Panthymouse
Junior
Hallo,
tja wer von uns ist schon "normal" und wie definiert sich eigentlich
"Normal" ?
Auch mein Werdegang, den ich hier in Kurzfassung mal wiederspiegeln möchte, ist ähnlich wie von anderen "Leidensgenossinen" .
Man(n ) hat versucht mit Ach und Krach seiner "Rolle" gerecht zu werden und doch hat es nicht sollen sein.
Ich habe auch mit Autos und Puppen gespielt, wobei mir Letzteres viel mehr Spaß gemacht hat. Auch habe ich nie etwas von den Potenz- und Eroberungsprahlerleien meiner männlichen "Artgenossen" abgewinnen können.
Ich war einfach nicht so wie die Anderen. Ich lernte einen "Männerberuf" zuerst als Kfz-Mechaniker, dann als Lagerfachkraft. Doch irgendwie war mir dir Männerrolle immer mehr zu wider. Wenn es zu Konfrontationen mit meinem Chef kam, war ich immer den Tränen nahe, was für mich eine Tatsache war, das meine Psyche doch nicht so stabil war, ich ich es mir einredete. Mein äußeres Auftreten, war nur eine "Hülle" ohne wirklichen Inhalt.
Ich zog dann zu Hause aus und da konnte ich sein wie ich wollte, kaufte mir erste Damenkleidung, Unterwäsche etc...
Ich machte mir keine Gedanken um irgendwelche Definitionen DWT,TV,TG etc...
Ich wollte dann nicht mehr alleine sein und begann nach einem Partner zu suchen, der mich so akzeptierte wie ich bin. Ein erster Beziehungsversuch mit einem 100%-homosexuellen ging daneben, ich war ihm schon zu weiblich.
Nach diesem Schiffbruch entdeckte dann auch einen Fetisch für mich, der mir die Geborgenheit geben sollte, nach der ich mich immer gesehnt hatte. Diesen Fetisch wollte ich dann auch mit einem Partner teilen.
Dann kam Frank ...
Mein heutiger Ehemann, eigentlich sollte es nur um den Fetisch und Sexualität damit gehen, doch es wurde mehr daraus, nämlich Liebe. Frank war es egal wie ich äusserlich aussah und was ich zw. den Beinen hatte, er liebte mich als Mensch, da machte es richtig "Klick" bei mir, ich begann über mich nachzudenken, da war weit mehr als nur eine weibliche Seite, da steckte eine Frau in mir, die raus wollte, ja raus musste. An diesem ständigen "Spagat" zwischen den Geschlechterrollen, wäre ich sonst zerbrochen. Das Schlagwort "Transsexuell" überschattete dann mein Leben. Das war das, was am ehesten zu mir und meinem Wesen passte.
Frank hatte vielleicht schon bei diesem ersten "Date" den Menschen in mir drin gesehen, der ich heute bin.
Ich begann also eine Psychotherapie und ging meinen "Weg" hin zur Frau, eine der besten Entscheidungen in meinem Leben. Und mein Mann ging diesen Weg mit mir gemeinsam, wofür ich ihm mein leben lang dankbar sein werde. Ich liebe ihn über alles !!!
Ich kam mir übrigens nie schwul vor, sondern als hetero. Und auch heute könnte ich mir nicht vorstellen, was mit einer Frau zu haben. Obwohl ich immer wieder kehrende Träume in Bezug auf Sexualität mit Frauen habe...
Ich kann auch diesen "Showtransen" wie Mary und Co... nichts abgewinnen, die spiegeln einfach ein falsches Bild wieder. Unsereins ist nicht auf Show, auf Auffallen aus. Die meisten, die ich kenne, möchten einfach in der Masse mitschwimmen, eben nicht (mehr) auffallen. Und so halte ich es auch für mich.
Die Transsexualität ist in den Hintergrund getreten. Das ist ja auch nur noch in medizinischen Dingen von Belang. Ich fühle und Denke wie eine ganz normale Frau und werde auch so wahr genommen und das ist gut so. Ich bin sozusagen "angekommen".
LG
Sarah
tja wer von uns ist schon "normal" und wie definiert sich eigentlich
"Normal" ?
Auch mein Werdegang, den ich hier in Kurzfassung mal wiederspiegeln möchte, ist ähnlich wie von anderen "Leidensgenossinen" .
Man(n ) hat versucht mit Ach und Krach seiner "Rolle" gerecht zu werden und doch hat es nicht sollen sein.
Ich habe auch mit Autos und Puppen gespielt, wobei mir Letzteres viel mehr Spaß gemacht hat. Auch habe ich nie etwas von den Potenz- und Eroberungsprahlerleien meiner männlichen "Artgenossen" abgewinnen können.
Ich war einfach nicht so wie die Anderen. Ich lernte einen "Männerberuf" zuerst als Kfz-Mechaniker, dann als Lagerfachkraft. Doch irgendwie war mir dir Männerrolle immer mehr zu wider. Wenn es zu Konfrontationen mit meinem Chef kam, war ich immer den Tränen nahe, was für mich eine Tatsache war, das meine Psyche doch nicht so stabil war, ich ich es mir einredete. Mein äußeres Auftreten, war nur eine "Hülle" ohne wirklichen Inhalt.
Ich zog dann zu Hause aus und da konnte ich sein wie ich wollte, kaufte mir erste Damenkleidung, Unterwäsche etc...
Ich machte mir keine Gedanken um irgendwelche Definitionen DWT,TV,TG etc...
Ich wollte dann nicht mehr alleine sein und begann nach einem Partner zu suchen, der mich so akzeptierte wie ich bin. Ein erster Beziehungsversuch mit einem 100%-homosexuellen ging daneben, ich war ihm schon zu weiblich.
Nach diesem Schiffbruch entdeckte dann auch einen Fetisch für mich, der mir die Geborgenheit geben sollte, nach der ich mich immer gesehnt hatte. Diesen Fetisch wollte ich dann auch mit einem Partner teilen.
Dann kam Frank ...
Mein heutiger Ehemann, eigentlich sollte es nur um den Fetisch und Sexualität damit gehen, doch es wurde mehr daraus, nämlich Liebe. Frank war es egal wie ich äusserlich aussah und was ich zw. den Beinen hatte, er liebte mich als Mensch, da machte es richtig "Klick" bei mir, ich begann über mich nachzudenken, da war weit mehr als nur eine weibliche Seite, da steckte eine Frau in mir, die raus wollte, ja raus musste. An diesem ständigen "Spagat" zwischen den Geschlechterrollen, wäre ich sonst zerbrochen. Das Schlagwort "Transsexuell" überschattete dann mein Leben. Das war das, was am ehesten zu mir und meinem Wesen passte.
Frank hatte vielleicht schon bei diesem ersten "Date" den Menschen in mir drin gesehen, der ich heute bin.
Ich begann also eine Psychotherapie und ging meinen "Weg" hin zur Frau, eine der besten Entscheidungen in meinem Leben. Und mein Mann ging diesen Weg mit mir gemeinsam, wofür ich ihm mein leben lang dankbar sein werde. Ich liebe ihn über alles !!!
Ich kam mir übrigens nie schwul vor, sondern als hetero. Und auch heute könnte ich mir nicht vorstellen, was mit einer Frau zu haben. Obwohl ich immer wieder kehrende Träume in Bezug auf Sexualität mit Frauen habe...
Ich kann auch diesen "Showtransen" wie Mary und Co... nichts abgewinnen, die spiegeln einfach ein falsches Bild wieder. Unsereins ist nicht auf Show, auf Auffallen aus. Die meisten, die ich kenne, möchten einfach in der Masse mitschwimmen, eben nicht (mehr) auffallen. Und so halte ich es auch für mich.
Die Transsexualität ist in den Hintergrund getreten. Das ist ja auch nur noch in medizinischen Dingen von Belang. Ich fühle und Denke wie eine ganz normale Frau und werde auch so wahr genommen und das ist gut so. Ich bin sozusagen "angekommen".
LG
Sarah
Zuletzt bearbeitet: