Gibt es Crossdresser, welche als Mann erkannt werden möchten?

...Die Aussage von phoserx und meiner Wenigkeit in diesem Zusammenhang ist schlicht und ergreifend die, dass die (polemisierend überspitzt: überforderte und geplagte) Partnerin, wenn sie mit dieser Vorliebe nichts anfangen kann, eben nicht die richtige Partnerin ist....

Es soll aber auch Männer geben, denen die sonstigen Gemeinsamkeiten und Eigenschaften ihrer Partnerin deutlich wichtiger sind, als das Einfordern von Toleranz für den eigenen Spleen. Möglicherweise treffen sich die beiden eben irgendwo in der Mitte, beispielsweise "zu Hause: ja" und "in der Öffentlichkeit sichtbar: nein". Wenn eine Beziehung von diesem Thema dauerhaft dominiert wird, läuft in meinen Augen sowieso irgendwas falsch.
 
Wieso versteckt man sich vor der eigenen Partnerin, wenn man ihr zusichert, dass man im Alternativoutfit nicht in die Öffentlichkeit gehen wird?
 
> @phoserx: Nur weil Dir die "die Strumpfhose als Fetisch", nichts sagt,
mir sagt das schon was. ich bin begeistert vom tragegefühl und von der berührung -- bei mir oder meiner partnerin. ich will es aber nicht unbedingt mit fremden leuten ausleben bzw. öffentlich diskutieren :)

> 1.) Die zahlenmäßig mit Abstand größte Gruppe zeigt irgendwelche
> männliche Unterkörper in Strumpfhose. Was ist denn das? Mode?
ich würde das nicht tun, aber wenn es jemand tun will, so lerne ich daraus, daß es derlei gibt. man spielt sich halt, ich kann das verstehen. ich würde daher vorschlagen, daß man dies nicht grundsätzlich negativ betrachtet.

> Offenbar sind das die sexuell motivierten Fetischisten, die hier
> einem gewissen anonymen Exhibitionismus frönen.
ja. macht ja nix. wenn es jemanden anturnt, daß ich das sehe, schau ich es mir an, um dem menschen eine freude zu machen. ist ok.

> Zeitweise komme ich auch nicht darum herum mir die privaten Chatlogs
> anzusehen.
ok. warum sollte man das tun wollen/müssen?

> Diese bestätigen eindrucksvoll, was man durch die Bilder schon erahnt.
> Der Sex ist dort das absolut dominierende Thema und weil es meist an
nunja, ich beteilige mich an solchen dingen zwar nicht, aber ich gönne den leuten ihre freude :) glaube ich. ich muß auch nicht alles wissen ;-)

> 2.) Die Transvestiten (und einige ganz wenige Transsexuelle): Diese
> versuchen sich maximal möglich einem weiblichen Gesamterscheinungsbild
> anzunähern. Das heißt für die ist es ganz wichtig, dass zwischen
> Frauenkleidung und Männerkleidung unterschieden wird, weil sie sonst
> fast keine Chance hätten, wirklich als Frau wahrgenommen zu werden.
> Was ist das? Mode? Vielleicht, aber eben Frauenmode und nicht Unisexmode.
nunja, wenn man eine frau sein will, aber einen männerkörper hat, ist ein ausgestopfter bh zweifellos eine möglichkeit. ich verstehe das.

> 3.) Die Crossdresser, die eindeutig als Mann erkennbar bleiben wollen,
> also klassisch Du: Ich hab's nicht abgezählt, aber geschätzt ist das
> nicht mehr, als eine Handvoll Bilder unter 100, die einen Mann zeigen,
> der die Gesamtbandbreite menschlicher Kleidung in Anspruch nimmt (- du
> lehnst ja die Unterscheidung zwischen Frauen- und Männerkleidung ab -),
> rein an den Fotos gemessen also eine verschwindend kleine Minderheit.
1. ja, das ist mir bekannt.
2. was mich betrifft: wenn ich über geschlecht nachdenke, so ist es mir egal, ob ich mann oder frau bin, beides hat vor- und nachteile. ich frage mich, warum das allen leuten so wichtig ist. ich empfinde diese zuschreibungen als anstrengend. ich kann natürlich mit leichtigkeit sehr männlich rüberkommen, das hilft, weil es in dieser gesellschaft autorität gibt. gleichzeitig finde ich das komisch, denn es ist nur im kopf der anderen :-D
3. als ich jung war, haben mich leute oft für eine frau gehalten, auch in hosen -- das hat mich nicht gestört, es war irgendwie reizvoll. einige schwule haben mir den hof gemacht, und es war interessant zu fühlen, wie das ist. aber ich bin nie auf die idee gekommen, ich sei schwul -- ich war lesbisch :-D und dann wurde mir allmählich bewußt, daß es nicht das "frausein" ist, was ich suche. ich mochte eigentlich bloß die soziale männlichkeit nicht, diese "bärige" art. und so fand ich eine alternative strategie zwischen allen fronten. kleidung ist nur ein teil davon. ich nehme mir, was mir gefällt, egal, wo es herkommt. um autorität zu haben, bin ich im auftreten eher männlich. die leute reagieren eben auf so etwas.

> Eigentlich gibt's ja noch eine 4. Gruppe, die DWTs, denen es Spaß macht
> unter ihrer üblichen Oberbekleidung Strumpfhosen, oder sonstige weibliche
> Wäsche zu tragen, die das aber nicht der Allgemeinheit auf die Nase binden
> wollen. Darum gibt's auch keine Fotos in der Galerie. Klassischer Vertreter
> dieser Gruppe ist beispielsweise der Satinlook.
= nummer 3 im stealth-modus :) die würden es sicherlich auch lieber sichtbar tragen (ist doch bequemer), kommen aber mit den rollenzuschreibungen, die sie auch selbst verinnerlicht haben, und ihrer persönlichen übertretung derselben nicht zu einem positiven urteil.
ich denke, du selbst magst auch nicht wirklich das für dich feminine kleidungsstück am männlichen körper sehen -- das spießt sich für dich, oder? ich verstehe das, wir haben kein problem, weibliche formen und nylon als schön zu sehen; männer hingegen muß man sich erst anlernen. wenn man selbst damit glücklich werden will, muß man es abtrennen von "weiblichkeit" und es nehmen als "enganliegend, transparent, elastisch = erotisches ding". das kann theoretisch für jeden gelten. warum sollte es nur bei frauen so sein? denk an ballettänzer oder sportler: schaut gut aus, ist fast dasselbe.

> Und nein, ich widerspreche Dir massiv, wenn Du meinst, dass weibliche
> Kleidung an beiden Geschlechtern gleichermaßen geil aussieht. Mein
wenn eine frau eine andere frau sieht, wird sie evtl. nicht "scharf auf die braut", aber sie kann erkennen, daß dieses kleid etc. gut/sexy/elegant aussieht. das kann ich auch mit einem mann -- auch abseits von sexueller anziehung, wie bei den meisten frauen ja auch. so versuche ich das zu denken.
es entgeht mir nicht, wie männer wegbrechen, wenn eine junge frau im sexy outfit hereinkommt (und wie SIE weiß, daß es so ist) -- aber ich finde diese reaktion doof. die meisten männer sind sehr fetischistisch. so wie gerüche bei hunden reagieren sie auf visuelle reize mit hirnabschaltung ... das ist "unser problem", nebenbei bemerkt. die männer glauben, wir sendeten ihnen signale, und das löst homophobie-alarm aus.

ich hab im internet verschiedene leute gesehen, und manchmal denke ich mir bei irgendwelchen CDs: "ein wirklich schöner mann". einmal habe ich einen bericht über einen mann in rosa kleidchen in den USA gesehen, und auch wenn mir sein stil nicht persönlich zusagt, bewundere ich, daß er ein gutes fröhliches leben hat und so herumläuft. das ist super-cool von ihm. er muß mich nicht erotisch anziehen :) aber er ist viel hübscher als die meisten gleichaltrigen vergleichsmänner :-D seine frau hat glück!

> Empfinden ist eben ein völlig anderes. Sobald man einen durchschnittlich
> gebauten Mann in genau die Frauenkleidung steckt, die vorher an einer
> durchschnittlich gebauten Frau noch umwerfend ausgesehen hat, ist
> üblicherweise die gesamte Wirkung, - noch einmal: für mich -, völlig dahin.
ich weiß, für dich ist das so. ich erfreue mich daran, daß es dem anderen gefällt. und dadurch gefällt es mir auch. man muß kleidung evtl. erst adaptieren. ein frauenkleid ist anders geschnitten. DAS schaut nicht gut aus. man müßte mal nachdenken, was bei männern gut wirkt. "mittelalterliche" kleidung z.b.; kilts, also A-röcke; usw..

mein vorschlag: was andere anziehen, ist für mich "sozial": und ja, die sollen das tun. alles, was sie wollen. was ich trage, kann für mich selbst eine ständige quelle der genugtuung sein -- ich mag es fühlen, sehen, auch gesehenwerden. manchmal spielt es auch eine rolle beim sex, aber das ist privat :) ich finde es cool an meiner partnerin, sie cool an mir -- allen ist geholfen.

ich finde nicht mich selbst attraktiv, aber es genügt auch, wenn meine frau es tut :-D ... ich finde mich selbst aber hübscher als in schlabberhosen ... eigentlich finde ich mich im rahmen meiner möglichkeiten durchaus attraktiv ... ich bin mit mir zufrieden. das sollte jeder für sich so herausfinden.

> Weibliche Kleidung an einem Mann finde ich erst dann geil, wenn dieser
> auch sonst die üblichen weiblichen Attribute aufweist, also die gelungenen
> TVs, so rar die auch sind. Ellen83 mag da in der Galerie als Beispiel
> herhalten, sofern die Bilder tatsächlich echt sind.
naja, du bist eben hetero. ich übrigens auch, ich habe keine homophobie, aber es macht mir auch nicht wirklich spaß mit einem mann. und wenn schon, sollte der mann irgendwie "weiblich" sein :-D aber wie gesagt, ich habe mit den meisten menschen auf der welt nie sex, daher interessiert mich dieser aspekt eigentlich nie. ich sehe menschen in kleidung und denke, schaut gut aus -- oder nicht so. und es ist mir egal.

> Ich sagte Dir einmal, ich fände Dein Outfit akzeptabel, im Gegensatz
> zu etlichen anderen Negativbeispielen in der Galerie, also nicht zum
> Davonlaufen. Das heißt aber noch lange nicht, dass da irgendwas dran
> wäre, was ich "heiß" fände.
ich versuche auch nicht, dich und andere erotisch zu betören ;-)
es gibt auch reale einschränkungen, was sozial schwieriger wäre. aber strumpfhosen kann man wirklich anziehen, das ist kein problem: es sind besonders dünne beinkleider -- eine allgemein gute idee. und männer haben oft schöne beine ... ein knielanger rock macht die sache gut.

> Ich akzeptiere es einfach als alternativen Kleidungsstil, der mir
> nicht gefallen muss. Ich finde es gut, wenn Du Dich darin wohlfühlst
ja.

> und ich glaube Du kannst Dich sehr glücklich schätzen, dass Du eine
> verständnisvolle Partnerin hast. Punkt, mehr ist es nicht.
ja.

> Vielleicht noch eine Anmerkung zur Apodiktik: Kennst Du eigentlich
> die Aussage: "Die Botschaft passiert immer beim Empfänger."?
ja. kennst du aber auch: "ich bin nur verantwortlich für das, was ich sage, nicht für das, was sie hören" ;-) das sagte so oder so ähnlich einmal humberto maturana in "was ist erkennen" :)

... das problem ist die überinterpretation: ich trage gerne strumpfhosen, und so trage ich sie. das "problem" machen andere mit ihren vorstellungen darüber. auch das ist mir eigentlich egal. ich lebe nur mein kleines leben im rahmen der aktuellen möglichkeiten, und das sollte jeder so halten :) und man sollte nicht allzu stark negativ über andere denken, das bringt nichts :)

... wogegen ich mich stelle, ist schädigung anderer: rauchen, saufen, diskriminierung, totalitarismus, ... aber wenn z.b. ein mannsbild ein zartes rosa tütü tragen möchte, so soll er das tun; richtig ist, daß wir es ihm von herzen gönnen. was man persönlich mag, ist eine andere frage.

lg p
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@marasam:

Bei dieser Argumentation beschleicht mich immer das ungute Gefühl, dass man zwar größtmögliche Toleranz einfordert, weil die eigenen Persönlichkeit eben so ist, wie sie ist, aber man nur wenig bereit ist auf die Ängste der Partnerin einzugehen, die da eben mit "Gesellschaftliche Folgen" übertitelt sind, zumindest war das irgendwann der Ausgangspunkt.

Wenn der eigene Mann im Alternativoutfit in der Öffentlichkeit zufällig auf einen gemeinsamen Bekannten stößt, der, sagen wir einmal, sehr traditionell eingestellt ist, und der der Partnerin aber wichtig ist, dann macht sich nicht nur der Mann zum Affen, sondern in seinem Kielwasser auch die Frau, die möglicherweise zum Schluss kommt, dass sie diesem Bekannten dann ohne Schamesröte nicht mehr unter die Augen treten kann. Das finde ich ist nicht zumutbar und ein guter Grund mit seiner Partnerin einen Kompromiss zu schließen, mit dem beide leben können. Wenn man selbst mit einem solchen Kompromiss nicht leben kann, weil damit die eigene Persönlichkeit zu weit verbogen werden würde, dann hast Du wohl Recht. Dann bleibt vermutlich nur mehr die Trennung. Möglicherweise sind in so einem Fall die sonstigen Bande zu Partnerin aber auch nicht gerade berauschend.
 
Ich red' ja nicht von Dir, sondern von der Unzahl an anderen Männern hier im Forum, die fast schon täglich ihr Schicksal beklagen, eine Partnerin zu haben, die kein Verständnis für Ihre Nöte aufbringt und soweit ich Deinen Beitrag überblicke hast auch Du von genau dieser Gruppe gesprochen:

...Wir reden von Menschen, die in einer Beziehung sind, es aber nicht schaffen, diesen Teil ihren Partnerinnen mitzuteilen, wir reden von Menschen, deren Partnerinnen sie vor die Wahl stellen, entweder dein Fetisch oder ich, wir reden von Menschen, die von ihren Partnerinnen keine Akzeptanz für überhaupt das Tragen bestimmter Kleidungsstücke erfahren....



Phoserx und Du, Ihr seid offenbar im Reinen mit Euch selbst und Euren Partnerinnen. Ich freue mich, dass es so jemanden hier auch gibt. Das ist aber die Ausnahme im Forum und nicht die Regel.
 
Ich darf noch anmerken, dass ich meine Frau über alles liebe und in ihr wirklich den Partner für's Leben gefunden habe. Da ihr Umfeld eher konservativ ist und eben nicht mit dem einer Oper vergleichbar ist, habe ich mit ihr einen Kompromiss geschlossen, mit dem wir beide leben können. Ich glaube nicht, dass mir noch einmal im Leben eine Frau wie sie über den Weg laufen würde.
 
In einer Partnerschaft ist es natürlich auch wichtig Kompromisse zu schliessen. Nur müssen natürlich auch beide damit leben können. Es darf nicht nur einer fordern, und der andere muss zurückstecken.
 
Ich immer heimlich wenn ich auf reisen bin, dann gerne in eleganten Dessous Nylons auch in kinos
 
Auch wenn's bei der Eingangsfrage wahrscheinlich gar nicht darum geht: Wenn ich den Begriff "Crossdresser" wirklich wörtlich nehme, Überkreuzkleiden, d.h. Bedienung an der Kleidung, die gemeinhin dem anderen Geschlecht zugeschrieben wird, habe ich keine Probleme als Mann erkannt zu werden und möchte das auch. Als "Crossdresser" geht es mir darum, modische Statements zu setzen, auch mal was Ausgefallenes zu wagen und zu tun
Ich trage (Fein-)Strumpfhosen in einer Form, die nach meinem Empfinden nicht allzu viel Anstoß erregt: Keine aufgrund ihrer Farbe klar erkennbaren oder gar Netz- oder Musterstumpfhosen zur Shorts, wohl aber (Ausnahme Netzstrumpfhosen) unter der langen Hose, wo sie durchaus auch einmal sichtbar sein darf, aber nicht muss.
Und auch bei Hosen oder Oberteilen darf es für mich auch mal etwas aus der Damenabteilung sein. Allerdings achte ich auch hier darauf, nicht gleich aufgrund meiner Kleidung wie das Achte Weltwunder angeglotzt zu werden. *Ich mag einfach das Gefühl nicht, mich zu "exhibitionieren.*
Röcke trage ich bislang nicht, kann mir aber vorstellen, einen solchen auch mal öffentlich zu tragen. Dann aber in einer relativ "geschlechtsneutralen" Ausführung wie aus Jeans, Cord, gedeckt unifarben, jedenfalls ohne eher Frauen zugeordnete Muster wie Blümchen etc. und ohne Strumpfhosen. Ist aber, wie immer, nur meine Meinung

Paule
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie Pause halte ich es auch. Zu meiner Männerkleidung kombiniere ich halt auch etwas weibliche Kleidung. Feinstrumpfhosen unter destroyed Damenjeans usw. VG Manni
 
Interessante Diskussion! Bin mir gerade selbst nicht sicher was für mich mehr zutrifft. Mal ganz "en femme" und unerkannt als Mann unterwegs zu sein, oder offensichtlich als Mann in androgyner oder gar deutlich femininer Kleidung erkannt zu werden. Ich kenne und mag beide Möglichkeiten, ohne im Moment eine dieser Möglichkeiten zu bevorzugen. Im Fasching geht der sichtlich "verkleidete" Mann leichter durch, als ein zu perfekt gestylter und sichtlich geübter - z.B. hohe Absätze tragender - Crossdresser/Transvestit usw.. Habe Frauen kennengelernt welchen das zu perfekte weibliche auftreten angst macht. Vielleicht ist das einfache Verkleiden leichter als gelegentlicher "Spaß/Fetisch" zu erklären, wärend das regelmäßige ausleben meist mehr ist als "Fetisch/Spaß" und tiefer in der Persönlichkeit/Überzeugung des Menschen steckt.
Zum Thema Männer tun sich da schwerer. Nun ich denke sie haben schlichtweg Angst als unmännlich und somit als unatraktiv zu gelten. Ich fühle mich als ganzer Mann und freue mich der Bereicherung meiner anderen Seite, der des ganz enthaarten, FSH und anderes tragenden Crossdressers. Es sind für mich immer beide Seiten mal mehr oder weniger ausgeprägt aber stets vorhanden, nach außen ist dies aber für andere nur durch sichtbares tragen weiblicher Attribute erkennbar.
Wie auch immer, ich genieße beide seiten und bereue dahingehend nichts. Wenn ich könnte würde ich meine feminine Seite gerne öfters ausleben, aber wie die meisten stecke ich auch im Korsett dieser spießigen Gesellschaft.
Trotzdem denke ich geniest die Zeit und denkt dran, Erotik kann einem überall begegnen, man muss sie nur erkennen und zulassen wollen!
LG cdefi
 
Nun ich fürchte viel wesentlicher, als die Eigenwahrnehmung, als die mögliche Bereicherung, als das Ausleben der weiblichen Seite, als der Kick, oder was auch immer, ist die Einschätzung in der Gruppe der potentiellen Lebenspartner. Wenn dort das nicht goutiert wird und man nicht alleine bleiben will, hat man ein veritables Problem.

Wenn man nun selbst also beispielsweise ein heterosexuell veranlagter Mann ist und die Zielgruppe der möglichen Lebenspartnerinnen meist auf sehr männliche, muskulöse, selbstbewusst auftretende Männer, in gut sitzenden Anzügen, oder auch Boxershorts, steht, dann wird's halt schwierig mit dem Ausleben der femininen Seite, womit wir sehr schnell wieder beim Thema Autoerotik landen, das auch von Fahrenheit neulich angesprochen wurde.
 
diese ganzen Begriffe, in die alles reingepresst werden möchte..

Ich trage öffentlich gerne Damenschuhe, Damenfeinstrumpfware und Short's oder Rock, neuerdings auch mal BH
aber ab Hals bin ich eindeutig Mann
 
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