Glücklich sind die, die den Mut haben, das zu tun, was sie gerne möchten. Die anderen sind unfrei und gefangen in ihren Gedanken.
Find ich sehr gut ausgedrückt! Da steckt viel Wahrheit drin.
PS: irgendwie dreht sich hier alles im Kreis...all diese Ängste und Befürchtungen habe ich schon vor Jahren gelesen. Und immer wieder das gleiche, und immer wieder die gleichen Antworten.
Empfinde ich genauso. Manchmal hab ich das Gefühl - und das soll kein Vorwurf an irgendjemanden sein -, dass es viele Leute gibt, die es tatsächlich bevorzugen, die Sache in der Gedankenwelt zu belassen, weil sie unterbewusst Angst vor der Veränderung haben, oder weil sie sich bewusst gegen eine Veränderung entschieden haben (wäre ja auch ok). Für den einen besteht das Ausleben des "Ticks" darin, sich öffentlich so zu kleiden, wie es ihm vorschwebt. Die anderen lassen die Finger davon und nutzen dafür Internetforen, um sich "auszutoben" - sprich, immer wieder die gleichen Dinge zu schreiben, einfach um im ständigen Kontakt mit dem Thema zu bleiben und irgendwelches Feedback von anderen Leuten zu bekommen (das, wie Du bemerkt hast, aber leider auch immer wieder ähnlich ausfällt). Irgendwann ist so ein Thema halt ausdiskutiert, und wenn einem dann nix neues mehr einfällt, postet man halt nochmal das gleiche, ggf. in einem anderen Forum.
Wieder andere brauchen vielleicht Jahre des Austauschs mit anderen, mit 20mal dem gleichen Feedback, bis sich irgendwann mal was ändert. Ich hab selber auch viele, viele Jahre gebraucht - hatte zwar nie in nem Forum was geschrieben, aber viel gelesen, selbst das hat mich am Ende doch weitergebracht. Auch wenn es meist mehr die Verwunderung über das Geschriebene war, was mich am Ende motiviert hat, endlich zu
handeln und aus der Theorie in die Praxis zu wechseln. Wenn man beobachtet, dass alles sich immer im Kreise dreht, kann das ja auch ein Anstoß dafür sein, zu sagen: "Damit ist bei mir jetzt Schluss!".
Und dann muss man natürlich beachten, dass auch immer wieder neue Leute hier dazukommen. Also, ich denke, es gibt viele Gründe dafür, dass die gleichen Fragen und Antworten immer wieder auftauchen, und ich find es ok, so wie es ist. Wenn das nicht so wäre, gäbe es hier bald gar keine Beiträge mehr. Ich hab in so nem Fall auch kein Problem damit, ein Statement mehrmals zu schreiben, wenn es mir wichtig ist und wenn ich damit noch jemanden erreiche.
Es mag natürlich schon sein, dass wenn Du eher ein südländischer dunklerer Typ bist, der dicht behaart ist, dass dann blanke Beine eher auffallen (...)
Nein, das bin ich gar nicht, im Gegenteil - total helle Haut und Haare... trotzdem ist es den Leuten im Bekanntenkreis total aufgefallen. Neulich war ich auf ner Party, wo alle mit Shorts rumgerannt sind, das war die reinste "Bein-und-Brustbehaarungs-Bären-Testosteron-Show" von den Männern her. Ich falle da auf wie ein bunter Hund mit den blanken Beinen.
Aber Ihr habt schon Recht, ich hab da die Bekannten zu sehr mit der Allgemeinheit in einen Topf geworfen - Fremde achten vllt wirklich nicht darauf. Trotzdem bleib ich mal dabei, dass es (wie auch
HarryP nochmal betont hat), nunmal auffällig ist, wenn ein Mann offen Strumpfhosen trägt, und dass ich es lohnenswert finde, von der Frage "ist es zu auffällig?" völlig wegzugehen, sie einfach mit "ja!" zu beantworten und mir dann lieber Gedanken drüber zu machen, wie ich es ansprechend gestalten kann. Fühlt sich für mich sonst an wie verswchwendete Energie.