M
moreau
Gast
Glaube mir, das hat nicht mit Konservatismus zu tun, wenn eine solches
Produkt nicht angeboten wird. Wolford ist gescheitert, Ergee ist gescheitert, Gerbe ist gescheitert. Die Leute von Falke können
einfach rechnen!
Das Thema, dass Strumpfhersteller mehr Herrenstrumpfhosen anbieten sollten und damit auch zur Akzeptanz von strumpfhosentragenden Männern beitragen könnten, hatten wir nun schon einige Male.
Dass es Männer gibt, die Strumpfhosen anziehen, haben einige Hersteller ja begriffen und versucht, entsprechende Modelle anzubieten. Sicherlich nicht begleitet mit riesigen Werbekampagnen und sicher auch mit falschen Ansätzen, wie ja zum Großteil die Preispolitik dabei gezeigt hat.
Es ist aber nicht die Aufgabe von Strumpfherstellern dafür zu sorgen, dass Männer sich irgendwann trauen, öffentlich sich dazu zu bekennen und auch zu zeigen, dass sie Strumpfhosen tragen. Das müssen die entsprechenden Männer schon selber vollbringen. Das können nur diese allein, das kann ihnen keiner abnehmen. Da werden auch keine Modedesigner helfen, die Männer in Strumpfhosen auf ihrem Laufsteg zeigen.
Und leider geht in diesen Diskussionen wie dieser hier etwas unter, dass nur ein geringer Prozentsatz der Männer überhaupt den Wunsch hegt, Strumpfhosen anzuziehen. Vielleicht ändert sich dies irgendwann mal, wenn es genug Männer gibt, die es ihnen vormachen, das mag ja sein. Aber wie bereits geschrieben, wer sowas will, der muss selbst aktiv etwas dafür tun.
Ein Hersteller sollte doch das produzieren, was seine Kunden nachfragen und nicht das, was die firmeninternen Produktmanager gerade für richtig halten.
Seit wann das denn?
Ich erinnere mich da gerne an den Streit um das beste Videosystem ( beta, vhs oder video 2000 ), wo sich nicht das beste Produkt durchgesetzt hat, sondern das, was am meisten und geschicktesten beworben wurde. Ähnlich ging es auch vielen anderen Produkten.
Es gibt diesen schönen Spruch, dass die Nachfrage das Angebot bestimmt. In der Regel ist das aber eher umgekehrt. Wir bekommen viel Müll vorgesetzt, welcher möglichst billig produziert werden kann. Ob wir das so wollen, interessiert keinen Menschen. Das liesse sich sicherlich ändern, wenn wir als Käufer bewusster mit unseren Einkäufen umgehen würden. Aber wir haben ja gelernt und verinnerlicht, dass Geiz geil ist. Dann dürfen wir uns auch über nichts mehr wundern.