Die Prägung auf und die Neigung zu bestimmten, vermeintlich weiblichen Kleidungsstücken ist oft auf ein bestimmtes Schlüsselerlebnis in der Kindheit oder der Jugendzeit zurück zu führen. Wer zum Beispiel die erste Berühung von Nylons und Feinstrumpfhosen als etwas tollles empfand, sei es man trug Mamas FSH, selbstgekaufte oder bekam sie angezogen, der wurde durch solche Erlebnisse sicherlich sehr geprägt, zumal wenn es dabei zu ersten größeren sexuellen Erregungen kam.
Dieses Gefühl setzt sich dann fort, man möchte es immer wieder erleben, bzw. steigern ev. sogar noch zusammen mit anderen Personen, vorzugsweise Frauen, die auch FSH tragen. Da dies oft ncht so einfach ist, isoliert sich der Drang danach, Feinstrumpfhosen zu tragen und dabei sexuell erregt zu sein.
Ich stelle jedoch die These auf, dass dies für längere Zeit ein entscheidendes Motiv sein kann, dass sich aber im Laufe der Jahre verliert, wenn man längere Zeit regelmäßig schöne Feinstrumpfhosen trägt. Gewöhung ist immer ein Faktor, um Dingen das Besondere zu nehmen. So ist es auch hier. Also wird aus de urprünglichen Motiv vor allem der Wunsch, etwas schönes und Tolles an den Beinen zu tragen, was gut aussieht und sich gut anfühlt, während der Erregungsaspekt zurück tritt. Dann ist man auf dem Weg, die Feinstrumpfhose als ein normales, wenn auch sehr schönes Kleidungsstück zu betrachten. ! Auf diesem Weg befinde ich mich zur Zeit.!
 
Hallo Knister,
bei mir hat das mit der Kindheit zu tun,einfach mal eine von meiner Mutter angezogen und schon war es mit mir geschehen.
Ich denke mal das es hier bei den meisten so ist
gruß Perlonrolli
 
Hallo,

in der Diskussion vermisse ich zwei Aspekte, die - so glaube ich - nicht so selten sind, aber viel dazu begetragen haben, dass so manche von uns Strumpfhosen und auch so einiges mehr gerne angezogen haben. Es geht um Verbot und Heimlichkeit.

Wenn ich mich an meine Vergangenheit erinnere, dann musste ich als Kind immer Wollstrumpfhosen anziehen. Ich fand das nicht unangenehm und die anderen Jungs mussten ja auch Strumpfhosen tragen. Irgendwann war ich einfach neugierig und wollte auchmal diese dünnen, feinen Strumpfhosen anziehen und fragte meine Mutter, ob ich mal eine anprobieren darf. Für mich völlig unerwartet machte mir meine Mutter klar, dass solche Strumpfhosen nur für Mädchen und Frauen sind und Jungs sowas nicht anzuziehen haben. Da war ich ca 8 Jahre alt und irgendwie kapierte ich nicht wirklich, wieso ein und dasselbe Kleidungsstück einmal für Jungs ok war und einmal nicht, nur weil das Material ein anderes war. Nun, die Neugierde war größer als das Verbot, also probierte ich heimlich eine an. Und es gefiel mir. Als 8jähriger hatte ich da noch keine sexuellen Gefühle dabei, aber es war trotzdem ein schönes Gefühl, eine Feinstrumpfhose zu tragen.

Hier liegt dann glaube ich der Knackpunkt bei mir. Hätte mir meine Mutter erlaubt, auch Feinstrumpfhosen zu tragen, wäre das für mich zu einer Normalität geworden und ein sexueller Reiz wäre entweder garnicht oder zumindest deutlich abgeschwächt entstanden. Aber durch das Verbot und die Heimlichkeit wurde das angenehme Gefühl deutlich verstärkt.

Dieses Phänomen, dass Verbote und Heimlichkeit den Drang, etwas zu tun und dieses auch zu geniessen, deutlich verstärken, kennt man ja auch von vielen anderen Situationen, die mit Sexualität nichts zu tun haben.

Verbot und Heimlichkeit sind sicherlich nicht zwangsläufig hauptursächlich für den Spaß an Strumpfhosen. Aber ich glaube, dass sie bei vielen von uns eine wichtige Rolle gespielt haben, dass aus einem angenehmen Tragegefühl deutlich mehr wurde.

Es ist interessant, sich seine Anfänge anzuschauen und zu realisieren, was vielleicht dazu geführt hat, dass man heute so einen Faible für ein bestimmtes Kleidungsstück hat. Aber am Ende ist es doch einzig und allein wichtig, wie man heute damit umgeht. Jemand schrieb hier, dass die Gewohnheit viel vom sexuellen Reiz genommen hat. Dem stimme ich voll zu. Alltag killt jeden Fetisch. Wenn man heute als Mann gerne Feinstrumpfhosen anzieht und sich dadurch nicht in irgendwelche sexuellen Abhängigkeiten begibt, dann halte ich das für ausgesprochen in Ordnung. Man räumt sich selbst den Raum ein, etwas zu geniessen.

Ich bewundere die Menschen, die sich selbst erforschen und ihren - in diesem Fall ja ganz harmlosen - Gefühlen und Neigungen nachgehen. Und die, die das alles unterdrücken und nicht wahrhaben wollen, weil es einfach nicht sein darf, haben mein Mitgefühl und teils auch mein Mitleid. So richtig glücklich werden solche Menschen eher selten, auch wenn sie ansonsten durch dieses Unterdrücken gesellschaftlich besser dastehen mögen. Aber in ihnen toben Konflikte, unerfüllte Wünsche und Phantasien. Das ist nicht gesund, wie ich aus meiner eigenen Vergangenheit weiss. Man kann ihnen nur wünschen, dass sie irgendwann begreifen, dass es einen glücklich machen kann, wenn man zu sich selber steht und sich auslebt ( solange es nicht fatale Folgen hat ).

Gruss

Moreau
 
Für mich waren Heimlichkeit und Verbot durch meine Eltern eher hinderlich und nervig,vor allem das Theater nach einer Entdeckung.Ich habe sowieso schon immer gemacht, was ich wollte.Schon damals habe ich mir gewünscht,allein zu wohnen und immer wann ich will FSH u.a.zu tragen.Da ich ein hervorragendes Langzeitgedächtnis habe, denke ich heute oft an die vielen FSH-Situationen von damals.Seit 1993 habe ich meine absolute Freiheit.Ziehe alles an wann ich will.Kein Verbot,keine Heimlichkeit.


Uns Friesen kann keiner was!Zum Teufel mit den FSH-Verbietern!
 
Hallole, ich gebe fast allen, die bisher Beiträge geschrieben haben Recht. Ich denke es ist eine Mischung aus allem. Prägung, besondere Erlebnisse usw. Für viele ist es bestimmt auch der Reiz etwas verbotenens zu tun gewesen, die mal Damenwäsche, FSH, Schuhe, Badeanzüge usw. anprobiert haben. Dazu kommt noch, daß bestimmt in der Kindheit, Pubertät und Jugend meist eine Freundin fehlte. Denn mit der hätte man manches ausleben können. So kamen viele wahrscheinlich viele in Ermangelung einer Partnerin sich die schönen Sachen selbst anzuziehen. Bei mir war das ähnlich. Jetzt haben wir beide spaß daran. Waum sollte man alte Gewohnheiten auch abelegen, die so viel Freude machen?. Grüßle
 
Ich denke, man kann das einfach nicht verallgemeinern!

Jeder hat seine eigenen Erfahrungen, Erlebnisse und Vorstellungen, aus denen dann die Leidenschaft für Strumpfhosen und eventuell auch mehr entstanden ist.

Entgegen den Erfahrungen die zum Beispiel Moreau in Beitrag #33 beschreibt, mußte ich als Kind im ähnlichen Alter auch immer Strickstrumpfhosen zu Lederkniebundhosen tragen.

Das fand ich damals einfach nur ätzend, kratzend und juckend und ich war froh, wenn ich die Dinger wieder ausziehen konnte.

Meine ca 1 1/2 Jahre jüngere Schwester trug auch nur diese Strumpfhosen. So kam in mir damals auch nie die Idee auf mal FSH zu probieren.

Meine Mutter trug zwar immer hautfarbene Stützstrumpfhosen, aber das hat mich auch nicht gerade angemacht.

Deswegen bin ich hier anscheinend auch einer der wenigen, die erst viel später auf die Idee gekommen sind FSH auszuprobieren und dann aber auch nicht mehr loslassen zu wollen.

LG
Die Queen
 
Hab das Thema nochmal aufgegriffen, da ich hier was beisteuern kann.
Ich glaube meine Veranlagung stammt aus der frühen Kindheit.
Wir haben Superheld gespielt und eine blaue Strick-Strumpfhose mit ner roten Badehose drüber angezogen.
So war ich als Held verkleidet... Nur war mir damals der Held nicht wichtig, sondern dieses einengende, behütete Gefühl!
Heute ist das komplett auf FSH über gegangen, aber der Tick ist der Gleiche.
Das ist nun fast 35 Jahre so.
Seitdem ich mich damit abgefunden habe und meine Partnerin in der Beziehung das Ebenfalls geht es uns beiden gut damit...
 
genau,meist kommt es aus der Kindheit ...
aber wenn Mann/Frau es einmal im Griff hat ist das alles ok so..
 
Auch bei mir hat alles in der Kindheit angefangen das ich die Nylons bei meinen Schwestern die schon etwas älter waren als ich sehr schön fand, und irgentwan habe ich dann mal eine von meiner Mutter angezogen und da war es dann um mich geschehen. Ich habe es sehr viele Jahre immer geheim gemacht, bist es meiner Frau dann mal Gebeichtet habe. Seit der Zeit kann ich Nylons Anziehen wann uns wo ich möchte und es richtig genießen.
 
bei mir hat es auch bei der Kindheit angefangen allerdings erst mit Strickstrumpfhosen und viel später dann mit Nylons, die ich später dann ohne das es Mutter mitbekommen hat
selber gekauft.
 
Hi,sehr vielen Intressante Blickwinkel auf das warum wieso wann verbot erregunng verbot usw.,
Ich glaube diese Fragen wurden hier schon zu Hauf gestellt, auch ich war viele Jahre auf der Suche nach der Erklärung die dann aber doch nicht Gefunden wurde..
es könnte einfach in einen Stecken, oder mit Schlüssel Erlebnissen in der Kindheit sein...heute ist es nicht mehr so wichtig warum es so ist bei Mir,

das Leben mit dem Thema ist heute viel wichtiger geworden,habe das Glück mich nicht verstecken zu müssen in meiner Ehe was ich immer wieder lesen darf nicht so normal
ist in einer Welt voller Vorurteile gegen alles was so anders ist als Normal,aber was ist Normal nächste Frage die offen bleibt !!

zum Abschluss kann Ich für mich nur sagen,nicht suchen nachdem warum...sondern das Gefunden haben ist viel wichtiger!!

ich bin Froh das es für mich genau so ist,ohne Strumpfhosen Nylons usw. würde mein Leben um vielen Langweiliger sein !!!

Genau so ist es für mich Perfekt!!:D

Lg Clio
 
Auch wenn viele sagen, dass es sie nicht (mehr) interessiert, woher ihre besondere Beziehung zu Strumpfhosen kommt und man das im Einzelfall wahrscheinlich nie wirklich aufklären kann (es sei denn- vielleicht!- mit einer intensiven tiefenpsychologischen Untersuchung), interessiert es mich und frage ich mich schon, warum und woher es bei mir so ist.
Ich denke, wie viele andere hier geschrieben haben, dass die Wurzeln in der Kindheit liegen. Die Mutter, Tante, Schwester, Cousine, deren Feinstrumpfhosen einem ins Auge gefallen sind und mit denen man in Berührung kam.
Mir fällt auf, dass ich da gerade nur Frauen aus dem familiären Umfeld angeführt habe. Hat das was zu bedeuten? Ich denke, zumindest in meinem Falle, ja. Denn sie sind es, an die ich mich in meinem frühkindlichen Interesse für Feinstrumpfhosen erinnern kann.

Ich kann und will das nicht verallgemeinern. Doch fällt mir auf, dass auch, aber nicht nur in diesem Thread viele von ähnlichen Erfahrungen schreiben. Wenn es in einem Unterforum gerade um "Nylonkittel und Strumpfhosen" geht, verbinde ich das auch mit meinen eigenen Kindheitserfahrungen. In einem anderen Thread wird der Frage nachgegangen, warum gerade Angehörige der Generation um die 40-50 und älter sich hier austauschen. Auch das deutet für mich auf eine ähnliche Sozialisation und somit Kindheitserfahrungen hin.


Grüße vom alten Freudianer
Paule
 
Hallo ihr Lieben,

bekanntlich kommt ein Fetisch nie alleine...!
So zerbreche ich mir nie den Kopf, warum ich etwas besonders liebe, einen Fetisch dafür habe usw.
Ich lebe positiv mit meinen Fetischen, genieße sie, lebe sie einfach aus!!!

LG
Elke