Wenn das dann so ist, dann soll es so sein.
Gleich zum Anfang die Frage, was für Strumpfhosen meinst Du eigentlich?
Karikative Sammler wie das DRK sortieren in aller Regel nicht nicht vor, sondern verkaufen das Gesammelte en gros an einen Verwerter, um Geld für ihre Arbeit zu bekommen.
Ebenso ist es bei gewinnorientierten Aufstellern von Sammelcontainern.
Die Verwerter machen überwiegend nur bei Oberbekleidung und paarweisen Schuhen eine Vorsortierung, ob es sich um etwas für Second-Hand-Boutiquen, für Second-Hand-Großabnehmer, für die "Dritte Welt" (dann zu Ballen gepresst), noch zu Putzwolleherstellung oder für die Entsorgung handelt.
Getragene Feinstrumpfwaren wandern automatisch in die Entsorgung. Die Zeit, um sie auf Laufmaschen zu untersuchen und dann gegebenfalls zu reinigen, nimmt sich keiner, auch im Hinblick auf den Erlös.
Was soll denn eine Frau für eine defekte Feinstrumpfhose (ohne zu wissen, welche Körperausscheidngen vorher darin waren) bezahlen, um sie dann nur unter einer langen Hose zu tragen? Da ist doch der Neukauf einer garantiert sauberen Feinstrumpfhose im Billigsektor günstiger, und wenn die eine Laufmasche hat, dann bleibt sie unter der langen Hose.
Original verpackte Feinstrumpfwaren haben noch die Chance, bei einem Grossisten zu landen, und man findet sie dann bei Second-Hand-Kaufhäusern wie "Humana" wieder. Interessant ist auch, wie international die Sache ist, nach der Wende konnte man in der französischen Kette "Guerrisold" überall blaue FDJ-Hemden finden, und oft gibt auch heute noch original verpackte Feinstrumpfwaren, die eindeutig aus Deutschland stammen (nur deutsche Sprache oder sogar mit DM-Preis).
Eine Einstufung nach Grossisten können manchmal Strickstrumpfhosen erhalten, aber da sollten sie picobello sein, aber in aller Regel ist die Bestimmung Putzwolle.