Alles was es sonst noch gibt - Wichtiges und Unwichtiges VI

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Jürgen, da bin ich mir sicher, dass die absolute Mehrheit der Moslems jeden Radikalen ablehnt. Schließlich haben die das alltägliche Leben der Moslems zur Hölle gemacht.

Ich habe einen Bekannten der pakistanischer Abstammung ist, aber seit 2 Generationen in den USA lebt. Nachdem der jetzt mehrfach bedroht und angeranzt wurde, hat er die USA verlassen.

Ich bin Christin und schäme mich auch für den Spinner, der in den USA den Koran verbrennen wollte. Ich lasse mich doch nicht mit solchen Idioten in einen Topf werfen.
 
Ich glaube, fast jeder hat das Problem auch ohne sein Hintergrundwissen gesehen, ich auch, aber das bedeutet nicht, dass wenn ich ein Mangel aufzeige gleich die Lösung mitliefern muss bzw kann.

BerlinerP

Lösungen wird es auch so schnell nicht geben, aber zumindestens Ansätze einer solchen erwarte ich schon, wenn ich so massive Kritik äussere.

Es ist ja so einfach, die Finger in eine Wunde zu legen und abzuwarten, bis der Notarzt eintrifft.

lg
Satinlook
 
Zitat von Satinlook,
Es ist ja so einfach, die Finger in eine Wunde zu legen und abzuwarten, bis der Notarzt eintrifft.

Stimmt, wenn man zu lange wartet dann kann nur noch der Notarzt helfen.
Aus diesem Grund sollte man erste Anzeichen Ernst nehmen und mit der Therapie beginnen.

Wie lange sollte noch geschwiegen werden?

BerlinerP
 
@~~m~~
An deiner Antwort merke ich, dass Du gar nicht verstanden hast, was ich mit dem Satz “ wer hat denn schon das ganze Buch gelesen” gemeint habe.
Denn die allermeisten Leute, die wie die wilden über “die Sätze” diskutieren, haben es nämlich nicht gelesen. Sie kennen nur die aus dem Zusammenhang eines Absatzes oder Artikel gerissenen Worte.
Und wenn`s Dir bei den 19 % schon gruselt, wie groß ist dann Dein Horror, wenn Du in repräsentativen Umfragen gelesen hättest, dass sehr weit über 90 % der Befragten Herrn Sarrazin bezüglich “der Sätze” recht gegeben haben und ihm voll zustimmen….
Zitat BerlinerP:
Eine Frage zum Schluss, die sich jeder selbst stellen und für sich ehrlich beantworten kann:
Würde ich mein Kind in einer Schule mit über 75% igen Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund unterbringen?
Zitat Ende
Frag das mal lieber direkt die Politiker und Kritiker, die zur Zeit über „die Sätze“ am diskutieren sind….. Aber die Antwort kann ich Dir auch geben …sie lautet: Niemand!
Zitat Satinlook:
Weil er Probleme anspricht, dass es sie gibt wird ja niemand ernsthaft bestreiten.
Aber welche Lösungen bietet er denn bitteschön an? Na?
Zitat Ende
Klar, Lösungen bietet er keine an, aber er regt die Politik zum Handeln an…. Ist das nicht auch etwas wert?
Denn wenn jetzt die Politik nicht anfängt an Lösungen zu arbeiten, dann haben wir hier garantiert mal einen derartigen Rechtsruck, den bestimmt keiner haben wollte.
Zitat NylonMichelle:
Alleine zu sagen: Die Muslime! Man kann doch nicht alle von Afghanistan bis Malediven über einen Kamm scheren. Der Islam ist eine Religion und kein Volk.
Zitat Ende.
Natürlich sollte man nicht Alle über einen Kamm scheren, aber es ist nun mal leider wirklich so, dass Menschen der genannten Religionsangehörigkeit die am schlechtesten integrierten, in der Bundesrepublik lebenden Ausländer sind.
Das für mich dabei Schlimme ist, dass laut Aussagen, die ich persönlich zu hören bekam, die meisten gar keine Lust haben sich zu integrieren….. und diese Aussagen bekam ich von Menschen mit Migrationshintergrund zu hören….!!
Und die geben mir sehr dolle zu denken..!
Zitat BerlinerP:
Ich sehe dies alles als Vorwurf an die Regierung für Ihr versagen der letzeten 30 Jahre. Wachrütteln muss erlaubt sein.
Zitat Ende.
Der Satz gefällt mir sehr gut.
Zitat BerlinerP:
Wie lange sollte noch geschwiegen werden?
Zitat Ende
Wer weis es schon ….. Vielleicht kam das Buch noch zur richtigen Zeit.
Gruß Spree
 
 
 
 


 


 
@~~m~~
An deiner Antwort merke ich, dass Du gar nicht verstanden hast, was ich mit dem Satz “ wer hat denn schon das ganze Buch gelesen” gemeint habe.
Denn die allermeisten Leute, die wie die wilden über “die Sätze” diskutieren, haben es nämlich nicht gelesen. Sie kennen nur die aus dem Zusammenhang eines Absatzes oder Artikel gerissenen Worte.
Und wenn`s Dir bei den 19 % schon gruselt, wie groß ist dann Dein Horror, wenn Du in repräsentativen Umfragen gelesen hättest, dass sehr weit über 90 % der Befragten Herrn Sarrazin bezüglich “der Sätze” recht gegeben haben und ihm voll zustimmen….

Sarrazin

Also die letzte Umfrage kenne ich nicht über 90% geben dem Recht??

Also wenn das stimmt, dann ist mein Horror wirklich sehr groß. Kann ich mir beim besten Willen auch nicht vorstellen, daß es soooo viele sind, die Sarrazin da zustimmen.

Bin ich froh, daß die Herren und Damen in der Politik und in der Wirtschaft (deutsche Bundesbank) das größteils anders sehen.

Zitat: Sarrazin
"Alle Juden teilen ein bestimmtes Gen, Basken haben bestimmte Gene, die sie von anderen unterscheiden",
Fakt ist jeder Mensch ist ein Mensch mit Gefühlen, wir alle stammen vom gleichen Ursprung ab und haben nur diese eine Welt auf der wir leben.
Das müßtest du als spiritueller Mensch doch auch wissen. Versteh ich nicht warum du da eine ganz andere Sichtweise hast.

lg
~~M~~
 
Hallo ~~M~~
Mit denen ich gesprochen habe,geben ihn sogar zu 100% Recht! Natürlich ist meine "Umfrage" NICHT reprä-dingsbums, (man ist das ein schweres Wort was ich meine) aber ich glaube schon das ihm so viele Recht geben!

lg.
Jürgen
 
Hallo!

Dies ist zwar ein sehr heikles Thema aber ich muß doch was dazu schreiben....

Ich lese auch Zeitungen seh Nachrichten und informiere mich so im Weltgeschehen...
es hat die Erfahrung gezeigt wenn ein Politiker sagt was viele denken wird mit dem Finger auf Ihn gezeigt und alle sind empört....
was Ausländer betrifft ist sehr viel Politisch und Wirtschaftlich ,die sagen was Sache ist!!!

Viele vergessen wir haben Meinungsfreiheit und Religionsfreiheit!

Man darf nicht alle Ausländer in einen Topf werfen denn viele sind bereit sich zu integrieren und viele dürfen es gar nicht!

In unserer Firma arbeiten sehr viele Ausländer und ich sprech sehr viel mit ihnen über Ihre Politik,Ihre Religion damit ich Ihre Handlungen auch verstehe....

Es ist vielleicht für Ausländer die den Islam leben schwer hier Ihn auszuleben....aber sie dürfen auch nicht vergessen sie leben in einem Christlichen Land......

Es ist wie Dalai Lama schon sagt....
er freut sich wenn in einem Europäischem Land viele Buddhisten werden ..nur liegt das Problem sie werden nie richtige werden weil eben die Kultur dazu fehlt...

ich sprech sehr viel mit unseren Türkischen Mitarbeitern mit den Männern und Frauen....

bei den Mädchen interessiert es wenig Eltern um eine gute Schulausbildung denn sie werden ja sowieso heiraten und Kinder kriegen....
sie werden nach wie vor versprochen und müssen den heiraten den die Eltern aussuchen...
ist ein Türkisches Mädchen bis 25 Jahre noch nicht verheiratet geht es um die Ehre der Familie....
sie wird dann "um viel Geld an einen Älteren Mann verkauft" damit die Ehre wieder hergestellt ist...
man sieh sich nur die Scheidungsrate in der Türkei an...
die jungen machen das zwar mit aber nach einigen Jahren lassen sie sich scheiden....
wie viele Frauen können nicht mal lesen...
sie leben den Islam weil es Vater sagt oder der Mann.....

ich hab den Koran gelesen sie wissen viel nicht was da drinnen steht..

es ist schwer über dieses Thema zu schreiben denn es gibt so viel für und wieder die wir als Europäer gar nicht verstehen....

könnte noch so viel schreiben aber meine Einstellung ist diese...

wenn ich in ein anderes Land gehe muß ich mich irgendwie anpassen...
wie ich meine Religion auslebe ist meine Sache...

und es soll jeder die Möglichkeit dazu bekommen....

nur Alltag Beruf und Religion gehören getrennt!!!

lg.hotwomen
 
Ich habe irgendwie den Eindruck das dieses Problem überhaupt nicht lösbar ist.
Die kulturellen Unterschiede zwischen dem Christentum und dem Islam sind einfach zu groß, zu massiv, die Denkweise und Wertevorstellungen zu unterschiedlich, die Traditionen einfach zu andersartig.
Dazu kommt noch die große Anzahl der hier lebenden Moslime. Schon dadurch bedingt bilden sich Parallelgesellschaften.

Irgendwie erinnert mich die ganze Diskussion an das Ende der DDR. Jeder wußte das es so nicht weitergehen konnte, jeder. Aber die politische Führung der DDR leugnete das beharrlich und konsequent bis der Druck so groß wurde das die Leute auf die Straße gingen und das System hinwegfegten.
Wir wissen jetzt das selbst führende SED -Funktionäre Reformen für notwendig hielten, das schließt Führungskräfte der NVA und der Staatssicherheit ein. Alle wußten es und diskutierten mit vorgehaltender Hand. Keiner hatte den Mut den ersten Schritt zu machen und die Lage real anzusprechen. Dies taten sie erst dann als das Volk auf der Straße war und die SED dieser Entwicklung hinterherrannte.
Wer real existierende Probleme leugnet, weil sie nicht in sein ideologischen Konzept passen, wird scheitern weil ihn die Geschichte früh oder später aussortiert. Das trifft auf jede Firma zu die Produkte herstellt die keiner haben will, das trifft auf jede Partei zu, jede Privatperson, jede Organisation oder jedes Tier. Wer sich nicht anpaßt oder schwach ist, stirbt aus.

Wer an der Realität vorbeilebt wird von der Natur aussortiert - gnadenlos.
Drum hüte sich jeder der nicht sehen will was ihm nicht mundet und deshalb die Augen verschließt - wenn er sie wieder öffnet könnte es ein bitteres Erwachen geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt doch nicht Heiko. Es gibt genügend erfolgreiche Integrationsbeispiele. Nimm exemplarisch New York. In diesem "Melting Pot" sind jede Menge verschiedene Kulturen, Ethnien, Religionen, auch Muslime, zu einem großen Ganzen zusammengewachsen. Chinatown, Harlem, little Italy und so weiter, und so weiter, geben heute noch beredtes Zeugnis der historischen Entwicklung dort.

Ich bin weit davon entfernt reale Integrationsprobleme negieren zu wollen, aber das eigentliche Problem heißt nicht Islam, sondern Islamismus, genau so, wie es IRA, Taliban, oder ETA heißt. Die Radikalen in allen Bereichen sind die Wurzel des Übels und die sind immer nur eine verschwindend kleine Minderheit.

Wenn es uns gelingt die Radikalen auszurotten, dann sind die restlichen Probleme, wie zu wenig Bildung, traditionelle Kulturverhaftung oder eben Unwillen zur Integration, viel leichter zu lösen.
 
Das stimmt doch nicht Heiko. Es gibt genügend erfolgreiche Integrationsbeispiele. Nimm exemplarisch New York. In diesem "Melting Pot" sind jede Menge verschiedene Kulturen, Ethnien, Religionen, auch Muslime, zu einem großen Ganzen zusammen gewachsen. Chinawtown, Harlem, little Itlay und so weiter, und so weiter, geben heute noch beredtes Zeugnis der historischen Entwicklung dort.

Aber bitte nicht vergessen, dass Dein genanntes Beispiel New York eine Stadt ist, die so, wie sie jetzt ist, "groß" geworden ist.
New York entstand und wuchs mit den vielen verschiedenen Nationalitäten.
Hier ist das anders.... Hier war eine Kultur vorhanden, und viele neue kamen hinzu... das ist ein riesen Unterschied.

Wenn es uns gelingt die Radikalen auszurotten, dann sind die restlichen Probleme, wie zu wenig Bildung, traditionelle Kulturverhaftung oder eben Unwillen zur Integration, viel leichter zu lösen.

Ausrotten...grins...welch böses Wort.... aber ich verstehe schon, wie Du es meinst.... mundtodmachen hätte ich geschrieben...gg...oder diesen Radikalen den Einfluss nehmen...
Aber auch dann sind die von Dir aufgeführten Probleme nicht einfach aus der Welt zu schaffen.... zwei Gründe hast Du selber genannt...und die werden sich auch nicht ändern, wenn die Radikalen verschwunden wären:
traditionelle Kulturverhaftung und der Unwille.

Gruß spree
 
Hallo Spree!
Du bekommst vollste Zustimmung von mir! Ich war schon einigemale in New York,und kenne Chinatown und Little Italy.
New York ist durch die ganzen etnischen Gruppen groß geworden.
"ausrotten" halte ich auch für ein zu hartes Wort!

lg.
Jürgen
 
Ich bin weit davon entfernt reale Integrationsprobleme negieren zu wollen, aber das eigentliche Problem heißt nicht Islam, sondern Islamismus, genau so, wie es IRA, Taliban, oder ETA heißt. Die Radikalen in allen Bereichen sind die Wurzel des Übels und die sind immer nur eine verschwindend kleine Minderheit.

Wenn es uns gelingt die Radikalen auszurotten, dann sind die restlichen Probleme, wie zu wenig Bildung, traditionelle Kulturverhaftung oder eben Unwillen zur Integration, viel leichter zu lösen.

Das sehe ich schon etwas anders,AJR:

Was hat der Radikalismus oder Extremismus damit zu tun, dass einige, seit jahrzehnten hier lebende, Einwanderer sich nicht integrieren?
Nichts!!!
Diese Formen gibt es in jeder Gesellschaft o. Kultur und sollten konsequent verfolgt werden.
Sarrazins Aussagen zielen auf die Mitbürger, welche nicht integriert sind, aber dadurch doch nicht zwangsläufig radikale sind, oder?
Dies behauptet Sarrazin nicht!

Nach deiner Aussage sollten wir mit der Integration warten bist jede Form der Radikalismus auf dem Globus eliminiert ist?

Das würde mir zu lange dauern:sad:

Gruß BerlinerP
 
Ich sehe das Grundproblem darin, dass durch den radikalen Islamismus die Grundeinstellung gegenüber dem Islam massiv negativ belegt ist. Das heißt viele Menschen verhalten sich infolge der andauernden Negativberichterstattung von Haus aus reserviert. Das macht es für die Zuwanderer, die infolge der Sprachschwierigkeiten und der kulturellen Unterschiede sowieso schon enorme Probleme haben, noch einmal schwerer. Ich glaube schon, dass viele Reibungsverluste vermieden werden könnten, wenn die Einheimischen auf die Zuwanderer offen zugehen würden. Solange aber die Einheimischen hinter jedem Zuwanderer einen potentiellen Bombenleger sehen und nach dem Motto agieren "möglichst nicht anstreifen", kann das nichts werden.
 
Von mir aus können Moslems Moslems bleiben.Hauptsache sie sind friedlich.Da ich da aber gewisse Bedenken habe, fahre ich(Kreuzberger) schon seit längerem nicht mehr in meinen Nachbarbezirk Neukölln oder nach Wedding.Man muß die jungen Leute(weiterhin) betreuen und vor allem deutsch lernen lassen.Dann gibts auch mehr "Ösils".
 
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