Wollen Frauen Männer in Strumpfhosen sehen?

Leben und leben lassen, heißt für mich auch gewisse Grenzen trotz aller Offenheit nicht zu überschreiten.
Nimm den Christopher Street Day, was hier teilweise am helllichten Tag, inszeniert wird, überschreitet diese Grenzen in meinen Augen teilweise eben deutlich und genau das ist auch der Reibungspunkt mit dem viele Menschen heutzutage einfach ein Problem haben
Das klingt für mich widersprüchlich. Wer legt denn die Grenzen des Leben und Leben Lassens fest? Du, deine Peers, die Gesellschaft, oder aber der Gesetzgeber? Falls letzteres zutrifft, würde ich dir empfehlen in manchen Situationen weniger genau hinzuschauen.
 
Warum guckst Du dann hin ? Wer zwingt Dich dazu ? Wenn mir was unangenehm ist, schaue ich weg.
Mir geht's nicht um mich, sondern um z.b. minderjährige, etc.
Sex ist in der Öffentlichkeit ja auch aus gewissen gesellschaftlichen Gründen verboten.
Ich muss nicht die Allgemeinheit mehr oder minder (Anwohner) zwingen, sich Männer in Lack und Peitsche anzusehen.
Ich selbst habe eine sehr ausgeprägte Sexualität, denke aber dennoch das ich nicht jede Facette, jedem aufs Auge drücken muss, deswegen bin ich ja z.b. auch hier angemeldet.
 
Mir geht's nicht um mich, sondern um z.b. minderjährige, etc.
Sex ist in der Öffentlichkeit ja auch aus gewissen gesellschaftlichen Gründen verboten.
Meinst Du denn die Kinder kriegen das sonst nirgendwo mit - vor Allem in einer Stadt ?
Das mit den Verboten war doch gestern. Dank des Internets sind die Kinder heute bestens informiert, was solche Sachen angeht.
 
Meinst Du denn die Kinder kriegen das sonst nirgendwo mit - vor Allem in einer Stadt ?
Das mit den Verboten war doch gestern. Dank des Internets sind die Kinder heute bestens informiert, was solche Sachen angeht.
Deswegen muss ich sowas trotzdem nicht gut heißen.
Schlimm genug, wie Aufklärung heute funktioniert. Die meinen mit 14 alle sie müssen performen wie Rocco Sifredi und Gina Wild.
Das ist ein Armutszeugnis und eben auch ein Produkt unserer Zeit !
 
Seltsame Sicht auf die Dinge. Vorlesungen von einer DragQueen im KG vs Sex in der Öffentlichkeit. Alles klar denke ich mir da :D

Und btw wenn es um Schutz von Schwächeren geht, ist der Schutz vor Gewalt (Krieg, Trauma) deutlich wichtiger, als Schutz vor vermeintlich sexualisierenden Menschen.
 
Seltsame Sicht auf die Dinge. Vorlesungen von einer DragQueen im KG vs Sex in der Öffentlichkeit. Alles klar denke ich mir da :D

Und btw wenn es um Schutz von Schwächeren geht, ist der Schutz vor Gewalt (Krieg, Trauma) deutlich wichtiger, als Schutz vor vermeintlich sexualisierenden Menschen.
Ich meinte damit, eher das auftreten von Personen beim Christopher Street Day, aber, Du, alles gut.
Ich merke schon woher der Wind weht.
Genau solche Aussagen sind es nämlich, die das miteinander zu einem gegeneinander machen, aber lass gut sein, wir kommen in diesem Leben auf keinen gemeinsamen Nenner mehr, müssen wir ja aber auch gar nicht. ;-)

LG loveit
 
I
Das klingt für mich widersprüchlich. Wer legt denn die Grenzen des Leben und Leben Lassens fest? Du, deine Peers, die Gesellschaft, oder aber der Gesetzgeber? Falls letzteres zutrifft, würde ich dir empfehlen in manchen Situationen weniger genau hinzuschauen.
Ich hoffe einfach, das es auch zukünftig keine Leute wie Du sein werden.

Namaste, mein Freund.
 
Genau solche Aussagen sind es nämlich, die das miteinander zu einem gegeneinander machen, aber lass gut sein, wir kommen in diesem Leben auf keinen gemeinsamen Nenner mehr, müssen wir ja aber auch gar nicht. ;-)

Soweit ich deine Beiträge verstanden habe, warst du doch über die moralisch fragwürdigen Zustände in Deutschland (weltweit?) aufgebracht. Egal ob nun im Kg oder auf dem CSD und anderen Baustellen. Da war imho schon recht viel an Abwertung und Verurteilung enthalten. Das wir in diesem Leben auf keinen gemeinsamen Nenner mehr kommen mag deiner Wahrnehmung entsprechen, ist aber auch ein bequemes Stilmittel, um sich
nicht mit eigenen Kontroversen auseinandersetzen zu müssen.
Ich hoffe einfach, das es auch zukünftig keine Leute wie Du sein werden
Das klingt ja spannend. Wie sind denn Leute wie ich?
Das diese Zuschreibung abwertend klingt, übergehe ich an dieser Stelle nonchalant. ;)
 
Soweit ich deine Beiträge verstanden habe, warst du doch über die moralisch fragwürdigen Zustände in Deutschland (weltweit?) aufgebracht. Egal ob nun im Kg oder auf dem CSD und anderen Baustellen. Da war imho schon recht viel an Abwertung und Verurteilung enthalten. Das wir in diesem Leben auf keinen gemeinsamen Nenner mehr kommen mag deiner Wahrnehmung entsprechen, ist aber auch ein bequemes Stilmittel, um sich
nicht mit eigenen Kontroversen auseinandersetzen zu müssen.

Das klingt ja spannend. Wie sind denn Leute wie ich?
Das diese Zuschreibung abwertend klingt, übergehe ich an dieser Stelle nonchalant. ;)
Mit meinen eigenen Kontroversen gehe ich z.b. so um, das nicht die ganze Welt dafür applaudieren muss.

Ich wiederhole mich gerne nochmal, ich finde es toll das jeder leben und lieben kann wie er möchte, nur geht jede Freiheit auch mit Verantwortung einher.
Weisst Du, ich finde es auch bequem, wenn man eine falsche Sexualisierung im Kindesalter mit Kriegsopfern vergleicht um diesen Punkt zu entkräften, aber das ist deine Meinung und deswegen ok für mich.

Eine andere Meinung postwendend als Abwertung zu verstehen, enthält genau diesen Zeitgeist der mich stört, in sich.

"Das ist meine Freiheit, meine Sexualität, die drücke ich alles und jedem aufs Auge und wehe jemand stört sich daran ! "

Ein kleiner Kreis fordert größtmögliche Akzeptanz und ist aber nicht in der Lage, mit Bedenken umzugehen, die viele, auch ich, haben wenn es darum geht ob ein Kind mit dem Wissen groß wird, das geschminkte Männer in high Heels und Strumpfhosen etwas völlig normales sind.
Sind sie in meinen Augen nicht, meine Meinung, akzeptier sie oder betrachte sie als Abwertung, mir egal.

Männer in Lack und Leder mit peitschen haben auch nichts auf der Straße verloren, die sollen in einem Club miteinander Spaß haben, alles legitim.
Sowas gehört nur einfach nicht auf die Straße.

Jeder kann lieben und leben wie er will, es muss aber nicht jeder, alles mit wehenden Fahnen begrüßen müssen, nur um nicht der "falsch" Denkende Mensch zu sein.
Denn wer Offenheit, Meinungsfreiheit und Akzeptanz einfordert, muss eben auch mit einer anderen Meinung umgehen lernen, ohne diese sofort als Angriff zu werten !

Lg loveit
 
Zuletzt bearbeitet:
nur geht jede Freiheit auch mit Verantwortung einher.
Da bin ich komplett bei dir. Dem würden nur Menschen widersprechen zu denen ich nur ungern Kontakt hätte.

Tatsächlich glaube ich nicht, dass unsere Gesellschaften in den Ländern dieser Welt durch Liebe (und auch Sex) zugrunde gerichtet wird, sondern durch Gewalt (Kriege).

Und mir muss auch niemand zu nichts applaudieren. Es ist noch nicht vorgekommen dass ich (gekleidet wie auch immer) durch die Staßen gelaufen bin in dem Gefühl von: jaa- ahh - SEHT mich an ; schaut was ich mich traue. Für mich ist ein solches Verhalten auch kein Ausdruck innerer Stärke; im Gegenteil.

Ja, es stimmt schon, dass ich vor einigen Jahren einen radikalen Bruch vollzogen habe, indem ich mich scheiden ließ (Strumpfhosen waren dabei letztlich ein Randaspekt, die Transsexualität schon eher, aber am schlimmsten fand ich die Unehrlichkeit mir über die Jahre hinweg immer wieder vorgemacht zu haben, dass sie an sich arbeiten wolle; was ein ähnlicher Vertrauensbruch ist (meine Empfindung), wie das bewusste Verschweigen).

Nachfolgend habe ich meine Freiheit genossen (für mich) Beiklatscher waren dazu nicht nötig. Nun bin ich ja in eine asiatische Familie eingeheiratet und natürlich ist in diesem Kontext Fingerspitzengefühl erforderlich. Ich möchte mir treu bleiben, aber eben auch die Familie nicht brüskieren. Und das glaube ich, gelingt recht gut.

Lange Rede wenig Sinn: ja, Freiheit geht mit Verantwortung einher und es ist ein Aushandlungsprozess, bei dem es zur gegenseitigen Anpassung kommen sollte. Insofern ein Hoch auf die Vielfalt mit Augenmaß.
 
Zurück
Oben