Fetischist, ja oder nein? Wie seht ihr euch?

Fetischist, ja oder nein? Wie seht ihr euch?

  • Ja, ich sehe mich als "Fetischist"

    Stimmen: 240 62,2%
  • Nein, ich sehe mich nicht als "Fetischist"

    Stimmen: 117 30,3%
  • Weiß nicht

    Stimmen: 29 7,5%

  • Umfrageteilnehmer
    386
Von daher gefällt mir der Spruch von @AJR ganz gut: ich scheiß mir nix - ich mache ohnedies das was ich will und nehme maximal auf die Menschen Rücksicht die mir wichtig sind und das sind nur sehr wenige.

Es gibt eine ganze Reihe von Menschen, die sich nix scheißen und die machen, was sie wollen. Da sind einmal die Kriminellen, vom Einbrecher bis zum Steuerhinterzieher, die Staatsverweigerer, die Reichsbürger, die Identitären, die Anarchisten, die Libertären und eben nicht zuletzt eine ganze Reihe skrupelloser Alphamännchen, die sich vorbehalten, Regeln nur dann zu beachten, wenn sie diese als sinnvoll erachten und wenn diese nicht irgendwelchen ihrer Interessen entgegenstehen.

Wenn nun die Summe all dieser Gruppen zu groß wird, zerbricht jedes gesellschaftliche Miteinander, weil das eben in starkem Maße davon abhängt, dass sich die überwiegenden Mehrheit der Gesellschaft im Großen und Ganzen an herrschende Regeln hält.

Daher sehe ich alle obige Gruppen meist recht kritisch, weil ich mir die Demokratie, in der wir leben, nicht zerstören lassen will.
 
Da Du ja ins selbe Horn wie Inspector Gadget tuttest
Tue ich das wirklich? Meine Blickrichtung ist ganz anders gerichtet. Ich habe den negativen Stand eines Fetischisten in unserer Gesellschaft beschrieben, oder nicht?

Diese Einstellung sehe ich in unseren Reihen als fortgesetzt. Da ich in meinem Leben den Vorwurf eines perversen Strumpffetischisten schon ertragen musste, kann ich die eine oder andere Gereiztheit zu diesem Thema nachvollziehen. So, wie bei Dir in deinen beiden letzten Beiträgen.

Ich habe weiterhin die provokante und hypothetische Frage gestellt, ob sich das Abstimmverhältnis ändern würde, wäre der Fetisch eine geachtete Erscheinung in unserer Gesellschaft. Die Frage kann jeder Leser selbst beurteilen.

@mecki_77 ich erneuere meinen Wunsch, dass du im Zweifel einfache Rückfragen stellst.
Beispiel: "... ich habe deine Gedanken nicht verstanden. Siehst du jeden hier generell als Fetischisten an?..."

Nur über diesen Weg macht eine Diskussion wirklich Spaß. Du hast wiederum sehr viel in meinen Gedankengängen hinein interpretiert, die meine Meinung nicht wiedergeben. Frei nach @spree Fußtext

Egal wie vorsichtig Du Deine Worte wählst. Es wird immer jemanden geben,
der sie verdreht und so weitergibt, wie er es gerne hätte.
 
Ich finde das aktuelle Ergebnis gar nicht so unrealistisch für die hier Anwesenden.
 
Hallo @AJR

Mein Posting im Sinne von, ich mache was ich will, war erst einmal gänzlich auf mein Privatleben abgestellt und den Umstand das es mir herzerfrischend egal ist in welche Schublade (Feti oder nicht oder was auch immer sonst) ich von wem auch immer gesteckt werde. Insoweit fühle ich mich einfach nur frei einen Rock, DW, DOB oder auch FSH dann anzuziehen wann immer ich Lust darauf habe. Das muss jetzt zwar im sichtbaren Bereich (Oberbekleidung) nicht gerade bei einem Besuch im Altersheim, einer Kirche oder auch einer Moschee sein, aber im regulären Alltag mache ich eben das WAS ich will und WANN ich es will.

Dabei habe ich selbstverständlich und stillschweigend vorausgesetzt das es klar ist, das ich mich JEDERZEIT im Rahmen geltender Gesetze bewege ohne diese nachhaltig zu übertreten. Als Kavaliersdelikt sehe ich da eher Lapalien wie eine gelegentliche Überschreitung von Höchstgeschwindigkeiten auf der Autobahn an wo ich zugegebenermaßen ein aktiver Gegner von Geschwindigkeitsbegrenzungen bin und fahre, ohne das ich jemals Rennen auf öffentlichen Straßen fahre, Geschwindigkeiten die den gegebenen Verhältnissen entsprechen.

Davon abgesehen habe ich ein lupenreines Führungszeugnis und gedenke dies auch in Zukunft zu behalten.

Wie das gesellschaftliche Klima bei Dir in Ö ist, kann ich nicht wirklich beurteilen, aber hier in D habe ich manchmal echt Angst davor das wir hier in D noch während meines Lebens in eine Art Bürgerkrieg rein kommen. Egal ob es die Klimakleber sind, die Migrationsprolitik oder die sonstige grün bestimmte Politik ist - es läuft in D sehr viel massiv aus dem Ruder. Mir wird schon ganz schlecht wenn ich daran denke das im nächsten Jahr in 3 ostdeutschen Ländern gewählt wird.

Ich selbst bin definitiv dem CDU Lager zuzuordnen mit Sympathien zur FDP. Aber wenn da jetzt die AFD noch stärker wird, so hat dies die Ampel Regierung mit starken linksgrünen Einflüssen zu verantworten. Da kann man sich noch so sehr um gesellschaftlichen Zusammenhalt bemühen, aber so wie das in D läuft wird das nix mehr.

Sorry wenn das jetzt zu politisch war. Primär ging es mir nur um die Feststellung das ich es einfach nur bedauerlich finde, wenn andere Menschen sich ihre (Kleidungs-) Freiheit einschränken lassen statt ggf. einfach die Klappe aufzumachen, drüber zu reden um es dann einfach zu tun. Aber vielleicht ist es einfach auch eine Frage des Alters wo man sich mit zunehmenden Alter über bestimmte Dinge nicht mehr so wahnsinnig viele Gedanken macht.
 
Die Bösen sind immer die Anderen, man selbst ist ja immer um so Vieles besser . . .

Ich sage nicht, dass die anderen Böse sind. Ich ver-urteile und ich vor-urteile den Fetischisten nicht - es ist doch schön, wenn jemand seinen/ihren Fetisch z.B. mit einer Strumpfhose ausleben kann und möchte. Nur ICH tu das nicht.

Ich habe auf Instagram schon mehrfach ungefragt irgendwelche Schwan*bilder von Leuten in SH bekommen und ich weiß, dass einige meiner Follower dort meine Bilder als Wi**vorlage nutzen. Anfangs fand ich das verstörend, inzwischen sehe ich das als fettes Kompliment. Ich schreibe dann auch zurück, dass ich mich für sie freue, dass sie die Details aber bitte für sich behalten sollen.

"Solche" Leute sind für Fetischisten, wenn sie die Strumpfhose in sexueller Hinsicht für sich nutzen. Ich sehe das überhaupt nicht negativ und finde das völlig OK, aber ICH sehe mich selber so nicht. Ich bekomme keinen hoch, wenn ich mir eine Strumpfhose anziehe, mir geht auch nicht sofort was ab, wenn meine Frau mal nebenbei über mein bestrumpftes Bein streichelt. Ich ziehe mir auch keine Strumpfhose über den Kopf...

Nochmal - ich will niemandem was Böses - "Jedem Tierchen sein Pläsirchen" - aber ICH sehe MICH nicht als Fetischist. Ich kann es nur nicht ab, wenn jemand glaubt, meine Beweggründe für die Strumpfhosen besser zu kennen als ich obwohl er noch nicht einmal mit mir beim Kaffee geplaudert hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich sehe es als Fetisch an, finde daran aber nichts schlimmes. Jeder hatte seine Vorlieben.Ich trage selber auch oft FSH.
 
Wüsst ich nur, was so schlimm am Wörtchen Fetisch-ist, manchmal denk ich wohl, es hört sich an wie Hühnermist. Das macht mir nichts, was soll schon sein - der Fetisch spendet uns viele Stunden mit Gefühlen fein. Ich/wir möchte/n es nicht missen, allerdings erfüllt all das nur mit einer verständnisvollen Partnerin.
 
Kein Fetisch! Als Frau anfing Hosen zu tragen wurde auch über Fetisch damals gelabert? Sorry. Bin 65 und habe teils den Anfang der Frau in Hose mitbekommen. Ansage meines Vaters, sieh diese Mannsweiber Thema Ende. Trage seit ich 15 bin FSH und seit 25 Jahren ausnahmslos Täglich 10 bis 25 den meistens Hautfarbe. Also völlig normale Kleidung für mich uns meine Frau! Nix Fetisch so ein Bullshit. Beim sex usw kann es zum Fetisch werden wenn man ohne nicht mehr kann zb.
 
Bin 65 und habe teils den Anfang der Frau in Hose mitbekommen.
Ich befürchte, du müsstest mindestens 105 Jahre alt sein, um die Anfänge der "Mannsweiber" in Hosen erlebt zu haben. Das waren die Frauen, die ihre Männer im ersten Weltkrieg in den Fabriken ersetzen mussten. Ihre Röcke haben sich leider in den Fabriken als extrem unbrauchbar erwiesen und mussten .... Achtung..... von den Männern gezwungen zu Hosen greifen. Woher ich das habe? Nein! Nicht aus den Geschichtsbüchern, sondern aus erster Hand. Meine Großmutter musste mit 14 in den Fabriken arbeiten.

Tut mir leid, aber derartiger Unsinn "Die Frauen haben den Männern die Hosen geklaut, jetzt kommt die Revanche", ist echt ermüdend.

Ich habe es hier schon einmal beschrieben:

https://www.strumpfhose.net/xf/threads/maennermode-und-strumpfhosen.34812/page-22#post-428574
Noch einen Zusatz auf den recht farbenfrohen Grundgedanken "... die Frauen haben uns die Hosen geklaut, daher ziehe ich erst recht Feinstrumpfhosen an. Die einzige Variante, dem miesen Kleidungsangebot für Herren zu bekämpfen....".

Diesen Gedanken würde ich ganz tief im Argumentationskeller verschwinden lassen. Meine Großmutter hatte mir zu Ihren Lebzeiten berichtet, wie die Frau zu den Hosen kam. Es ist also kein Passus aus irgendeinem Geschichtsbuch, sondern von ihr "live" erlebt.

Als junges Mädchen musste sie gegen Ende des ersten Weltkriegs in Fabriken arbeiten, da die Männer reihenweise an der Front waren und ihre Leben sinnlos und menschenverachtend geopfert hatten.

Auf Anordnung der Geschäftsleitungen mussten(!!!!) die Frauen Hosen anziehen, da die langen Röcke sich gern in den Maschinen verfangen hatten, sprich: Die Röcke waren unpraktisch. Laut meiner Großmutter ging ein Raunen durch die Frauenwelt, weil sie sich nicht zu Clowns machen wollten. Noch schlimmer, die Hosen haben den übrig gebliebenen Männern mehr von Ihren Beinen und Po gezeigt, als in den wallenden Röcken. Den Männern hat eine Frau in Hosen anscheinend gefallen, sodass die Hose bei den Damen in späteren Jahren angenommen worden ist. Denn: Sie wollten ganz bestimmt nicht in erster Hinsicht generell einen Status zeigen, sondern auch attraktiv sein. Ergo: An dieser "Misere" sind eigentlich die Männer schuld.;)
 
Für mich ist nur der nur BH Weibliche Kleidung obwohl gibt auch Männer mit Brust! UPS Kleidung also doch nur Mode? Oder vielleicht je nach Volk ein zu ordnen? ZB Der Kilt bei den Schotten? Und andere Kleidung die bei uns Weiblich ist woanders Männlich. Also doch Mode? Oder der Erziehung zu zu ordnen. Oder doch dem Umfeld oder. Derer Beispiele könnte man ein Buch verfassen?
 
Im großen und ganzen ist es mir total egal wer was anzieht. Wichtig ist seine Menschlichkeit der Rest ist Unwichtig wie nur die Fassade! Also bleibt gelassen und last alle anziehen was sie wollen! Es geht uns nix an!
 
Im großen und ganzen ist es mir total egal wer was anzieht. Wichtig ist seine Menschlichkeit der Rest ist Unwichtig wie nur die Fassade! Also bleibt gelassen und last alle anziehen was sie wollen! Es geht uns nix an!
Ich denke unter den Jüngeren und speziell auch hier IST es Vielen auch egal was andere Menschen anziehen wollen.
 
Als Fetischist würde ich mich tatsächlich auch nicht betrachten. Ich sehe Strumpfhosen als nützliche Kleidung die mir im Alltag nützlich sind um mich warm zu halten ein wenig zum Beispiel. Trage zwar gerne welche aber jetzt davon einen “speziellen“ Mehrwert von zu haben nein, da gibt es andere Sachen. Ich finde es einfach schön zu tragen und anzusehen an mir, aber auch nur wenn das restliche Outfit passt

 
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