Serioese Argumentationshilfe fuer maennliche Strumpfhosentraeger

Liebe Leute,
es ist doch so einfach, die Frauen machen es vor,
sie tragen das, worin sie sich wohlfühlen.
Nicht jede Frau wird durch das was sie trägt zur Superfrau.
Es ist ihnen oft echt Schnuppe, was andere denken, wohlfühlen ist angesagt.
So, nun zu uns Männer.
Eigendlich sollte es uns auch Schuppe sein, ist es aber nicht, weil die Frauen von uns fordern,
das wir korrekt auftreten.
Da haben wir die männliche Emazipation verpasst oder verschlafen.
Wir haben im Hinterkopf, wenn wir was feineres tragen, denken alle ,der ist Abartig.
Es gibt eine Menge Frauen, die auf die Barikaden gehen, wenn der Mann auch was feineres tragen möchte.
Klar gibt es auch Frauen, die Verständnis haben.
Hier mache ich erst mal Schluß, ich werde müde.

Gruß an Alle
Harry
 
Mir waren früher 1980 rum Strickstrumpfhosen viel lieber als lange Unterhosen, mit einer Strumpfhose ist man einfach gut angezogen.
Wie und warum ich zu Fsh kam steht in meinem Profil.

Ich zieh Fsh aus gesundheitlichen Gründen an die helfen mir wirklich ein wenig Schmerzen einzugrenzen.

Denke es ist doch völlig egal aus welchen gründen ein Mann eine Fsh anzieht. Fsh bleibt Fsh und Mann bleibt Mann!

Seit einem Unfall vor ein paar Jahren kammen noch mega Knieprobleme dazu wobei mir eine Glatte Fsh auch weiterhilft.
In meinem Umfeld wissen sehr viele das ich Fsh trage und jeder findet es okey bis sogar super das ich was gefunden habe wo mir weiterhilft.
Daher steh ich zu meinen Fsh egal was ist für mich gibt's nichts besseres.

lg strui in Fsh
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, ich verstehe. klar ist es das.

... man sollte sehen, daß man nicht die diskriminierung, sondern den diskriminierten schützen muß.

man sollte selbst immer offen sein, und dasselbe von allen anderen selbstverständlich einfordern :)

man muß schon fragen: wenn es nur um den normativen sozialen status geht, ist es dann "liebe"?

meine frau hat keinerlei soziale nachteile von mir; wir werden nach wie vor eingeladen ;-)

Leider darf man ja über dieses Thema hier nicht weiter diskutieren, aber die Diskriminierung von mir oder meiner Frau ist bei unserer Familie jetzt überhaupt nicht das Problem. Sondern dass sich der Stammbaum in die Länge zieht. Na egal, ich breche jetzt ja gleich wieder ab.
 
Leider darf man ja über dieses Thema hier nicht weiter diskutieren, aber die Diskriminierung von mir oder meiner Frau ist bei unserer Familie jetzt überhaupt nicht das Problem. Sondern dass sich der Stammbaum in die Länge zieht. Na egal, ich breche jetzt ja gleich wieder ab.

ich verstehe. :-D

der langgezogene stammbaum muß doch auch humanismus, respekt, toleranz und zivilisation lernen. dazu gehört, menschen in der freien entfaltung ihrer persönlichkeit nicht zu behindern, absurde normen zu durchschauen und zu verstehen, was der unterschied zwischen "religiösen" dogmen (= soziokulturellen normen) und der universellen ethik ist. [universelle ethik nenne ich die fähigkeit, in jedem augenblick rational zu erkennen, was richtig und gut ist. also das gegenteil von normen: sehen, wie die dinge sind. das hat theoretisch jeder in sich.]

ebenso muß der langgezogene stammbaum sich in der schule und überall auch entscheiden, auf welcher seite sie stehen; immer wenn jemand meint, andere könnten dagegen sein, daher solle man etwas nicht tun -- das ist schon eine diskriminierung. wenn andere dagegen sind, muß ich helfen, nicht abraten.

ein problem kann es nur geben, wenn man den diskriminierungsframe zuläßt: offener umgang, keinerlei verbergen und defensivität. argumentationsrichtlinie: diskriminierung von transgender ist gynophobie.

ich kann nicht klagen. die peer group meiner jüngsten ist cool. es war ein spaß, sie kennenzulernen und auch darüber zu diskutieren.
 
Wichtig ist, dass der Partner/in nicht den Eindruck gewinnt, daß die Vorliebe vor ihm/ihr kommt. Und Argumente in der jetzigen kälteren Jahreszeit eine Strumpfhose zu tragen, brauch mann wohl nicht lange zu suchen.
 
also, wenn es dann wirklich so weit wäre dass mich jemand ertappt beim tragen von Sh würde ich das wärme Argument bringen (mit der den-stärke kann ich den Effekt beeinflussen,mit ner ski-,Motorrad oder was weiss ich lange Unterhose geht das nicht). das zweite Argument wäre bei mir der stützeffekt.
durch meine Blutdrucktabletten bekomme ich hin und wieder dicke füsse,da hilft eine stützstrumpfhose gut. ich trage allerdings nur zur kälteren Jahreszeit.
ausserdem würde ich dann noch sagen dass das tragegefühl gut ist.
wie gesagt,falls es mal jemand bemerken würde.
meine Frau weiss es eh und findet es gut.
den erotischen Aspekt lass ich weg. das geht nur meine Frau was an.
 
Warum genügt es nicht, zu sagen, dass man sich mit der Strumpfhose wohl fühlt, statt irgendein Sachargument zu bemühen, was doch eher verkrampft wirkt?

Was ist so schlimm daram, wenn ein Mann eine Strumpfhose trägt? Das es immer irgend jemanden gibt, der das nicht versteht, davon kann man getrost ausgehen.
 
> den erotischen Aspekt lass ich weg
ich sage, wenn ich gefragt werde, das sieht sehr schön aus und es fühlt sich sehr gut an. man fragt niemals nach, die leute verstehen, daß es wahr ist -- und daß ich recht habe :)
ich würde nicht mit ausreden anfangen. wenn man mir das wärmeargument nahelegt, sage ich: meistens ist mir zu warm, nicht zu kalt; aber strumpfhosen sehen einfach besser aus als nackte beine, und sie fühlen sich besser an :-D
 
@Benno: 100% Zustimmung!
Ich finde auch es bedarf nicht wirklich einer Ausrede.
Ich laufe zwar immer mit SH unter der langen Hose rum, weil ich zum einen keinen Angriffspunkt auf der Arbeit bieten möchte, zum anderen habe ich aber auch keinen Geltungsbedarf.
Welche Unterhose ich trage weiß auch keiner. Wenn aber doch mal wer sieht, was ich drunter trage, dann ist es so. Weil ich es mag. Ich erkläre mich ja auch nicht, warum ich ein T-Shirt unterm Hemd trage.
Wenn es einem auffällt kommt eh, wenn überhaupt, "sag mal hast du eine Strumpfhose an?" Ich finde "ja" reicht hier voll und ganz. Wozu soll ich irgendwelche Erklärungen abliefern, die ggf. noch nicht mal stimmen und schieße mich damit selbst ins aus?
 
Meine Frau trägt selber relativ selten Strumpfhosen und ist nicht begeistert, wenn ich sie als Freizeitkleidung offen trage. Dennoch haben wir kein Problem damit. Angefangen mit Strickstrumpfhosen beim Wintersport, die im Laufe der Zeit durch Thermo- und Blickdichtstrumpfhosen ersetzt wurden sind Strumpfhosen mittlerweile akzeptierte Unterbekleidung. Auch ist es kein Problem z.B. nach einem anstrengenden Skitag vor dem Duschen noch einige Zeit nur mit Strumpfhosen im Zimmer herumzulaufen und ausruhen.
Für weitergehendes Fetisch Ausleben bleibt mir genügend Zeit, da wir des Öfteren in unterschiedlichen Schichten arbeiten.
 
Hallo miteinander,
ich würde trotz der gesamten Diskussion, die hier statt gefunden hat, den gesundheitlichen Aspekt nicht außer Acht lassen.
Die neue Bonner Venenstudie von Professor Rabe hat fest gestellt, daß ca. 23 % der Bundesbürger (Männlein, wie Weiblein)
unter Problemen mit den Beinen leiden. Fast jede(r) 4.te
Schuld daran ist: Vererbung, bei Frauen Schwangerschaft, zu wenig Bewegung, zu viele Fahrten mit dem KFZ, Alkohol und Nikotin.
Helfen können hier nur Umstellung der eigenen Lebensweise und medizinische Kompressionsstrümpfe bzw. Kompressionsstrumpfhosen.
Da ich selber aufgrund von Vererbung von CVI (chronisch venöser Insuffienz) betroffen bin, trage ich selber täglich medizinische
Kompressionsstrumpfhosen. Bin täglich im AD unterwegs und meine Partnerin unterstützt mich darin, diese auch im Sommer zu tragen.
Das es hier auch Modelle gibt, die fast wie normale FSH aussehen kann jeder selber im Internet recherchieren und über seinen Arzt
verordnen lassen.
Also, schaut Euch Eure Füße an, ob sich Veränderungen zeigen (Besenreiser oder Ihr habt abends müde,schwere, geschwollene Beine oder Knöchel)
und Ihr tut Euren Füßen/Beinen etwas gutes.

Viele Grüße Unitard mit
Kompressionsstrumpfhose vor dem Computer
 
Das Argument ist schon richtig, aber wie schon mehrmals im Forum angemerkt, ist doch ein deutlicher Unterschied zwischen medizinisch indizierten Kompressionsstrümpfen und einer "normalen" Stützstrumpfhose, auch wenn diese nicht ganz wirkungslos ist. Ich selber habe Venenprobleme, habe auch eine Venen-OP hinter mir und bringe das gesundheitliche Argument (mir selbst gegenüber) auch immer wieder vor, weiß aber, das ist nur die halbe Wahrheit. Es führt kein Weg daran vorbei, dass Feinstrumpfhosen eben mein "Hobby" sind und es auch wären, wenn ich absolut keine Probleme mit den Venen hätte.
 
ich Liebe solche Studien: Es kommt immer darauf an, wer den Auftrag dazu gibt und was das Ergebnis sein soll.
 
Als ich began, den Thread zu lesen, überlegte ich ernsthaft, welche Argumente man(n) noch vorbringen könne, wobei mir schon bald klar wurde, das mir das Ganze immer suspekter wurde.
Suspekter deshalb, weil ich mich, mit etwaigen "vorgeschobenen" Argumenten, immer mehr von mir selbst entfernen würde.

Die Argumente, die ich für mich nenne sind:

das es mir gefällt,
das ich mich darin wohlfühle,
das meine Beine (wenn schon nix anderes ;-)) besser - schöner, ja wirklich - aussehen,
ich das Gefühl auf der Haut mag und, at least but bestimmt nicht at last
kurze Hosen und Stoppelbeine einfach Sch..ße aussehen, am besten noch mit weißen Tennissocken in Plastesandalen.

Es ist selbstredend möglich "wissenschftlich" fundierte Argument vorzubringen, aber warum raucht dann noch jemand - ist schließlich krebserregend, warum ernähren wir uns nicht gesünder - dann steigt möglicherweise die Lebenserwartung etc. pp.

phoserx bringt "Devianz" ins Spiel. Devianz ist aber auch immer mit einer Wertung verbunden, in diesem Fall negativ. Was daran liegt, daß die meisten Menschen nicht aus dem erlernten, oder vielleicht besser antrainierten Gefängnis in ihrem Kopf ausbrechen können (erlernt würde bedeuten, daß besagte Menschen des Lernens fähig wären...)

Also, in meinen Augen ist die einzige Möglichkeit das Tragen von SH (in jeder Form) vor sich und seiner Umwelt vertreten zu können, erstmal ehrlich zu sein und zwar zu allererst vor sich selbst!
Ob man sich outet oder nicht, bleibt einem dann immer noch überlassen, aber wenn, dann bitte mit Ehrlichkeit.

Ehrlichkeit hat nämlich einen ganz entscheidenden Vorteil: man muß sich nach ein, zwei, drei Jahren nicht erinnern, was man damals "gelogen" hat.

Ein Arbeitskollege hat vor Jahren meine feinbestrumpften Beine unter der Arbeitshose gesehen und gefragt: "...ist das ´ne FSH" und ich: "Ja, ich habe immer wieder Probleme mit den Beinen..."
Am nächsten Tag hab ich ihm die Wahrheit gesagt .... und gut.
Alldieweil wissen es alle Kolleginnen und Kollegen ... und gut.

... und gut.

LG
Oliver
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Leute,
Nylon fasziniert mich schon mein ganzes Leben lang,
am liebsten am Frauenbein.
Aber wie Ihr ja wißt, trage ich als Mann eben auch.
Meine Beine sind eben Männerbeine, die muß ich nicht feinbestrumpft vorführen, obwohl rasiert.
Das Gefühl möchte ich schon haben.
Jetzt zurück zum Thema,
ich bin immer ehrlich, habe keine Probleme mit anderen Menschen, wenn sie meine feinbestrumpften Füße
entdecken oder der feinbestrumpfte Knöchel blitzt.
Eine Begebenheit möchte ich Euch schildern.
Ich steige ganz locker aus dem Auto aus, an den Füßen Nylon unter Sandalen und
laufe geradewegs auf den Bäcker zu.
Die Verkäuferin sieht mich, in Fein am Fuß und ihre Augen kleben an meiner Füßen.
In dem Moment hätte ich gerne ein Mauseloch gehabt,
aber war nichts, also mußte ich da durch.
Das war mir wirklich unangenehm, aber da mußte ich halt durch.
Wenn man eben das Abenteuer sucht.
Ein kleines kurzes Gespräch und die Frau lächelte, suchte immer wieder einen Anblick meiner Füße zu sehen.
Wenn es sie nicht mochte, hätte sie ja wegschauen können.
Ich denke mal, es gibt sehr viele verständnisvolle Menschen, wenn man sie nicht überfordert.
Weniger ist mehr.

Gruß an Alle
Harry
 
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