Alles was es sonst noch gibt - Wichtiges und Unwichtiges VI

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Zitat heiko: "Die Anzahl der fossilen Brennstoffe geht immer mehr zu Ende und auch Wind- und Sonnenenergie sind nicht umweltfreundlich."

Teil 1 stimmt - Teil 2 verstejhe ich nicht. Warum sind Windkraft und Photovoltaik nicht umweltfreundlich? Wegen der Prozessenergie die für die Produktion aufgewendet wird?


Zitat heiko: "Selbst als Befürworter der Kernenergie muß ich zugeben, das das Problem des radioaktiven Abfalls in der Tat vorhanden ist und bisher unzureichend gelöst wurde. Da muß ich den Gegnern mal Recht geben."

Welche Schlüsse ziehst Du denn daraus?

Deine Proargumente finde ich zwar nachvollziebar aber (etwas) blauäugig.

Wirkungsgrad? - Stimmt
Müll? - hast Du selbst zugegeben; keine Lösung in Sicht
Gefährdungspotential übertrieben? Schwierig abzuschätzen, aber der berechtigte Zweifel war schon öfter Grundlage, sich gegen ein best. Vorhaben zu entscheiden.
Es gab ja in der Vergangenheit auch hier schon öfter Störfälle (Transformatorenbrände, Lecks) - unter anderem in den von Dir aufgeführten Meilern, die von Experten in ihrer Betriebssicherheit als riskant eingestuft werden.

Das Hauptargument, das der Atomstrom billig ist, stimmt nur unter kompletter Vernachlässigung der Tatsache, das die AKW`s weder gegen Schäden versichert sind, noch die Entsorgung und die Endlagererkundung- und sicherung von den Betreibern bezahlt werden muß. Würde dies in die Kilowattstunde eingepreist, sähe die Bilanz anders aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seltsam, ja.

Bloss bei der Anzahl der Leukämiefälle in der Umgebung von Krümmel an der Unterelbe handelt es sich um keine Einbildung, sondern das sind belegbare Fakten.

Erzähl doch bitte den betroffenen Eltern, sie bilden es sich nur ein.

Nein, das AKW Krümmel ist leider keine Attrappe, es ist leider sehr real.


AKW Krümmel

AKWs sind glücklicherweise keine Einbildung. Da hast Du Recht.
Aber RobinWood veröffentlicht auch nur die Dinge, die in deren Sinne sind.
Von der Uni Bonn gab es mal eine Untersuchung wo man die Krebsrate und die Nähe von Kernkraftwerken untersuchte. Komischerweise kamen die aber auf ein Ergebnis wo es keinen Zusammenhang zwischen diesen Dingen gab.
Das publiziert Greenpeache oder RobinWood aber nicht.
Auch nicht die anderen Vorteile der Kernenergie.
Immer nur das, was in ihrem Sinne ist.
 
Könnte es sein, das der "Auftraggeber der Studie" Einfluß auf das Ergebnis nimmt? Durch das Studiendesign, der Auswahl der Methoden, .. - ein Hersteller von Fastfood, der eine Studie von der biodynamischen Wertigkeit der Nahrung in Auftrag gibt, wird wohl kaum den Nachweis erbringen wollen, das dies schädlich ist..
 
Politisch völlig unkorrekte Werbung:

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Wie kann ich mich aber neutral und sachlich über Dinge informieren wo ich keine Informationen aus erster Hand bekomme und so ich selber nie Zeitzeuge sein kann ??

Merkwürdigerweise fällt es dir vor allem im rechten Spekrtum des politischen Lebens und bei einigen ausgewählten Themen verhältnismäßig leicht zu klaren, neutralen, objektiven Positionen zu gelangen, da scheint es also keine Probleme mit zuverlässigen Informtionen zu geben. Und selbstverständlich gehört es zu einem mündigen, emanzipierten Bürger dazu, dass er lernt, sich aus den verfügbaren Informationsquellen ein hinreichend zutreffendes Bild von der Welt zu machen. Ob alle anderen Menschen, die zu abweichenden Ergebnissen gelangen, sich dann auf Irrwegen befinden, lassen wir mal dahingestellt.

Katastrophal war aber auch der Zustand des Kraftwerkes und die Schlampigkeit des Personals. Der Russe ist von der Mentalität her nun mal lockerer als wir und dies schlägt sich auch auf das Sicherheitsdenken in einem Kernkraftwerk aus.

Ach so, der Russe und seine Mentalität. Auch da scheint es wenige Probleme mit sachlichen Informationsquellen zu geben. Weniger zuverlässig scheinen deine Quellen über all die (mehr oder minder vertuschten) kritischen Störfälle in anderen Ländern zu sein. Auch und vor allem in den westlichen Ländern, in denen ja niemals etwas Gefährliches passieren kann.

Erinnert sich eigentlich noch jemand an Harrisburg? Das war 7 Jahre vor Tschernobyl, in einem Land, deren Einwohner unter dem Aspekt der Reaktorsicherheit über eine vorbildliche Mentalität verfügen, die allerhöchstens noch von der Mentalität der Deutschen übertroffen werden kann. Und gelegentliche seriöse Berichterstattung beschreibt "Störfälle" auf der ganzen Welt, bei denen es einem im wahrsten Sinn des Wortes heiß werden kann.

Solche "Mentalitätsargumente" mögen uns beruhigen und in scheinbarer Sicherheit wiegen, als sachliche Argumente taugen sie höchstens in den Augen bestimmter Interessengruppen. Da sollte man mal sein Weltbild auf den Prüfstand stellen. Und wenn ich schlampiges Personal erleben will, muss ich wahrlich nicht erst nach Russland reisen. Nun ja, das ist zumindest meine Lebenserfahrung, die zugegebenermaßen auf indoktrinierten Falschinformationen ultralinker Potitterroristen beruhen könnte.

Tut mir Leid, aber solche diskriminierenden Aussagen über Angehörige anderer Nationalitäten treiben mich auf die Palme, ich empfinde solche Diskussionsansätze einfach nur als disqualifizierend.
 
...oh ja...so ist es...Meldungen sind ja so was von objektiv wie ich gerade gelesen habe...echt lustig wie Falschmeldungen sich verbreiten...

Hilfe, die Mohammedaner kommen! « BILDblog

...ist natürlich keine böse Absicht das die das machen....sie können einfach nicht rechnen...

...oder steckt doch Methode dahinter...nach dem Ende des Kalten Krieges brauchte das System ein neues Feinbild um zu beweisen das sein System das überlegene ist...nur mal so als Hypothese aufgestellt...

lG

katy
 
Zitat katy: "...oder steckt doch Methode dahinter...nach dem Ende des Kalten Krieges brauchte das System ein neues Feinbild um zu beweisen das sein System das überlegene ist.."

Meiner Meienung nach eher, um von den Problemen des eigenen Systems abzulenken. Ist doch viel praktischer auf andere einzudreschen, als sich um die eigenen Versäumnisse zu kümmern.
 
Aus der Industrienation Japan, die ich eigentlich für äußerst präzise und gewissenhaft halte:

"Sowohl JCO, die Betreiberfirma der Uranverarbeitungsanlage, als auch die Regierung machten "menschliches Versagen" für den Unfall verantwortlich. JCO räumte ein, dass die drei Arbeiter gegen wichtige Sicherheitsbestimmungen verstossen hätten. Sie sollen am Donnerstagmorgen eine mit 16 Kilogramm zu grosse Menge einer flüssigen Uranlösung in einen Tank gefüllt haben, dies aber nicht auf dem vorgesehenen mechanischen Weg. "Die Arbeiter haben das von Hand getan und mit einem Eimer aus rostfreiem Stahl", sagte Japans Premier Keizo Obuchi. "Das übersteigt jede Vorstellungskraft."

Der so ausgelöste "Kritikalitätsunfall", bei dem sich die Spaltung der Uranatome in einer explosiven Kettenreaktion verselbstständigte, hatte erst am Freitagmorgen nach rund 19 Stunden unter Kontrolle gebracht werden können. Dabei entwichen grosse Mengen radioaktiver Strahlung aus der nicht abgeschirmten Produktionshalle in die unmittelbare Umgebung. Mehrere Arbeiter, die zur Eindämmung der Kettenreaktion Kühlwasser aus der Anlage entfernten, wurden dabei verstrahlt. Sie hatten keine geeignte Schutzkleidung getragen. Genaue Werte über die Belastung hat die Regierung allerdings auch am dritten Tag nach der Katastrophe nicht veröffentlicht."

(Liste der Unfälle in kerntechnischen Anlagen ? Wikipedia)

Hört sich eigentlich eher wie eine Folge von Homer Simpson... Uran in einem (immerhin) Edelstahl Eimer von Hand zu vermengen....
 
...Komischerweise wird z.B. .............Gregor Gysi nie als Linkspopulist bezeichnet - komisch, was ? ....

Komisch finde ich allerdings wie schnell du die jahrelange Rote Socken Kampagne vergessen hast. Das macht deine Argumentation sehr unglaubwüridg. Deine angebliche Wertneutralität wird zu einer unterschwelligen Parteinahme. Da sag ich lieber gleich dazu, auf welcher Seite ich stehe, anstatt so zu tun, als wäre ich wertneutral.

und zum Beweis hier mal ein paar Artikel azs führenden Printmedien in denen Gysi und andere Linksparteipolitiker als Populisten bezeichnet werden:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,418695,00.html
http://www.welt.de/politik/article1025567/Linke_Offensive_im_Gewerkschaftslager.html
die anderen kannst du selbst googlen. gib einfach mal Gysi und Linkspopulismus ein
Mann kann über die Linkspartei denken wie man will (auch ich kritisiere viel an dieser Partei) aber zu behaupten, die Medien würden nicht entsprechene begriffliche Attribute für diese Partei benennen (wovon Linkspopulist ja nur einer ist) ist in meinen Augen schlicht politisch-parteiliche Demagogie und unwahr.

....So und die Greenpeace Tussi ....

Ich mach dich nochmal darauf aufmerksam, dass du nicht weisst ob die Dame überhaupt von Greenpeace ist, egal wie sauer du bist. (Zu dieser Demo haben viele verschiedene Gruppen aufgerufen)
Du schließt von einer Person auf eine Organsation (was in meinen Augen schon mal absulut ungerecht wäre) und (was dem ganzen die Krone aufsetzt) weisst nicht mal, ob diese Person wirklich der Organisation angehört.

Das ist etwa so als würde ich mich, wenn ich mich über dich ärgere, schreiben, dass ich nie mehr nach Bayern fahren werde
Oder auch so: Einer findet den Hansi Hinterseer übel und schreibt das er deswegen nie wieder deutsche Liedermacher hören wird.

Sorry M, bei allen Verständnis für deinen Ärger. Auch Ausgrenzungen, Pauschalierungen und falsche Beschudligungen können Formen von Gewalt sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
um das Thema mal zu wechseln: In der Zwischenzeit war mal wieder Dienstag:

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=Dsk69oKJoMw]YouTube - Volker Pispers - Bilanz (26.10.10)[/ame]
 
Ich mach dich nochmal darauf aufmerksam, dass du nicht weisst ob die Dame überhaupt von Greenpeace ist, egal wie sauer du bist..

Ich weiss, daß diese oh sorry - liebe "nette" Dame - von Greenpeace ist, weil ich mich daran erinnert hab, daß ich die grüne Greenpeace Fahne gesehen hab. Darum hab ich im ersten Moment auch an "Die Grünen" gedacht. Hab ich ja auch gleich richtig gestellt.

Und ich pauschaliere nicht.. diese ach so liebe nette Dame hat mich in Namen ihrer Organisation so blöde angemacht und nicht weil sie diese Dame soundso ist. Und nochmal ich laß mich nicht blöde anmachen egal von welcher Organisation.

Meine anderen Argumentationen in diesem Thread haben rein gar nix mit dieser Organisation zu tun, sondern sind meine Meinung über Dinge die ich gut oder nicht so gut finde.

Pezi, dir mag oft die Hutschnur hochgehen, mir nicht so oft, aber bei dieser ach so lieben netten Dame von Greenpeace, ist sie bei mir regelrecht geplatzt.

lg
~~M~~
 
hmm.. pezi hat seinen Text nachträglich geändert, darum kommt das mit der "Hutschnur" in meinem Beitrag jetzt wohl bisschen seltsam rüber...

lg
~~M~~
 
...grüne Greenpeace-Fahne ???

Zitat aus Wiki:
Auch die Umweltschutzorganisation Greenpeace verwendet das Regenbogensymbol auf Flaggen, allerdings in Form eines 5-farbigen Bogens vor (meist) weißem Hintergrund. Verbunden ist damit eine in der Hippiebewegung kursierende Geschichte über eine indianische Regenbogenkrieger-Prophezeiung.
Zitat Ende.
 
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