Alles was es sonst noch gibt - Wichtiges und Unwichtiges VI

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Zitat ~~M~~: "... aber ich will die Hoffnung nicht aufgeben...."

Das will ich auch nicht.

Lg
451°F
 
In Europa gab es auch sehr lange, sehr schmerzhafte und sehr große Kriege, auch hier haben Familien gelitten, deren Familienmitglieder durch jeweils des anderen Landes verletzt oder getötet wurden. Doch jetzt, Jahrezehnte später sind die Völker freundschaftlich miteinander verbunden und tanzen sogar gemeinsam. Sicher es hat lange gedauert, aber es ist geschafft......

Du kannst Europa nicht mit dem Nahem Osten vergleichen.
Die Unterschiede zwischen Polen und Deutschen sind anderer Natur als die Unterschiede zwischen Arabern und Juden. Diese Kluft ist viel, viel größer.
Ich schrieb ja schon, wärend in Europa nur kultuelle Unterschiede da sind (und das wird auch immer so bleiben) kommen im Nahen Osten noch fundamentale religiöse Unterschiede dazu.
Außerdem leben in Europa die Völker in ihren eigenen Staaten und haben dort genug Möglichkeiten sich zu entfalten - das haben die Palästinenser auch nicht. Und das praktisch als einzigstes Volk der Erde (abgesehen von Tibet und vielleicht noch einigen anderen Beispielen.)

Vergleiche also bitte nicht Europa mit dem Nahen Osten.
Außerdem bin ich mir nicht sicher das man es in Europa mit dem friedlichen Zusammenleben geschafft hat. Die EU als den Bürgern von oben übergestülpte Zwangsklammer und die Europrobleme kann von den Bürger sehr schnell als Grund angesehen werden auf die "anderen" Groll oder gar Haß zu empfinden.
Ein friedliches Nebeneinander ist viel besser als ein zwanghaftes Miteinander.
Deshalb war mir und sehr vielen anderen Menschen die frühere EG viel lieber aber die jetzige EU. Die Menschen haben früher fast gar nicht über die EG gemeckert, das wurde akzeptiert. Aber die EU mögen viele nicht und Brüssel tut sehr viel dazu bei das es immer mehr werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eben an das Bundeskanzleramt geschrieben und Margot Käßmann vorgeschlagen.
Vielleicht mache ich so auch mal Politik ??!

Wenn Köhler wirklich durch einen Internetbeitrag gestürtzt wurde, vielleicht wird der neue Bundespräsident durch eine e-mail gewählt ? :p
 
...Die EU als den Bürgern von oben übergestülpte Zwangsklammer und die Europrobleme kann von den Bürger sehr schnell als Grund angesehen werden auf die "anderen" Groll oder gar Haß zu empfinden.
Ein friedliches Nebeneinander ist viel besser als ein zwanghaftes Miteinander.
Deshalb war mir und sehr vielen anderen Menschen die frühere EG viel lieber aber die jetzige EU. Die Menschen haben früher fast gar nicht über die EG gemeckert, das wurde akzeptiert. Aber die EU mögen viele nicht und Brüssel tut sehr viel dazu bei das es immer mehr werden.

Im Gegenteil, einer der fundamentalen Vorteile der EU ist, dass die Kriegsgefahr innerhalb der EU praktisch Null ist, weil nämlich auf allen Ebenen die Vertreter der einzelnen EU Mitglieder miteinander kommunizieren und weiters bei einem bilateralen Streit EU Mechanismen in Gang gesetzt werden, um diesen zu schlichten.

Das heißt aber noch lange nicht, dass es nicht auch innerhalb der EU bis heute virulente Konfliktherde gäbe. Die IRA und die ETA mögen hier als Beispiel dienen, wobei auch hier die Brisanz nach Bildung der EU zurückgegangen ist.
 
Bürgerkrieg

Ich denke, daß die Kriegsgefahr durch ein vereinigtes Europa eher gebannt ist, aber daß durch viele Maßnahmen, gesteuert und aufoktroiert von/aus Brüssel, die Gefahr in den einzelnen Ländern eines "Bürgerkrieges" (Aufstandes) steigt oder steigen wird.

Duch viele unsoziale Maßnahmen werden immer mehr Menschen aufbegehren und ihrem Unmut auf der Straße freien Lauf lassen.

Auch das ist in meinen Augen eine Art Krieg, eben im Inneren.

Ohne jetzt politische Hetze zu betreiben, aber bei den Menschen kann man insgesamt wirklich eine große Ablehnung zu Europa bemerken. Beim Lesen nur der wichtigsten Tageszeitungen, hier vor allem auch Leserbriefe, kommt diese Ablehnung immer mehr zum Ausdruck - vermehrt, als es um die Banken, Börsen in Verbindung mit der Wirtschaftskrise, zuletzt erst in Griechenland, ging.

Die Bürger merken sehr wohl, wohin der Zug fahren wird, denn nicht die Verursacher, sondern jeder einelne EU-Bürger wird die Zeche bezahlen müssen, ob es um Rücknahme einzelner sozialer Maßnahmen gehen wird, ob das Gesundheitswesen nicht mehr für jeden unter gleichen Bedingungen zugänglich sein wird und ob die Gehälter und Pensionen einfach nicht mehr angepasst werden.

Spästestens dann sind die Menschen auf der Straße, denn der Soziale Frieden ist in Gefahr - das nenne ich dann Bürgerkrieg und dieser wurde (für jedes einzelne Land gesehen) auch von Außen hereingetragen.


LG-Outing:(
 
Zitat Outing: "Die Bürger merken sehr wohl, wohin der Zug fahren wird, denn nicht die Verursacher, sondern jeder einelne EU-Bürger wird die Zeche bezahlen müssen, ob es um Rücknahme einzelner sozialer Maßnahmen gehen wird, ob das Gesundheitswesen nicht mehr für jeden unter gleichen Bedingungen zugänglich sein wird und ob die Gehälter und Pensionen einfach nicht mehr angepasst werden."

Das Gesundheitswesen bietet doch so lange keinen Zugang unter gleichen Bedingungen mehr. Als P-Patient bekommst Du innerhalb von 14 Tagen einen Termin beim Facharzt (z.B. Rheumatologen); als K-Patient wartest Du darauf ca. ein halbes Jahr.

Was mich in dem Zusammenhang aufregen könnte, ist der Umstand, das für Banken hunderte von Milliarden bereitgestellt werden, aber für das gemeine Volk bleibt nur der Weg der privaten Zuzahlung und (trotz Zuzahlung) verringerter Leistung - obwohl es sich demgegenüber vergleichsweise um Peanuts handelt.
Das Gehälter und Pensionen nicht angepaßt werden ist doch auch schon zum Regelfall geworden. Die Erhöhung der Gehälter liegen jeweils unter der Inflationsrate - was defakto einer Reallohnsenkung entspricht.

Lg
451°F
 
Du kannst Europa nicht mit dem Nahem Osten vergleichen.
Die Unterschiede zwischen Polen und Deutschen sind anderer Natur als die Unterschiede zwischen Arabern und Juden. Diese Kluft ist viel, viel größer.
Ich schrieb ja schon, wärend in Europa nur kultuelle Unterschiede da sind (und das wird auch immer so bleiben) kommen im Nahen Osten noch fundamentale religiöse Unterschiede dazu.
Außerdem leben in Europa die Völker in ihren eigenen Staaten und haben dort genug Möglichkeiten sich zu entfalten - das haben die Palästinenser auch nicht. Und das praktisch als einzigstes Volk der Erde (abgesehen von Tibet und vielleicht noch einigen anderen Beispielen.)

Vergleiche also bitte nicht Europa mit dem Nahen Osten.
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Kulturell und mentaliätsmäßig sind die einzelnen Völker Europas auch sehr unterschiedlich. hmm.. fundamentale religiöse Unterschiede ok... da ist nur der gute Wille gefragt. Wenn ein jeder den anderen respektiert, achtet und die Religion dem anderen nicht aufzwingen will, können doch alle Weltreligionen der Welt nebeneinander existieren. In Deutschland gibts doch auch Kirchen, Synagogen und Moschen, alle friedlich nebeneinander.... da versteh ich das Problem nicht.

Es ist noch nicht sehr lange her, da gab es einen Staat namens DDR die MAuer war riesengroß und meterhoch, jeder dachte sie ist unüberwindbar und nur mit Krieg und Blutvergießen könnte -wenn überhaupt - diese Mauer fallen. Die Geschichte lehrte uns zum Glück das Gegenteil und die Mauer fiel friedlich und ohne einen einzigen Tropfen Blut.... - also ist es doch möglich Konflikte ohne Blut und Tote zu beseitigen ... und auch erzwungene Trennungen friedlich zusammenzuführen... heute ist Rußland, dem wir diese Trennung jahrelang zu verdanken hatten, mit uns freundschaftlich verbunden.

Es gibt doch noch Wunder auf dieser Welt und ich hoffe, daß so ein Wunder eines Tages auch in Israel passieren wird.

lg
~~M~~
 
Hallo Fahrenheit,

ich kenne natürlich nur die Sitation bei uns, nicht aber in Deutschland. Bei den medizinischen Leistungen muß ich leider zur Zeit die Realität des Zuganges zu medizinischen Leistungen in meiner Familie und bei Freunden erleben.

Hier kann ich > noch< keine Unterschiede bemerken.

Die Kaufkraft wurde in den letzten Jahren bei den Berustätigen durch adäquate Lohnerhöhungen erhalten, bei den Pensionisten leider nicht immer. Aber auch diese Gruppe hat zumindest die Inflationsrate abgegolten bekommen.

Für die Zukunft schaut es hier leider nicht mehr so rosig aus.

Ich selber bin Kassen-Patient und habe bisher immer inerhalb einer Woche, manchesmal innert Tagen eine Termin bekommen.

20 % Behandlungsbeitrag habe ich schon seit über 30 Jahren, ist für mich persönlich also keine Überraschung mehr. Natürlich umso schlimmer für jene, die bisher diese Zuzahlungen nicht leisten mussten.

Punkto Milliarden für die Banken - das wollte ich eben in meinem Beitrag auch als Negativum in der EU herausstreichen - da diese Gelder ja den einzelnen Mitgliedsstaaten entzogen und damit dort ua auch Sozialleistungen zumindest zurückgefahren werden.

LG-Outing:(
 
Vieleicht sollte Kerkeling mit seiner HSP bei der nächsten Wahl mal antreten. Die 5% schaffte er bestimmt :)

Kerkeling schön und gut. Aber stell Dir mal vor, der Raab springt auf den Zug auf. Bei seiner Popularität und seinen Möglichkeiten könnte das ganz schön scheppern.

So in der Art:

Deutschland sucht den Super-Kanzler!
Politiker aus der Casting-Retorte.
 
Kerkeling schön und gut. Aber stell Dir mal vor, der Raab springt auf den Zug auf. Bei seiner Popularität und seinen Möglichkeiten könnte das ganz schön scheppern.

So in der Art:

Deutschland sucht den Super-Kanzler!
Politiker aus der Casting-Retorte.

hey, vielleicht würden dann noch mehr leutz im schwarzen minikleid und fsh rum laufen :p
 
Im Gegenteil, einer der fundamentalen Vorteile der EU ist, dass die Kriegsgefahr innerhalb der EU praktisch Null ist, weil nämlich auf allen Ebenen die Vertreter der einzelnen EU Mitglieder miteinander kommunizieren und weiters bei einem bilateralen Streit EU Mechanismen in Gang gesetzt werden, um diesen zu schlichten.

Das heist also, je enger die Verpflechtungen zwischen den europäischen Staaten sind, desto sicherer der Frieden in Europa ?
Habe ich das richtig verstanden ?
 
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