Strumpfhosen und Nylons im Beruf

Mein Job bringt mich täglich um die 6 Stunden nach Draussen an die frische (grins...im wahrsten Sinne des Wortes frisch)....und kalte Luft.

Da habe ich immer eine 40 oder 60 DEN-Strumpfhose unter der Hose, und auch die so genannten Tarnsocken, an. Ich trage keine Stiefel, sondern habe beim Arbeiten normale Herrenschuhe an... da sind die Socken über der Strumpfhose mehr als nötig, um nicht in kürzester Zeit kalte Füße zu haben.

Sehen tut es keiner, hausieren gehe ich damit aber auch nicht... Mein Arbeitgeber weiss es nicht, und muss es auch nicht wissen, weil ich denke, dass es ihn nichts angeht, was ich als Kälteschutz anhabe.... Und da ich meine Arbeit immer ordentlich mache, gibt es eh keinen Grund zur Klage...gg

Gruß Henry
 
Das gilt aber wohl nur dann wenn man als Freiberufler bzw. Selbständiger tätig bist.

Wers glaubt...

Wenn Du an Deinem Arbeitsplatz in Minirock und High Heels samt Halterlosen auftauchst, wirds wohl kein gutes Ende nehmen. Aber da hast nur Du drunter zu leiden. Wenn ein Firmenchef zu einem Geschäftspartner in der Aufmachung kommt, leiden mangels weiter Auftragseingänge auch alle seine Mitarbeiter drunter. Da gibts dann auch kein "Bitte um Entschuldigung, wir schicken sofort jemand anderen vorbei!" mehr. Als Angestellter riskierst Du in solchen Fällen nur für Dich und natürlich für Deine Familie, als Chef auch für Deine Mitarbeiter und deren Familien. So locker ist das nicht...:eek:
 
So locker ist das nicht...:eek:

Da bin ich ja ganz bei Dir:)

Locker ist es eh nicht, ich war jetzt allerdings von einem Selbständigen ausgegangen, der keine Angestellten hat.

Der kann sehr wohl für sich abwägen ob er das Risiko auf sich nimmt, mit allen Konsequenzen die Du ausführst.

Ich als Beamter oder auch Angestellte oder Arbeiter sind fremdbestimmt, sie können die Entscheidung nicht unbedingt nach ihren eigenen Erwägungen treffen.

lg
Satinlook
 
Das gilt aber wohl nur dann wenn man als Freiberufler bzw. Selbständiger tätig bist.
In einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis kannst Du eben nicht machen was Du willst.
lg
Satinlook

Kannst Du schon, Du musst nur mit den sich daraus ergebenden Konsequenzen(Feedback) leben. Das hab ich aber auch so geschrieben.
 
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Servus!
Jeder soll machen können was er oder sie will. Nur das Erwerbsleben ist so eine Sache. Ich mache auch nicht alles was ich gerne möchte,
weil die einen zu dumm oder primitiv sind, in meinem Umfeld, um es zu verstehen, die Anderen schieben dich dann in irgendeine Richtung, oder Mobben einfach.
Manches kann man im Verborgenen machen und ich versuche nicht unnötig zu provozieren. Jeder Mensch ist so gestrickt wie er ist.
mfg. Andi




PS. Vorstellung folgt noch.
 
Schade, daß es keine positiven Erfahrungen zu diesem Thema gibt. Aber beim Geld (-verdienen) hört bekanntlich die Freundschaft auf. So ist es leider nicht verwunderlich, daß Strumpfhosen im Job ein NoGo sind. Und die, die es trotzdem tun, tun es vermutlich nur heimlich. Wie sieht es aber mit der Möglichkeit aus, daß Arbeitskollegen euch in Strumpfhosen in der Öffentlichkeit sehen könnten? Da könnte es zumindest passieren, daß ein Gerücht entsteht und die Arbeitskollegen auf Distanz gehen. Habt ihr so etwas schon mal erlebt?
 
Hallo zusammen,

ich denke, das Thema „Strumpfhosen“ im Job müsste erweitert werden. Es geht hier nicht um Strumpfhosen sondern um „Outfit“ im Job! Dabei interessiert es sicher nicht, was jemand drunter hat, sondern vielmehr geht es darum, wie man sich „äußerlich“ präsentiert.

Zu jedem Job gehört in mehr oder weniger ausgeprägter Weise eine Art Uniformierung bzw. Kleiderordnung. Das geht von der Polizeiuniform über das festgeschriebene Outfit von Stewardessen oder das obligatorische Papphütchen in einer Fastfoodkette bis z.B. dahin, dass man von einem Bankangestellten oder einem Versicherungsvertreter erwartet, dass er im Anzug und mit Krawatte auftritt. Das gilt gleichermaßen für Männlein und Weiblein. Mal ehrlich! Wie würdet ihr reagieren, wenn ihr in eine Bank geht, und eine Bankangestellte euch in T-Shirt Lackhotpants und Netzstrumpfhose in Fragen Kapitalanlagen beraten will?

Jetzt werden einige sagen, jeder soll doch so rumlaufen wie er will. Dem Stimme ich zu, aber dann sollte er auch die Konsequenzen ziehen. Wenn jemand partout keine Anzüge tragen will, dann sollte er keine Banklehre machen, und wenn jemand als Mann im Job unbedingt zeigen will, dass er gerne Strumpfhosen und/oder andere Damenwäsche trägt, ist er sicher schlecht beraten, wenn er Pfarrer werden will.

Gruß
GrandCru
 
Hallo zusammen,

und wenn jemand als Mann im Job unbedingt zeigen will, dass er gerne Strumpfhosen und/oder andere Damenwäsche trägt, ist er sicher schlecht beraten, wenn er Pfarrer werden will.

Gruß
GrandCru

bei dem fällt es wenigstens nicht auf, wenn er einen langen schwarzen Männerrock trägt.
Eigentlich der ideale Job für Männerrockträger, Kleiderliebhaber etc, ...Pfarrer, Priester oder Mönch oder Papst.
Und darunter ein paar Halterlose, fällt gar nicht auf. ;)
 
Zu jedem Job gehört in mehr oder weniger ausgeprägter Weise eine Art Uniformierung bzw. Kleiderordnung. Das geht ... bis z.B. dahin, dass man von einem Bankangestellten oder einem Versicherungsvertreter erwartet, dass er im Anzug und mit Krawatte auftritt. Das gilt gleichermaßen für Männlein und Weiblein. Mal ehrlich! Wie würdet ihr reagieren, wenn ihr in eine Bank geht, und eine Bankangestellte euch in T-Shirt Lackhotpants und Netzstrumpfhose in Fragen Kapitalanlagen beraten will?

Jetzt werden einige sagen, jeder soll doch so rumlaufen wie er will. Dem Stimme ich zu, aber dann sollte er auch die Konsequenzen ziehen. Wenn jemand partout keine Anzüge tragen will, dann sollte er keine Banklehre machen...
Vor etwa 10 Jahren sind bei meinem hiesigen Kreditinstitut die männlichen Mitarbeiter im Kundengeschäft in kariertem Hemd, Pullover oder T-Shirt, Jeans-Hose und Sneakers herum gelaufen - die Damen entsprechend ähnlich legere. Anzug? Kostüm? - Fehlanzeige! Der einzige, der Anzug trug, war der Filialleiter. Damals hat es in dem Laden auch noch unheimlich "gemenschelt" - sprich, es wurde keiner 70-jährigen Omi ein dubioses Finanzprodukt mit 30 Jahren Laufzeit aufgedrückt, einzig um die Provision abzugreifen und die Vorgaben von oben zu erfüllen. Auch gab es noch echte Beratung (wo auch u.U. mal von einem eigenen Angebot abgeraten wurde, einfach weil's nicht zum Kunden passte) und Hilfestellung in finanziellen Engpässen und Notlagen.

Irgendwann gegen 2003/2004 war auf einmal sichtbar Anzugzwang für die Herren und für die Damen alternativ zum Hosenanzug Kostüm bzw. Bluse + Rock/Hose vorgeben. Von der angenehmen Menschlichkeit, die zuvor herrschte, war plötzlich auch keine Spur mehr. Nur noch hartes Bankgeschäft und so viel wie möglich Abschlüsse einfahren. Koste es, was es wolle. Kundeninteressen völlig egal!

Meine Meinung dazu: ich pfeife auf den Business-Dresscode, ist er doch all zu oft nur Fassade.
 
Wers glaubt...

Wenn Du an Deinem Arbeitsplatz in Minirock und High Heels samt Halterlosen auftauchst, wirds wohl kein gutes Ende nehmen. Aber da hast nur Du drunter zu leiden. Wenn ein Firmenchef zu einem Geschäftspartner in der Aufmachung kommt, leiden mangels weiter Auftragseingänge auch alle seine Mitarbeiter drunter. Da gibts dann auch kein "Bitte um Entschuldigung, wir schicken sofort jemand anderen vorbei!" mehr. Als Angestellter riskierst Du in solchen Fällen nur für Dich und natürlich für Deine Familie, als Chef auch für Deine Mitarbeiter und deren Familien. So locker ist das nicht...:eek:

Ich trage keine High Heels und Miniröcke, aber mit Shorts und Strumpfhose habe ich schon manchen Kunden bedient, das ist überhaupt kein Problem. Hat mich auch nie einer darauf angesprochen, einfach ein wenig die Augen aus dem Kopf gestarrt. Und wiedergekommen sind sie alle....
 
Hallo 32584,

ob du auf den Business-Dresscode pfeist, hat nichts damit zu tun, dass dieser die Regel ist. Im Übrigen ist die vorherrschende Kleiderordnung im beruflichen Umfeld durchaus sinnvoll. Deine Kritik an den "Bänkern" ist übrigens total klischeehaft und klingt genauso vorurteilsbehaftet, wie die gängigen Vorurteile über feinstrumpftragende Männer. Es gibt schwarze Schafe in allen Branchen. Ich für meinen Teil bin bei Meiner Bank immer hervorragend beraten worden. Vielleicht solltest du die Bank wechseln.

Gruß GrandCru
 
Beitrag gelöscht wegen Moralapostel im Forum
 
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Die Behörde, in der ich arbeite, wird sich an der 19 Grad Iniative der Bundesregierung beteiligen. Als Alternative soll verstärkt Hone Office angeboten werden. Das ist aber nichts für mich. Mal sehen, wie streng der Winter wird. Ich gehe davon aus, daß Strumpfhosen bald jeden Tag zu meinem Arbeits Outfit gehören werden. Und ob ich irgendwann der Letzte im Büro sein werde.
 
In den Wochen vor Weihnachten war es recht kalt in Deutschland. Ich bin trotzdem mit dem ÖPNV ins Büro gefahren. Obwohl das Amt an der 19 Grad Iniative teilnimmt, empfand ich es nie kalt dort. Aber auf dem Weg dahin, brrrrrr. Letztens war meine Kollegin im Haus (sonst oft im Homeoffice). Ich war erstaunt das sie Jeans, Stiefeletten und Socken angehabt. Ich fragte sie: Keine Strumpfhose unter der Jeans? "Nein. Bin ja nur im Büro oder im Auto. Da brauche ich keine. Hast du eine an? Auf mein knappes "Ja, klar", gab es zwar verdutzes Gesicht, aber sonst keinen weiteren Kommentar. Leider war das Thema dann auch durch. Die Kollegin trägt recht oft Rock und Strumpfhose.
 
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