Sex in Strumpfhosen

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Mir isses egal.
Wüsste nicht, was mich daran stören sollte.
 
Ich kann's nur immer wiederholen: Man muss der Partnerin glaubhaft vermitteln, dass es nicht nur um "diese Dinger" geht, sondern um SIE, aber eben "garniert" mit dem speziellen Etwas. Man kann da ruhig den Fetisch erwähnen. Der wirkt eben wie ein Verstärker, wäre aber ohne die "dazugehörige" (und das meine ich bei Gott nicht abwertend) Frau völlig sinnlos. Ich hoffe, ich bleib jetzt jugendfrei, aber ich hab das meiner Frau so erklärt: Ich masturbiere auch schon mal in ihre herumliegende Strumpfhose, aber eben NUR, weil SIE sie getragen hat, weil eben ihre Essenz noch drinnen ist. Eine ungetragene oder gewaschene Strumpfhose war noch nie das Objekt meiner Lust. Das hat sie verstanden, und darüber bin ich sehr froh.
 
Es war dir immerhin wert einen Beitrag darüber zu schreiben, als es bei dir mal anders war. :)
Nee. Ich fand es nur überraschend, dass es sogar ohne klappte. Das fand ich erwähnenswert. Ich würde es in keiner Weise schlimm finden, wenn es nur noch mit ihr in strumpfhose gehen würde.

Egal ist mir, dass du wegen sowas ins grübeln geraten würdest ;-)
 
Gut schreibe ich mal wieder was dazu.

Also wir gehen ja auch meistens nicht ganz nackig ins Bett. Meine Liebste und ich. Was ja auch in unserem Alter nicht gerade von Nachteil sein kann. Ein Hemdchen, ein Bh, T-shrit, Höschen, Slip. oder was auch immer, ist immer mit von der Partie. Oder wie letztens ihre Wollsocken. Gaaanz sexy. Allerdings meine Strumpfhose, oder unsere, bleibt vor dem Bett liegen.

Ich sage ja immer, meine Frau könnte auch Sackleinen tragen und sie hätte für mich immer noch die gleiche Erotik. Genau so, wie ich für Sie, wenn ich nur ein lanweiliges T-shirt und Slip an hätte.

Aber Felatio, wenn ich durch Zufall, mal überracht wäre, dass Sex mit meiner Frau auch noch klappt, wenn unsere tägliche Gefühlsmanipulation nicht dabei ist, dann würde ich genau so wie Krabat ins Grübeln geraten.

Und ich denke nicht nur ich, sondern meine Frau noch viel mehr . . .
 
Vielleicht bin ich ja doch seltsamer als ich dachte, aber mich verwundert es ziemlich, ausgerechnet hier
solche Kommentare zu lesen?
Einen Fetisch legt man sich nicht eben mal spaßeshalber zu, den hat man oder eben auch nicht.
Bei letzterem ist das kein Fetisch, sondern eine Vorliebe/Neigung.
Bei einem echten Fetisch geht es nunmal nicht ohne.
Das ist dann nicht nur für den Partner eine Belastung oder harte Probe, sondern auch für den Fetischisten selbst sehr schwer.
Ich spreche da aus Erfahrung, da ich seit rund 20 Jahren mit einem Fetischisten zusammenlebe.
Das war für uns beide nicht immer leicht, wir hatten auch zwischendurch ne sehr schwere Krise...standen kurz vor der Trennung.
Seit wir die überwunden haben, sind wir beide tiefenentspannt und kommen in jeder Hinsicht bestens miteinander aus.
Was ich meinem Mann hoch anrechne: er war von Anfang an ehrlich, hat mir nie was vorgemacht.
Trotzdem konnte ich in einer schwierigen Phase nicht mehr gut damit umgehen
(da war ich allerdings mit mir selbst nicht im reinen, das hatsich zum Glück geändert).
Inzwischen stehe ich da anders zu und nutze das auch für mich ,-)
Es war und ist für uns Beide ein Lern- und Entwicklungsprozess.

Ich kann von daher gut verstehen, dass Felatio das beschäftigt und er sich darüber freut?!
 
Aber Faser66, wie armseelig bin ich, dass mich so ein Fetisch so beherrscht, dass ich mich über mich selbst wundern muss, dass ich auch noch "ohne" kann?

Wer oder was, kann über die Gefühle zweier Menschen zueinander siegen? Oder ganz platt gefragt, ist mir im Leben wirklich ein Fetzen Stoff wichtiger, als der Mensch, der Tisch und Bett, in guten und in schlechten Tagen, und ich weiß das ist jetzt wieder so ein alter Ritt, aber nach meiner Meinung immer noch gültig, teilt?

Und dann wundern wir uns über die Verrohung der Menschen . . .
 
Ja...du willst deinen Fetisch "beherrschen". Ich nicht. Ich hab einfach meine Freude dran.
Ihr tut ja immer so, als wäre es ein schlimmes Laster, das es so gut es geht zu vermeiden gilt.
 
Beinkleid, das ein Mensch wichtiger ist als ein Stück Stoff (oder was auch immer) steht völlig außer Frage!
Aber Sex gehört bei einer gesunden Beziehung ja schon irgendwie dazu, oder?
Und wenn der nicht klappt, weil einer einen Fetisch hat und ohne den nicht zum Orgasmus kommen kann,
dann ist doch Frust vorprogrammiert...und Dauerfrust führt sicher nicht zu einer glücklichen und harmonischen Beziehung.
Das geht nur mit Kompromissen.
Das ist kein einfaches Thema, wirklich nicht!

Man könnte genauso gut einen Arachnophobiker als armselig bezeichnen, weil der sich von einer unsinnigen Angst vor Krabbleviechern beherrschen lässt.
Aber hilft das zu sagen: stell dich nicht so an, das Viech macht dir nix?
Sicher nicht.
 
Pragmatisches Vorgehen finde ich allemal besser als dogmatische Grundsatzdiskussionen. So kann ich mich der Meinung von Faser66 nur anschließen. Viele Jahre hab ich immer wieder versucht, meinen Fetisch zu beherrschen und wurde dann doch eher von ihm beherrscht. Dass ich daran nur Freude hätte, wie Felatio schreibt, kann ich nun wirklich nicht sagen, aber ich hab gelernt, die Sache so zu akzeptieren wie sie ist. Vielleicht ist das auch eine Frage des Alters? Allerdings war es bei mir nie so weit, dass "ohne" überhaupt nichts gegangen wäre.
 
Mich erinnert diese Diskussion an das Thema Alkoholiker oder Depression ( ohne das jetzt gleichsetzten zu wollen !!!! Es geht nur um Stoff ! ) . Wem helfen da Appelle oder das warum , oder ein hab dich nicht so draussen scheint die Sonne ? Alles hat seine Gründe und vieles kommt einfach ohne zu tun und Urteile nützen niemand . Und gibt es was harmloseres als Strumpfhosen ? Wohl kaum .
 
Ihr vermischt da völlig verschiedene Dinge. Da geht's zum einen um den "echten" Fetisch, also so wie ihn Faser66 beschreibt. Der ist nach der ICD klassifiziert und somit eine Krankheit. Zum anderen geht es um den im üblichen Sprachgerbauch verwendeten Terminus Fetisch, der eine Vorliebe oder Marotte umschreibt, also so wie das eben Beinkleid interpretiert und wie es auch die überwiegende Mehrheit hier wohl meint. Beide Dinge haben recht wenig miteinander gemein und es sollte sich jeder, der hier antwortet, überlegen bzw. dazusagen, von welchem Begriff er jetzt ausgeht.
 
Ihr vermischt da völlig verschiedene Dinge. Da geht's zum einen um den "echten" Fetisch, also so wie ihn Faser66 beschreibt. Der ist nach der ICD klassifiziert und somit eine Krankheit. Zum anderen geht es um den im üblichen Sprachgerbauch verwendeten Terminus Fetisch, der eine Vorliebe oder Marotte umschreibt, also so wie das eben Beinkleid interpretiert und wie es auch die überwiegende Mehrheit hier wohl meint. Beide Dinge haben recht wenig miteinander gemein und es sollte sich jeder, der hier antwortet, überlegen bzw. dazusagen, von welchem Begriff er jetzt ausgeht.
Aber gibt's nicht auch hier eine unscharfe Übergangszone? Ich denke, dass den meisten von uns nicht bewusst ist, in welchem Bereich sie sich bewegen, es sei denn, es läge tatsächlich eine ärztliche Diagnose vor. Schwarz-weiß-Denken war noch nie meine Sache, weder hier noch zu anderen Themen.
 
Sobald man selbst regelmäßig darunter leidet, sollte man professionelle Hilfe suchen.
 
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