Dass das Empfinden der Frau trotzdem so sein kann, kann ich mir durchaus vorstellen, aber das liegt an etwas Anderem und nicht an dem Kleidungsstück als solches. Und bei diesem Anderen liegt die Lösung.
Ich hatte ja schon geschrieben, die Gründe, warum eine Frau eine Feinstrumpfhose an sich ablehnt, sind sehr vielfältig, aber das Endergebnis ist nicht im Sinne eines Fetischisten hier im Forum.
Vielleicht war es mein Fehler, Beispiele anzuführen, die konstruiert waren, aber sie waren mit dem Hintergedanken, den Sachverhalt besser zu verdeutlichen, was für eine Person selbstverständlich ist, kann eine andere Person als komplett absurd ansehen.
Daher will ich auch nicht mehr auf Erdbeertorten, Krawatten
Autoinnenreinigung und frische durchgebackene Brötchen (im Gegensatz zu vorgebackenen und erneut aufgebackenen Brötchen) rumreiten, sondern lege den Schwerpunkt auf die Frage, ist ein Geben und Nehmen in einer Beziehung identisch mit Geben mit dem Wunsch (ich wollte erst Hintergedanken schreiben), dass mir das gegeben wird, was ich möchte.
Jetzt muss ich doch noch einmal auf ein Konstrukt zurückkommen:
Wenn ich wüsste, dass meiner Frau das auch nur ansatzweise solche Freude bereiten würde, wie wenn sie eine FSH trägt, hätte ich eine Krawatte in jeder Farbe des Regenbogens, die ich ständig tragen würde.
Schön und gut, aber was ist, wenn sich die Frau freut, dass ihr Partner nun ständig eine Krawatte trägt, aber im Gegenzug immer noch nicht bereit ist, eine Feinstrumpfhose aus welchen Gründen auch immer anzuziehen?
Lässt unter Umständen die Bereitschaft des Mannes, weiterhin eine Krawatte zu tragen, dann nicht nach? Vielleicht fühlt er sich spätestens ab diesem Zeitpunkt
als Kleiderpuppe?
Ist es nicht auch im Bereich der Möglichkeit, dass ein Mitglied dieses Forums so auf den Punkt Feinstrumpfhosen fixiert ist, dass er blind dafür wird, was ihm die Frau abseits von Feinstrumpfhosen gibt? Oder er betrachtet andere Gefälligkeiten als Selbstverständlichkeit, ohne zu erkennen, dass es eigentlich eine Gefälligkeit von ihr ist?
Um noch mal an den Anfang zurückzukommen, selbst wenn man den Grund kennt, warum eine Frau eine Feinstrumpfhose bei sich ablehnt, dann hat man nicht automatisch den Schlüssel in der Hand, sie nun ich Richtung Feinstrumpfhosen umzudrehen.
Wenn sie sich zum Beispiel als Kleiderpuppe, vielleicht mit den Erfahrungen aus vorherigen Beziehungen, fühlt, dann bleibt in meinem Augen nur die Lösung, sich das Thema Feinstrumpfhosen in der Beziehung aus dem Kopf zu schlagen, auch wenn das nicht hundertprozentig gelingt, denn es bleibt ja noch im Hinterkopf die Hoffnung, dass durch diese Maßnahme sie von sich aus mal eine Feinstrumpfhose anzieht.