Frau mag keine Feinstrumpfhosen

Tierfreund auf jeden Fall, aber nicht renitent. Trotzdem warum Kompromiß? Die Sache ist doch logisch. Das Tier war zu erst da. Zudem kann es nicht für sich alleine sorgen als eine domestizierte Art, daher hat man für das Tier eine Verantwortung (mit Erwerb/Erhalt) übernommen. Daher sollte an gewisse Dinge auch bereits sehr weit vorausschauend mit einkalkulieren und beachten. Nicht nur was wäre mit einer evtl. Beziehung, sondern was passiert mit dem Tier, wenn man sich selber nicht mehr drum kümmern kann etc.?
 
Tierfreund auf jeden Fall, aber nicht renitent. Trotzdem warum Kompromiß? Die Sache ist doch logisch. Das Tier war zu erst da. Zudem kann es nicht für sich alleine sorgen als eine domestizierte Art, daher hat man für das Tier eine Verantwortung (mit Erwerb/Erhalt) übernommen. Daher sollte an gewisse Dinge auch bereits sehr weit vorausschauend mit einkalkulieren und beachten. Nicht nur was wäre mit einer evtl. Beziehung, sondern was passiert mit dem Tier, wenn man sich selber nicht mehr drum kümmern kann etc.?
Da stimme ich grundsätzlich zu. Das Leben ist aber nicht immer und überall planbar. Und genau dann kommen, meiner Meinung nach jedenfalls, Kompromisse ins Spiel. Verantwortung zu übernehmen, ist absolut richtig und gut, aber alles auf etwas auszurichten, nur weil es zuerst da war, finde ich fragwürdig. Ich bleibe ja auch nicht in derselben Wohnung, nur weil die zuerst da war. Und wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Heisst es nicht so?
 
Dass das Empfinden der Frau trotzdem so sein kann, kann ich mir durchaus vorstellen, aber das liegt an etwas Anderem und nicht an dem Kleidungsstück als solches. Und bei diesem Anderen liegt die Lösung.
Ich hatte ja schon geschrieben, die Gründe, warum eine Frau eine Feinstrumpfhose an sich ablehnt, sind sehr vielfältig, aber das Endergebnis ist nicht im Sinne eines Fetischisten hier im Forum.

Vielleicht war es mein Fehler, Beispiele anzuführen, die konstruiert waren, aber sie waren mit dem Hintergedanken, den Sachverhalt besser zu verdeutlichen, was für eine Person selbstverständlich ist, kann eine andere Person als komplett absurd ansehen.

Daher will ich auch nicht mehr auf Erdbeertorten, Krawatten
Autoinnenreinigung und frische durchgebackene Brötchen (im Gegensatz zu vorgebackenen und erneut aufgebackenen Brötchen) rumreiten, sondern lege den Schwerpunkt auf die Frage, ist ein Geben und Nehmen in einer Beziehung identisch mit Geben mit dem Wunsch (ich wollte erst Hintergedanken schreiben), dass mir das gegeben wird, was ich möchte.

Jetzt muss ich doch noch einmal auf ein Konstrukt zurückkommen:
Wenn ich wüsste, dass meiner Frau das auch nur ansatzweise solche Freude bereiten würde, wie wenn sie eine FSH trägt, hätte ich eine Krawatte in jeder Farbe des Regenbogens, die ich ständig tragen würde.
Schön und gut, aber was ist, wenn sich die Frau freut, dass ihr Partner nun ständig eine Krawatte trägt, aber im Gegenzug immer noch nicht bereit ist, eine Feinstrumpfhose aus welchen Gründen auch immer anzuziehen?
Lässt unter Umständen die Bereitschaft des Mannes, weiterhin eine Krawatte zu tragen, dann nicht nach? Vielleicht fühlt er sich spätestens ab diesem Zeitpunkt
als Kleiderpuppe?

Ist es nicht auch im Bereich der Möglichkeit, dass ein Mitglied dieses Forums so auf den Punkt Feinstrumpfhosen fixiert ist, dass er blind dafür wird, was ihm die Frau abseits von Feinstrumpfhosen gibt? Oder er betrachtet andere Gefälligkeiten als Selbstverständlichkeit, ohne zu erkennen, dass es eigentlich eine Gefälligkeit von ihr ist?

Um noch mal an den Anfang zurückzukommen, selbst wenn man den Grund kennt, warum eine Frau eine Feinstrumpfhose bei sich ablehnt, dann hat man nicht automatisch den Schlüssel in der Hand, sie nun ich Richtung Feinstrumpfhosen umzudrehen.

Wenn sie sich zum Beispiel als Kleiderpuppe, vielleicht mit den Erfahrungen aus vorherigen Beziehungen, fühlt, dann bleibt in meinem Augen nur die Lösung, sich das Thema Feinstrumpfhosen in der Beziehung aus dem Kopf zu schlagen, auch wenn das nicht hundertprozentig gelingt, denn es bleibt ja noch im Hinterkopf die Hoffnung, dass durch diese Maßnahme sie von sich aus mal eine Feinstrumpfhose anzieht.
 
Oha, ich hätte nicht gedacht, das das Thema solche Diskussion hervorruft, aber es ist interessant.
 
Ich persönlich finde es interessant, dass es Frauen gibt, die der "Strumpfthematik" egal ob lange Fenstrümpfe oder FSH sehr ablehnend gegenüber stehen. Ich erlebe eigentlich, dass Frauen, die Bein mit Strumpfhose zeigen, egal ob Rock, Kleid oder Shorts positiv wargenommen werden.
Beispiele: vor rund 33 Jahren, wir waren frisch zusammen, meine Liebste (18) hatte im Schrank in der elterlichen Wohnung 3 Strumpfhosen und einen kurzen Rock, sonst Hosen. Ich bat sie, ihren blauen kurzen Rock mit ihrer blauen FSH anzuziehen. Begründung: ich bin der Meinung du siehst toll darin aus. Sie erfüllte meinen Wunsch. Dann sind wir um die Ecke in eine italienische Eisdiele, worauf der (echte) Italiener sie beim Erscheinen mit Komplimenten überhäufte, was er noch nie gemacht hatte, wenn sie eine Jeans trug. Sie sah auch bezaubernd aus. Das war unser erstes Strumpfhosenerlebnis und positiv behaftet. Bald gingen wir zusammen shoppen, Rock, Dessous, Strümpfe. Kurz darauf habe ich ihr erzählt, dass ich auch gerne Strumpfhosen anziehe. Das war nie eine Problem und ist das normal für uns.
Mit der Zeit trug sie immer öfter Rock und Strumpfhosen, auch mal Strümpfe im Alltag, das ist aber eher die Ausnahme. Auf der Arbeit kennt man sie nur so. Und wenn Kollegen über sie sprechen und einer sie nicht namentlich kennt, dann wird gesagt, "die mit den vielen hübschen Strumpfhosen" Da hat sich mittlerweile einiges angesammelt. Das ging dann soweit, dass als sie einmal in Jeans auf der Arbeit aufkreuzte, sie gefragt wurde ob etwas passiert sei, weil sie eine Hose trüge. Sie sagt wieso, nachher ist doch der Betriebsausflug, bei dem wir Fahrrad fahren. Sie war mit dem Fahrrad zur Arbeit gekommen und das war ein Herrenrad.
Wenn sie gefragt wird, wo sie ihre Strumpfhosen kauft, dann gucken alle immer ganz komisch, wenn sie sagt, dass sie die meistens von mir, ihrem Mann geschenkt bekommt. Gerade gestern, sie hatte Geburtstag, war so eine Situation: Was hat dir dein Mann geschenkt? - Ein Kleid- Wie? Dein Mann schenkt dir ein Kleid? - Ihr ward shoppen und er hat bezahlt? - Nein, er hat eins gekauft und mir geschenkt.- Anmerkung (natürlich mit passender Strumpfhose).

Ich bewege mich also in einem strumphosenpositiv geprägtem Umfeld. Die Damen wissen um die Wirkung.

Meiner Frau im Mini mit FSH wurde auch schon hinterhergehupt und einer ist auch schonmal gegen eine Laterne gelaufen, als er ihr hinterhergeguckt hat.

Vielleicht fehlt da bei manchen Frauen das Selbstbewusstesein so zu wirken oder sie wollen einfach nicht auf diese Weise auffallen. Manchmal habe ich auch den Eindruck, dass es Frauen gibt, die glauben sie müssten sich rechtfertigen, wenn sie sich so betont weiblich kleiden. Oder sie glauben es würde "anrüchig" aussehen. Und ja, es zieht möglicherweise nicht nur die beifälligen Blicke genehmer Menschen an, sondern auch die der sabbernden perversen geilen Böcke, auf die keiner Lust hat. Vielleich mag man dann als Frau den Gedanken nicht, man könne in irgendeinem Kopf so eines Lüstlings, nachts als Masturbationsvorlage auftauchen.


Neulich hatte meine Kollegin, mit der ich im Büro sitze einen Rock und SH an. Sie stand im Raum als die Kollegin aus dem Nachbarbüro rein kam, ebenso berockt und bestrumpft. "Oh- du trägst ja auch eine Strumpfhose heute" "ja toll das sieht gut aus!" Die beiden freuten sich richtig. Etwas neckisch sagte die eine zu mir, ob ich das aushalten würde wenn die beiden so daher kämen. Ich lächelte und sagte, dass ich das zu Hause jeden Tag habe, sie sich also keine Sorgen machen müssten dass es mich zu sehr ablenkt.

Die Röcke und Strumpfhosen, die Meine Frau täglich anhat, hat sie zum überwiegenden Teil von mir geschenkt bekommen. Dafür bekommt sie Komplimente von anderen. Ich habe auch Klamotten (ich rede jetzt nicht von FSH) von ihr bekommen und ich habe auch schon von Kolleginnen seite Komplimente bekommen, wenn ich das getragen habe.

Also, wenn eure Partnerinnerinnen keine FSH anziehen mögen, haben die auch mals gesagt warum sie das nicht mögen? Sehen die sich vielleicht nur als Projektionsfläche für den Fetisch?
Aber die Frauen, die Strumpfhosen ablehnen, mutmaßlich, weil sie nicht auffallen wollen, schminken die sich denn täglich?
 
@1992: Du bist offensichtlich ein Glückspilz. Dass du allerdings Frauen, die keine Strumpfhosen tragen wollen, ein mutmasslich geringes Selbstbewusstsein unterstellst, ist gewagt und beleidigt mutmasslich emanzipierte Frauen heutzutage. Vielleicht wollen sie einfach nicht angehupt werden, mögen eventuell den Stoff nicht oder entscheiden einfach selber. Immerhin hat es, immer Rock / Kleid und Nylon zu tragen, unter Umständen einen nicht so modernen Touch. Kommt immer auf die Situation an.
Ich persönlich habe noch nie zwei Frauen gesehen, die sich public Komplimente zu ihren Strumpfhosen machten, viel eher zu den getragenen Röcken oder Schuhen. Aber wer weiss.
 
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