Nabend,
früher, in den Anfängen, habe ich auch draußen immer noch Tarnsocken getragen. Mittlerweile bin ich schon etwas reifer und habe eine andere Sicht auf die Dinge. War es früher in der Schule usw. extrem wichtig, wie man gesehen wurde, spielt es jetzt auf einer anderen Ebene eine Rolle.
Wenn ich privat unterwegs bin, trage ich keine tarnsocken mehr und vor ein paar Monaten habe ich mich gefragt, warum mich die Meinung meiner Arbeitskollegen so sehr interessieren sollte, da man sich einzig und allein im beruflichen Umfled sieht, sonst nicht. Also habe ich mir ein paar Gedanken gemacht, mir dann eines Donnerstag morgen (kurzer Arbeitstag für mich) eine schwarze 40den FSH von Disée angezogen, und darüber dann meine normale eher legere Oberbekleidung, also schwarze Hose nebst schwarzen Halbschuhen. Die Hose lag beim Stehen und Gehen auf den Schuhen auf.
Resultat: Bin natürlich etwas angespannt unterwegs gewesen, vor allem beim aussteigen aus dem Auto könnte man ja etwas sehen. Genauso, wenn ich am Schreibtisch sitze, da die Hose natürlich etwas hochrutscht.
Aber lange Rede kurzer Sinn: Es hat niemand gemerkt, die Leute haben soviel mit der Arbeit und sich selbst zu tun, dass sie auf solche Dinge schlicht nicht achten. Also ganz umsonst Panik geschoben *g*.
Fazit für mich: Tarnsocken wegen der Optik müssen nicht sein, bestenfalls wenn ich z.B. im Herst/Winter wandern geht und nur mit FSH in den Stiefeln rutschen würde, täte ich noch Socken drüber anziehen. Aber nur um meine Vorliebe zu verbergen mache ich das nicht mehr.
Gleichwohl verstehe ich die Menschen, die es nicht einfach so "offen" tragen möchten. Das ist schließlich eine eigene Entscheidung, die jeder so treffen kann, wie er es für richtig hält.
Gruß
nemesis_atf