Fetischist, ja oder nein? Wie seht ihr euch?
- Ersteller bernie
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Hallo Tomi Bielefeld,
Für mich hinkt der Vergleich:
Ich habe meiner Impfung entgegengefiebert, dennoch bekomme ich es nicht in den Schädel, wie sich eine Beziehung von 2 Männern oder Frauen reproduzieren kann (Hoffentlich kommt je nicht wieder Dr. Google zu Wort, bei Frauen soll das angeblich gehen).
Die Fälle, wo zum Beispiel ein homosexueller Mann vor seiner Beziehung mit einem Mann Kinder mit einer Frau gezeugt hat, stehen ja nicht zur Debatte, und selbst diese Zahlen sinken, weil in der heutigen Zeit es nach nicht mehr „moralische Pflicht" ist, mit einem Partner des anderen Geschlechts zusammenzuleben. Zudem denke ich, dass diese Fälle in keinem Verhältnis zur Sterberate stehen.
Schön finde ich es, dass Du wie ich auch zu Deinem Fetischismus stehst. Er ist auch ein Teil meines Lebens, und wo liegt das Problem, wenn dadurch niemand gestört, belästigt, behindert, gefährdet oder verletzt wird?
Gruß
Placebo
Wieso Fetisch? Eine Feinstrumpfhose ist ein ganz normales Unisex-Kleidungsstück. Am Mann sieht die am Bein besser aus, als die ollen nackten stacheligen Beine. Da wird mir selbst als Mann schlecht, wenn ich machen Geschlechtsgenossen so rumlaufen sehe! Mit einer FSH ist Mann immer
richtig angezogen. Ich verstehe nur nicht, warum sie als Fetisch herhalten soll.? Da gib´s genug a anderes Spielzeug.
richtig angezogen. Ich verstehe nur nicht, warum sie als Fetisch herhalten soll.? Da gib´s genug a anderes Spielzeug.
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Für Viele ist es aber ein Fetisch, oder? Was machen wir mit Diesen Zeitgenossen? Diese Zeitgenossen sehen eine Feinstrumpfhose sehr wohl als Fetisch und leben es. Wieviel wert ist Dir die Feinstrumpfhose? Könntest Du gänzlich darauf verzichten? Wäre ja nur ein "unisex" Kleidungsstück.
Unisex oder nicht, diese Frage haben wir schon oft diskutiert. Ein krummes oder dürres Männerbein, selbst rasiert, wird in einer Feinstrumpfhose ganz bestimmt nicht aufgewertet. Das kann es nur, wenn es feminin wirkt.
Es sei den als Fetisch
sozusagen nach dem Motto: "Ob dick oder dünn das ist mir egal, hauptsache du hast geile Strumpfhosen an."
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..... und frühestens?
So, so, Feinstrumpfhosen sind unisex. Dann brauchst Du Dich hier im Forum gar nicht anmelden wie all die Frauen, die Feinstrumpfhosen tragen, ohne es in diesem Forum bis in den letzten Winkel durchzukauen.
Wenn sie unisex sind, dann trägst Du sie ja auch offen zur Arbeit, so wie es Deine Kolleginnen auch machen (können). All die Männer, die ein soziales Aus befürchten oder ihre Partnerschaft in Gefahr sehen, haben noch nicht den Durchblick und erkannt, dass Feinstrumpfhosen unisex sind?
Komisch ist nur, dass sich die Größenangaben mit zum Beispiel 38-40 nur auf Damenkonfektion beziehen. Haben die Hersteller, die diese Unisexfeinstrumpfhosen herstellen, noch nicht den Zahn der Zeit erkannt, ebenso wie auf der Verpackung kein glücklicher Mann zu erkennen ist?
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Den Menschen, bei Denen es für Viele hier darauf ankommt aber nicht. Dieses Thema ist für mich eines der Wichtigsten in diesem Forum. Selbst hier wird sehr deutlich gezeigt ".... ich ein Fetischist? Niemals.... Der da hinten vielleicht....". Auch Du verweist auf eine Ecke (muss man sich in Ecken nicht schämen?).
Was ist, wenn die Encasement-Fans beteuern, dass sie sich einfach nur am Tragegefühl erfreuen? Mehr nicht!
Würde sicherlich zurecht Fragen zurücklassen. Genau wie bei den Menschen da "draußen", die die Macht einer Feinstrumpfhose als reines "unisex" Kleidungsstück nicht verstehen.
In diesem Fall auf zum Teil fadenscheinige Nebenbegründungen auszuweichen, wie es hier oft praktiziert wird, ist kein guter Weg. Nein, ich nehme nicht alle Schreiber hier in Sippenhaft, aber bei Einigen bleiben einfach Verständnis Fragen. Besonders, wenn diese Einige den Fetischisten abwerten, wie es dort "draußen" leider oft üblich ist.
das Problem ist doch, daß der Begriff Fetischist negativ belegt ist. Dann will man nicht gerne als Fetischist gelten.
Es wäre viel entspannter, wenn man es wertfrei sieht.
Ich will jetzt nicht irgendwoher eine Definition vorkramen (wahrscheinlich gab es solche auch schon früher in diesen über 600 Beiträgen), aber ich meine doch, es bezeichnet einfach Personen, die einer Sache eine überhöhte Bedeutung zumessen.
Das muß man nicht teilen (so wie es Autofetischisten gibt, und für mich das Auto nur ein - eher schlechtes - Mittel zum Zweck ist), aber es ist nichts negatives.
Dann würde sich die Diskussion erübrigen.
Hallo Samuel,
eigentlich ist das Thema für mich gegessen, aber Du hast einen interessanten Aspekt aufgeworfen
Diese Gruppe leugnet ihren Zustand bis zuletzt, bis es nicht mehr geht und Konsequenzen angedroht oder umgesetzt werden.
Davor geht die Verleugnung ziemlich hartnäckig:
Übertragen wir das auf den männlichen Strumpfhosen-Fetischisten: Wenn ein Mann an mindestens 5 Tagen der Woche an Strumpfhosen denkt, darüber schreibt, nach ihnen Ausschau hält oder sich Gedanken macht, welches Modell er mit welcher Den-Stärke und welcher Farbe er anziehen soll, der ist in meinen Augen ein Fetischist.
Wenn jemand unter einem Fetischisten eine Person sieht, die einen anderen Menschen aus sexuellen Motiven beeinträchtigt, bedrängt, belästigt oder gar schädigt und wenn diese Merkmale für ihn nicht zutreffen, ist er im Umkehrschluss kein Fetischist.
Da beide Gruppen sich ihre eigene Welt zusammengezimmert haben, sind sie immun gegen eine Fremdbetrachtung, da sonst ihre Welt zusammenbrechen würde.
Also wird geleugnet was das Zeug hergibt. Selbst wenn die Einschläge immer näherkommen und wenn man eventuell doch den Gedanken hegt, diesen Umstand anzuerkennen, da ist dann noch die Schamhürde, dass man sich und sein Umfeld belogen hat.
Gruß
Placebo
eigentlich ist das Thema für mich gegessen, aber Du hast einen interessanten Aspekt aufgeworfen
Irgendwie erinnert mich das an Alkoholiker.
Diese Gruppe leugnet ihren Zustand bis zuletzt, bis es nicht mehr geht und Konsequenzen angedroht oder umgesetzt werden.
Davor geht die Verleugnung ziemlich hartnäckig:
- Das bisschen Alkohol, ich kenne genug Menschen, die trinken mehr (interessant, mit welchen Leuten man zusammen ist)
- Ich kann jederzeit aufhören (schonmal probiert?)
- Ich zittere nicht, wenn ich keinen Alkohol intus habe (macht ein Alkoholiker in aller Regeln auch nicht, da sich die Sache zu 95% im Kopf und nicht im Körper abspielt)
- Wenn es kalt ist, muss man sich innerlich aufwärmen (wie wäre es mit entsprechender Kleidung und was ist im Hochsommer?)
- Eine Feier ohne Alkohol ist keine Feier (ist das ganze Leben eine Party?)
- Ich bin doch kein Bahnhofspenner oder bettele in der Fußgängerzone um Geld für den Stoff (angeblich sind die Berufsgruppen mit dem höchsten Anteil von Alkoholikern Piloten und Rechtsanwälte)
- Gestern war es ein wenig heftig, aber heute habe ich keinen Tropfen angerührt (und was ist mit morgen?)
- Ich kann mir meine Freunde aussuchen (schöne Schutzbehauptung, wenn durch eine Eigenschaft das persönliche Umfeld immer kleiner wird und man versucht in einer, auch virtuellen, Welt von sogenannten Gleichgesinnten Rückhalt zu finden).
Übertragen wir das auf den männlichen Strumpfhosen-Fetischisten: Wenn ein Mann an mindestens 5 Tagen der Woche an Strumpfhosen denkt, darüber schreibt, nach ihnen Ausschau hält oder sich Gedanken macht, welches Modell er mit welcher Den-Stärke und welcher Farbe er anziehen soll, der ist in meinen Augen ein Fetischist.
Wenn jemand unter einem Fetischisten eine Person sieht, die einen anderen Menschen aus sexuellen Motiven beeinträchtigt, bedrängt, belästigt oder gar schädigt und wenn diese Merkmale für ihn nicht zutreffen, ist er im Umkehrschluss kein Fetischist.
Da beide Gruppen sich ihre eigene Welt zusammengezimmert haben, sind sie immun gegen eine Fremdbetrachtung, da sonst ihre Welt zusammenbrechen würde.
Also wird geleugnet was das Zeug hergibt. Selbst wenn die Einschläge immer näherkommen und wenn man eventuell doch den Gedanken hegt, diesen Umstand anzuerkennen, da ist dann noch die Schamhürde, dass man sich und sein Umfeld belogen hat.
Gruß
Placebo