Eigentlich ist nicht die Frage ob wir erkannt werden, wir werden sicher immer als Mann in Frauenkleidung erkannt. Ausnahmen sind vielleicht junge Crossdresser mit weiblicher Basisgestalt und entsprechend aufgemacht.
Ich war neulich als Ela mit meiner Frau auf einem Samstagmorgen in der Stadt shoppen und hatte sie gebeten, doch mal ein bisschen Radar-mäßig auf die Leute zu achten. Fazit war, alle die wach durch die Fußgängerzone liefen haben die MannFrau erblickt, einige wenige einen zweiten Blick getan, alle haben es dann dabei belassen. Niemand hat uns angesprochen, hinterhergerufen oder sonstiges. Auch in den Cafés wurden wir freundlich bedient. Ob wir es wert waren hinter unserem Rücken noch etwas zu tuscheln, lachen oder so, keine Ahnung, wen interessiert es.
Ich gehe als Ela bewusst und langsam, verstecke mich nicht, immer mit dem Blick geradeaus und schaue bewußt verschiedenen Menschen auch in die Augen. Diese sortiere ich aber vor. Bei als religiös deutlich anders denkend einsortierte Menschen schaue ich allerdings bewusst weg. (politisch korrekt genug?)
Wichtig ist mir passende Kleidung, kniefrei kann allemal und möglichst hohe, aber noch gut laufbare, schlanke Schuhe, bestmögliches MakeUp.
Dann ist auch der Wohlfühlfaktor ausreichend, es macht Spaß und ruf keine Aggression auf.
Anders ist es im sehr kurzen Mini. Der geht maximal im Winter mit entsprechender Langweste und Mantel, in der Regel dann mit Stiefeln.
Da steckt mehr Provokation drin ist ist mit Vorsicht draußen zu tragen.
Bis jetzt, und ich bin ca. 1 oder 2 mal pro Woche als Ela draußen, noch nie schlechte Erfahrungen gemacht.
LG
Ela