Hallo Relax,
betrachte das nicht als krampfhaften Versuch, auf die Überschrift des Threads zurückzukommen, bevor er in eine Diskussion über meine Person entgleitet. Diese Antwort piekte mich schon seit Deinem Beitrag in der Nase.
mein Fehler, denn ich habe eigentlich vorausgesetzt, dass der Lebenspartner voll im Bilde ist, so wie ich es bei all meinen Beziehungen gemacht habe und auch neulich hier niedergeschrieben habe. Lieber in der Anfangsphase ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende, denn ein Fetischist kann aber einfach nicht „ohne". Auch wenn er mal für eine Beziehung seinen Fundus komplett entsorgt, irgendwann wird er meistens rückfällig. Aber wenn ich mir so manche Profile ansehe scheinen viele Fetischisten Single zu sein, auch in den Texten liest man sooft meine „Ex-Frau". Jedenfalls haben mir so manche Hilferufe nach dem Motto, „Hilfe, meine Frau versteht mich nicht" oder wie „bringe ich meine Frau dazu, auch Nylon zu mögen" mich bestätigt, reinen Wein einzuschenken.
Aber mir hat es auch ungewollt geholfen, meinem direkten Umfeld reinen Wein einzuschenken, also ohne Modeinteressen oder gesundheitlichen Probleme, es wird vom Gegenüber zu leicht durchschaut und/oder fehlinterpretiert.
Als meine erste Ehe in die Brüche ging, meinte meine Ex dadurch zu punkten, indem sie es in die Welt hinausposaunte, was ich für ein kaputter Typ bin, ein Mann der Damenstrumpfhosen trägt, von dem muss man ja trennen. Dass sich aber jemand aus unserem gemeinsamen Bekanntenkreis sich erfolgreich an sie rangemacht hatte wurde aber geflissentlich verschwiegen. Als sie in meinem Elternhaus auch gegen mich loslegen wollte, von so einem Fetischisten muss man sich ja doch trennen meinte mein Vater, ob sie vor der Eheschließung schon davor wusste. Als sie es wahrheitsgemäß bejahte und sonst nichts mehr gegen mich in der Hand hatte war für meinen Vater das Gespräch zu Ende.
Jedenfalls war es von Vorteil, dass ich den für mich wichtigen Leuten nicht erklären brauchte dass es an meinem Fetischismus gelegen hatte, was in dieser verworrenen Situation noch eine weitere Belastung für mich gewesen wäre, die ich zu diesem Zeitpunkt so dringlich gebraucht hätte wie eine Sonnenbank in der Sahara.
Wie gesagt, es muss jeder selber entscheiden, bei wem er wie weit mit seiner Offenheit geht, mir hat es genutzt, dass ich offen bei vertrauten Leuten zu meinem Fetischismus gestanden habe, als ich vorher es in Ruhe erklären konnte.
Aktion ist nicht nur in diesem Fall besser als Reaktion.
Sicher, ich kann Deine Argumentation mit den Jagdtrophäen verstehen, es ist aber ein Unterschied, ob man sich selbst in eigenem Revier auf die Pirsch legt, vielleicht oft auch vergebens, ober in einer fremden Stadt das Wild im Fachgeschäft kauft und es mit seinem Schrot veredelt, damit man sagen kann ich habe es geschossen. Auch ist es nicht das Gleiche ob man s aus der Anonymität in einem Fachforum postet oder es mit Freunden real teilt. Der Jäger kann seine Freunde beeindrucken, auch wenn sie nichts von der Jagd verstehen, ob aber einer außerhalb des Forums den persönlichen Kick und die (erwartete) Erleichterung, keiner hat was gesagt nach dem Besuch einer entfernt gelegenen Fußgängerzone in Feinstrumpfhosen versteht, wage ich zu bezweifeln.
Gruß
Placebo
betrachte das nicht als krampfhaften Versuch, auf die Überschrift des Threads zurückzukommen, bevor er in eine Diskussion über meine Person entgleitet. Diese Antwort piekte mich schon seit Deinem Beitrag in der Nase.
Die Freiheit erreiche ich vor allem, wenn ich mit meiner Lebenspartnerin drüber reden kann und ich meine Neigung vor ihr nicht verbergen muss.
mein Fehler, denn ich habe eigentlich vorausgesetzt, dass der Lebenspartner voll im Bilde ist, so wie ich es bei all meinen Beziehungen gemacht habe und auch neulich hier niedergeschrieben habe. Lieber in der Anfangsphase ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende, denn ein Fetischist kann aber einfach nicht „ohne". Auch wenn er mal für eine Beziehung seinen Fundus komplett entsorgt, irgendwann wird er meistens rückfällig. Aber wenn ich mir so manche Profile ansehe scheinen viele Fetischisten Single zu sein, auch in den Texten liest man sooft meine „Ex-Frau". Jedenfalls haben mir so manche Hilferufe nach dem Motto, „Hilfe, meine Frau versteht mich nicht" oder wie „bringe ich meine Frau dazu, auch Nylon zu mögen" mich bestätigt, reinen Wein einzuschenken.
Aber mir hat es auch ungewollt geholfen, meinem direkten Umfeld reinen Wein einzuschenken, also ohne Modeinteressen oder gesundheitlichen Probleme, es wird vom Gegenüber zu leicht durchschaut und/oder fehlinterpretiert.
Als meine erste Ehe in die Brüche ging, meinte meine Ex dadurch zu punkten, indem sie es in die Welt hinausposaunte, was ich für ein kaputter Typ bin, ein Mann der Damenstrumpfhosen trägt, von dem muss man ja trennen. Dass sich aber jemand aus unserem gemeinsamen Bekanntenkreis sich erfolgreich an sie rangemacht hatte wurde aber geflissentlich verschwiegen. Als sie in meinem Elternhaus auch gegen mich loslegen wollte, von so einem Fetischisten muss man sich ja doch trennen meinte mein Vater, ob sie vor der Eheschließung schon davor wusste. Als sie es wahrheitsgemäß bejahte und sonst nichts mehr gegen mich in der Hand hatte war für meinen Vater das Gespräch zu Ende.
Jedenfalls war es von Vorteil, dass ich den für mich wichtigen Leuten nicht erklären brauchte dass es an meinem Fetischismus gelegen hatte, was in dieser verworrenen Situation noch eine weitere Belastung für mich gewesen wäre, die ich zu diesem Zeitpunkt so dringlich gebraucht hätte wie eine Sonnenbank in der Sahara.
Wie gesagt, es muss jeder selber entscheiden, bei wem er wie weit mit seiner Offenheit geht, mir hat es genutzt, dass ich offen bei vertrauten Leuten zu meinem Fetischismus gestanden habe, als ich vorher es in Ruhe erklären konnte.
Aktion ist nicht nur in diesem Fall besser als Reaktion.
Sicher, ich kann Deine Argumentation mit den Jagdtrophäen verstehen, es ist aber ein Unterschied, ob man sich selbst in eigenem Revier auf die Pirsch legt, vielleicht oft auch vergebens, ober in einer fremden Stadt das Wild im Fachgeschäft kauft und es mit seinem Schrot veredelt, damit man sagen kann ich habe es geschossen. Auch ist es nicht das Gleiche ob man s aus der Anonymität in einem Fachforum postet oder es mit Freunden real teilt. Der Jäger kann seine Freunde beeindrucken, auch wenn sie nichts von der Jagd verstehen, ob aber einer außerhalb des Forums den persönlichen Kick und die (erwartete) Erleichterung, keiner hat was gesagt nach dem Besuch einer entfernt gelegenen Fußgängerzone in Feinstrumpfhosen versteht, wage ich zu bezweifeln.
Gruß
Placebo
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