> es gibt Männer die können aus beruflichen gründen öffentlich keine Strumpfhose tragen.
es gibt keinen beruf, bei dem man nicht öffentlicher strumpfhosenträger sein könnte -- denn das liefe darauf hinaus, daß man behauptet, in dieser einen speziellen sozialen situation müsse man sich aber wirklich selbstdiskriminieren.
> denen bleibt doch nichts anderes übrig die Strumpfhose unter socken zu verstecken.
ich "verstecke" meine strumpfhose im beruf unter knielangen röcken
> die Strumpfhose gehört auch nicht zu der typischen Bekleidung für Männer.
das ist eine wenig überraschende feststellung, die nichts daran ändert, daß die leute hier sie gern welche anziehen.
> es gibt auch Männer die sich nicht bei ihren Partnern outen können,
> da es bei dem ein oder anderen das aus der Beziehung bedeuten würde.
sehr gut, aus dieser beziehung befreit zu werden! man kann doch nicht mit der "liebsten person auf der ganzen welt" die "unverbrüchliche liebe" nur solange spüren, als keine geschlechternormen verletzt werden :-D das sagt uns viel über die qualität dieser "liebe", aber nichts über das strumfphosentragen. es gibt sehr viele partnerschaften, wo transgender etc. KEINE negativen reaktionen auslöst.
> nicht jede frau akzeptiert es wenn der Partner Strumpfhosen trägt.
das ist grundsätzlich mal diskriminierung.
ich räume ein, wenn man vorher nichts sagt, ist es nachher schon ein bißchen schwer, toleranz einzufordern; so etwas klärt sich normalerweise, bevor man eine beziehung hat. es ist folglich ein fehler, etwas geheimzuhalten.
> auch im bekannten und verwandten kreis wird es viele geben
> die einem nicht sagen was sie in Wirklichkeit darüber denken,
> das man Strumpfhosen trägt.
wenn sie nichts sagen, werden wir nie erfahren, was sie "wirklich" denken. also ist es egal.
im lauf der zeit versteht jeder, daß es eigentlich keine große sache ist, sogar die skeptiker.
... man ist auch nicht der tante zuliebe hetero statt schwul.