen Psychologie und Verrücktheit für absolut zwingend und selbstverständlich halten.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: