Strumpfhosen als Kälteschutz (?)

40den unter meinen Hosen finde ich sehr angenehm, jetzt so im Herbst
 
Samuel schrieb:
Tatsächlich? Wenn zwei Feinstrumpfhosen mit einer gewissen Maschengröße dicht aufeinander liegen?

Schade, ich finde den Bericht im Internet nicht mehr. Es ging dort tatsächlich um Damen aus dem horizontalem Gewerbe, die leider auch im strengen Winter am Straßenrand ihre Beine werbewirksam präsentieren mussten. Die meisten trugen sogar mehrere Strumpfhosen übereinander, was anscheinend nicht so richtig nützt.

Sie haben sich sogar die Fußteile der Strumpfhose abgeschnitten und ihre Füße in Socken in deren Stiefeln versteckt, da sie sonst die Kälte schwer ertragen konnten. Ich bin daher skeptisch und glaube an den Erfahrungen meiner Frau, die eine Strumpfhose nur bedingt als Kälteschutz ansieht. Hier mit dem Fokus auf Baumwolle oder sehr blickdichte Mikrofaser.
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Ich habe nur für mich gesprochen und das zwiebeloutfit eher so gmeint: SH-Leggins-jeans oder SH-lange buxe-skihose-socken
 
Hallo @teka ;).

In der Tat, du hast den Zwiebeleffekt sehr gut beschrieben und hallo @fshgeorg, deine Begeisterung über diese Erläuterung ist natürlich zurecht angezeigt. Aber: Ich glaube nicht, dass es auf zwei „dünne“ Feinstrumpfhosen gemünzt werden kann. Da wäre eine Wärmebildkamera auf das Bein gerichtet, schon aussagekräftiger. Ich meine, das hatte ein Privatsender in einem Bericht in einem Strumpfhosentest mal gezeigt.

Ausnahme sehe ich in der Thermostrumpfhose mit eingewebten Plüsch- oder Puschelfutter. Hier scheinen die Damen schon eher bei kaltem Wetter darauf zuzugreifen.

Ich bin erstaunt, mit welcher zum Teil enthusiastischen Euphorie die Zuneigung/Abhängigkeit zu Strumpfhosen im pragmatischen und gesellschaftskonformen Umfeld begründet werden. Gestern haben meine Frau und ich einen kleinen Wanderausflug im nebelig trüben Wetter mit Ziel einer Kleinstadt mit Fußgängerzone gemacht. Leider zeigte sich keine Frau in Shorts/Minirock und Strumpfhosenzwiebel-Look. Ich tippe auf Starrsinn in der Ablehnung wertvoller pragmatischer Ansätze im Tragen von Feinstrumpfhosen.;):emoji_grin:

pantilover97 schrieb:
Ich habe nur für mich gesprochen und das zwiebeloutfit eher so gmeint: SH-Leggins-jeans oder SH-lange buxe-skihose-socken
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So habe ich es auch gesehen;)
 
Bei richtiger Kälte im Winter falls es den noch gibt da sind Wollstrumpfhosen immer noch die besten.
Ich habe aber mal da war es nicht so kalt die von nur die warm und tranparent probiert , ich muss
sagen läßt sich gut tragen und wärmt auch . Die Strumpfhose sieht dabei auch noch ganz gut aus , es
ist nur schade das es sie nur in dunkeller Farbe gibt.
 
Grundsätzlich trage ich SH, da ich einfach das Tragegefühl gerne mag. Da das Kälteempfinden auch relativ ist, schwankt das Tragen an sich, als auch die Dicke der SH bei mir. Manchmal laufe ich bei 18°C mit FSH unter der Jeans in der Gegend rum, manchmal radel ich bei 7°C in Shorts und ohne SH zum Einkaufen oder zur Arbeit.
SH und Shorts trage ich nicht (traue mich nicht und entspricht nicht meiner eigenen Ästhetik), daher SH immer unter Hosen oder zuhause.
Da ich auch gerne Kältetraining mache (Icepod, Kaltwasserschwimmen und -tauchen), habe ich Tage, an denen ich ohne SH gut aufgestellt bin, dann wieder müssen 2 SH übereinander sein, damit es mir nicht zu kalt wird. Da spielt auch wieder meine Gesundheit mit rein. Tlw brauche ich den Kältereiz, tlw brauche ich die Wärme, oft mehr als mir bewusst ist. Daher Strumpfhose auch immer als Kälteschutz, grad weil die SH durchgehend einen Kälteschutz geben. Daher auch oft mit Socken/Strümpfen drüber
Und in der "Übergangszeit" daher oft und viel in FSH. Mein Körper dankt es mir...:)
 
Theoretisch schon, vor allem, da ich jetzt 2 90den FSH von "Leela" in Größe 9 habe (niemals Komfortzwickel).
Praktisch trage ich aber unterwegs keine FSH drunter, nachdem ich bei meinem Sturz im Juni dann unfreiwillig 2 Tage im Krankenhaus war mit Popken Mieder FSH drunter.Zweitens gibts hier in Berlin seit Jahren keinen (strengen) Frost mehr.
 
Als Kälteschutz alleine reicht eine Strumpfhose nicht aus, da die sehr eng anliegen und daher keinen Wärmepolster wie bei einer normalen Hose (Jeanshosen und dergleichen) bieten. Unter einer normalen Hosen können sie sicher einen gewissen Kälteschutz aufweisen, wenn es sich um eine etwas dickere Strumpfhose handelt. So trage ich auch öfters mal eine Strumpfhose unter einer normalen Hose und das ist wirklich viel angenehmer bei dieser Nässe und Kälte als nur eine Strumpfhose. :)
 
Ich passe als SSH-Träger meine Strumpfhosen den Temperaturen an, derzeit reicht eine einfache SSH unter der Hose draußen....
 
Samuel schrieb:
In der Tat, du hast den Zwiebeleffekt sehr gut beschrieben und hallo @fshgeorg, deine Begeisterung über diese Erläuterung ist natürlich zurecht angezeigt. Aber: Ich glaube nicht, dass es auf zwei „dünne“ Feinstrumpfhosen gemünzt werden kann. Da wäre eine Wärmebildkamera auf das Bein gerichtet, schon aussagekräftiger. Ich meine, das hatte ein Privatsender in einem Bericht in einem Strumpfhosentest mal gezeigt.
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Glauben hilft da nicht, wenn du's wirklich wissen willst, dann probier's doch einfach mal aus.

Die Sache mit der Wärmebildkamera ist wohl eher ein Showeffekt für's Fernsehen. Ich nutze selbst Wärmebildkameras beruflich und kann mir nun gar nicht vorstellen, dass das überhaupt etwas über die Wärmewirkung von Kleidung aussagen kann. Diese Infrarotkameras zeigen nichts anderes als die Oberflächentemperatur außen an und man schließt aus geringeren Oberflächentemperaturen auf eine wirkungsvollere Wärmeisolation.
Unser Kältegefühl beruht auf eine geringe Oberflächentemperatur der Haut, die Nervenenden messen also den Wärmeübergang zwischen Haut und Strumpfhose. Den kann man von außen mit einem Infrarotmessgerät nicht erfassen. Und selbst wenn, die Schlussfolgerung wie bei normalen Messungen zu ziehen, würde auch zu konträren Ergebnissen führen, denn in dem Fall wäre also eine geringere Messtemperatur eine Zeichen für einen schlechteren Wärmeeffekt.
Alles nicht so einfach mit der Theorie, aber wie gesagt: Probieren hilft ;-)
 
Hallo,
Ich habe dazu vor einiger Zeit schon mal was dazu geschrieben. Ich habe den Text hier noch mal reinkopiert, probiert das unten geschriebene einfach mal aus, es funktioniert, zumindest bei mir, wunderbar.
Hier der Text:
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Feinstrumpfhosen, auch die mit 60 den, nur dann eine wärmende Wirkung haben wenn sie nicht zu eng bzw. zu stramm am Bein anliegen. Bei kalten Temperaturen trage ich gerne eine Nummer größer, so dass das die Strumpfhose locker auf der Haut sitzt. So empfinde ich auch schon eine 30 den Feinstrumpfhose als wärmend.
Probiert es einfach mal aus, mich würde es interessieren ob ihr das dann auch so empfindet.
Ein liebes Grüßle von der
Nylonmasche
 
Mein Problem ist, draußen 20den unter der Hose hilft etwas, nicht viel,
aber drinnen danach viel zu warm, wenn ich bei der Arbeit mal aktiver bin, anstatt zu sitzen.
 
Ich habe mal ein Experiment gemacht. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass eine 20 den unter der Hose wirklich wärmt. Und dennoch können sich die vielen ( Frauen ), die im Winter Feinstrumpfhosen unter der Hose tragen doch nicht irren. Ich hab also bei einer kaputten FSH ein Bein abgeschnitten und bin damit bei knapp unter 0°C unter der Hose raus. Ergebnis : Kein spürbarer Temperaturunterschied zwischen den Beinen.
 
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