Mantyhose - Glaubt Ihr, dass die Strumpfhose bald ein Männerkleidungsstück wird?

Also abseits des Forums glaube ich nicht, dass sich viele Männer gerne in Strumpfhosen sehen, selbst die nicht, die sie gerne an Frauenbeinen haben. So hautenge Sachen gelten bei Männern ja eher als unmännlich oder sogar "schwul". Davon kann man halten, was man will. Aber dass da jetzt bald plötzlich ein Umdenken einsetzt und viele Männer anfangen, Strumpfhosen zu tragen, das halte ich für ziemlich unwahrscheinlich. Ich kenne viele Männer, die im Winter lieber frieren, als Strumpfhosen oder lange Unterhosen anzuziehen. Das finden sie einfach nicht cool genug.. Wenn überhaupt dann geht noch Skiunterwäsche, aber sonst...

Eigentlich ist das eine ziemlich zutreffende Zustandsbeschreibung, die Wahrheit ist eben manchmal hart.

Und ich möchte hinzufügen, Frauen die gerne FSH tragen möchten das bei ihrem Kerl nicht unbedingt haben.

Aber was solls, es hält mich nicht davon ab, diese ab und an mal gerne zu tragen, egal ob es jetzt zum Trend wird oder nicht.

lg
Satinlook
 
Ich denke nicht, dass Strumpfhosen in naher Zukunft ein Männerkleidungsstück werden, aber ist das überhaupt wichtig? Jeder kann doch eine tragen wann immer er möchte. Wer dazu aber die Modeindustrie benötigt, wird wahrscheinlich noch sehr lange darauf warten und darum auch etwas versäumen.

Liebe Grüsse
Hilde
 
Strumpfhosen sind schon Männerkleidung und viele ziehen auch sie an oder warum gibt es im Internet so viele Seiten?
 
Strumpfhosen sind schon Männerkleidung und viele ziehen auch sie an oder warum gibt es im Internet so viele Seiten?

Es mag schon sein, dass viele Männer SH tragen und dass es daher auch im Internet viele Diskussionen zu dem Thema gibt, aber das ändert nichts daran, dass Strumpfhosen in der öffentlichen Wahrnehmung als Frauenkleidung gelten und dass Männer, die welche tragen, in erster Linie sehr kritisch beäugt werden. Auf keinen Fall sind Strumpfhosen Männerkleidung in dem Sinne, in dem dieser Diskussionsthread erstellt wurde. Hier ist sicherlich eher gemeint: glaubt Ihr, dass das "kritische Beäugen" bald aufhört?
 
Der Link passt auch ganz gut dazu:

Strumpfhosen für Männer - Video - Frühstücksfernsehen - Sat.1

Wenn alle hier sich trauen und mitmachen, dann könnte es vielleicht was werden. Letztendlich geht es nur um Gewöhnung....
Aber vermutlich fehlts am Mut....meine Frau hat was dagegen, was könnten die Nachbarn sagen, was wenn ich einen Kollegen treffe, was wenn....
Ich nehme mich da nicht aus, jahrelange Übung des Kopfkinos von Kindheit an. Zumindest hat meine Frau nix dagegen:)
Grüße
Bernie
 
Ich denke nicht, dass in überschaubarer Zeit Strumpfhosen Männerbekleidung werden.
Es liegt ja nicht nur an den Männern, sondern auch an den Frauen. Da gibt es noch genügend, die dann ihren Mann nicht mehr für männlich halten.
 
....sondern auch an den Frauen. Da gibt es noch genügend, die dann ihren Mann nicht mehr für männlich halten.

tja, wenn man so unterm Pantoffel steht :p

Das halte ich für wesentlich unmännlicher, immer nach der Pfeife anderer zu tanzen und zu kuschen.
Es soll auch Frauen geben, die sehens ähnlich und stehen auf Männer, die Eier in der Hose haben, und scheren sich nicht um das Geschwätz der anderen. Die anderen Frauen können mir eh gestohlen bleiben.
 
Die Sache hat mit "unter dem Pantoffel stehen" absolut nichts zu tun.
Ist eher ein gesellschaftliches Problem ...
 
Die Sache hat mit "unter dem Pantoffel stehen" absolut nichts zu tun.
Ist eher ein gesellschaftliches Problem ...


sorry, muss dir da widersprechen, ist kein gesellschaftliches Problem.
Es ist alleinig ein persönliches Problem, ein Problem für den, der es gerne möchte, aber sich nicht verwirklichen kann, und mitunter sein Leben nicht lebt. Der Gesellschaft ist das völlig egal.
Hat nicht nur mit Strumpfhosen zu tun, sondern ganz allgemein.
 
Hallo zusammen,

selbst wenn Strumpfhosen "unisex" würden:

1. meine Frau hätte etwas dagegen, dass ich Strumpfhosen tragen würde (darf ich ja jetzt auch nicht!) und
2. für die meisten Herren wäre dann ja auch der Reiz des Verbotenen verloren.

Mittlerweile komme ich immer mehr zu der Überzeugung, dass es (zumindestens für mich) besser ist, wenn alles so bleibt wie bisher.
 
Hallo zusammen,


1. meine Frau hätte etwas dagegen, dass ich Strumpfhosen tragen würde (darf ich ja jetzt auch nicht!) und

schon schade :(
Wobei wenn du schreibst, der Reiz liegt im Verbotenen, dann passt es ja für dich.
Für mich wär das nichts, warum soll ich mich zu Hause verstecken, und warum sollte ich mir was verbieten lassen von meiner Lebenspartnerin. Also ich finde es schön, keine Geheimnisse haben zu müssen, und mich so geben zu können, wie ich bin.
Und dennoch tue ich mir außerhalb der Familie noch äußerst schwer.
 
Meiner Einer hat andere Leute noch nie ins Spiel gebracht. Er zieht an was ihm gefällt und ich tue das auch. Bei anderen Leuten winkt er nur ab:" Da kannste net danach gehn!" sagt er-sag ich auch.
 
sorry, muss dir da widersprechen, ist kein gesellschaftliches Problem.
Es ist alleinig ein persönliches Problem, ein Problem für den, der es gerne möchte, aber sich nicht verwirklichen kann, und mitunter sein Leben nicht lebt. Der Gesellschaft ist das völlig egal.
Hat nicht nur mit Strumpfhosen zu tun, sondern ganz allgemein.

Nun ja Bernie, Gesellschaft ist offenbar nicht gleich Gesellschaft. Ich weiß nicht in welcher Gesellschaft Du Dich bewegst. Jedenfalls glaube ich, dass es im sozialen Umfeld von vielen Menschen eben nicht völlig egal ist, was man tut. Gesellschaftliche Sanktionen können sehr unangenehm werden und auch richtig weh tun. Wenn man beispielsweise selbst ein geselliger Mensch ist und Wert darauf legt Freunde zu haben, mit denen man Dinge unternimmt und sich unterhält, dann kann das schon schmerzen, wenn man plötzlich als Außenseiter dasteht, "der besser nicht kontaktiert wird, weil der halt so komische Dinge tut", sag ich mal so und zwar völlig unabhängig von den Strumpfhosen. Und jetzt komm mir bitte nicht mit dem alten Spruch, dass Freunde, die an sowas Anstoß nehmen, sowieso keine wirklichen Freunde sind, weil das hilft auch nichts, wenn man dann alleine dasteht, selbst wenn man sich dann noch hundertmal selbst einredet: "Die Gesellschaft ist mir wurscht, der Gesellschaft ist das egal, usw. usw......"
 
Immer auf die Gesellschaft, die ist schuld, dass ich nicht so sein kann, wie ich gerne sein möchte.
Auf eine intolerante Gesellschaft kann ich gerne verzichten.... Gibt ja genügend Menschen, dann suche ich mir eben die aus, die mir gut tun...denen, die mir nicht gut tun, gehe ich möglichst aus dem Weg...auf die habe ich nämlich keine Lust.
Im Job könnte man ein kleines Problem haben, da man sich die Leute nicht so einfach aussuchen kann, aber in meiner Freizeit bin ich frei, da kann ich mir die Leute aussuchen.
Und letztendlich liegt es eben an dir, ob du die Stärke hast. Ich leider auch nicht immer.
Es liegt eben an dir selbst.
 
Also bis zur kompletten Akzeptanz wird es sicherlich noch etwas dauern. Dafür gibt es genug Männer die nur sagen das das schwul sei oder unmännlich. Ich persönlich habe kein Problem mich offen in Strumpfhosen zu zeigen, egal ob Hautfarbene oder eine andere Farbe. Sollen die Leute doch glotzen. Ich muss so rumlaufen und wem es nicht passt kann ja wegsehen. :D

Und die Sache mit der "Mantyhose" wird keinen erfolg haben, denn der einzigste Unterschied ist der Preis und vorallem der evtl Eingriff vorne in der Strumpfhose.
 
Zurück
Oben