Auf der Arbeit erwischt worden...

Hallo QCPI,

grundsätzlich kann ich Deinem Beitrag mit einer Einschränkung zustimmen, nähmlich, daß nicht undbedingt alles erlaubt ist, was ausdrücklich (in Gesetzen etc) verboten ist. Es gibt eben auch Gesellschaftliche Normen (Umgangsformen), die in verschiedenen Bereichen, wie zB Banken, Ämter, Behörden ua auch ein gewisses Auftreten und angemessene Kleidung erfordern.

Obwohl ich selber die angenehmen Eingenschaften einer FSH sehr schätze, würde ich doch im Beruflichen Alltag solche Diskussionen vermeiden. Eine (zumindest!) Geringschätzung der Person ist noch das mindeste, daß einem passieren kann. Viele Menschen, - kann man auch hier im Forum genügend nachlesen - verbinden solche Vorlieben gleich mit einem "Anders sein" . Ein Arbeitgeber kann dann vor der Wahl stehen, sich von solchen Mitarbeitern, im günstigsten Fall der Mitarbeiter selber, sich von diesen Vorlieben zu trennen.

Wenn jemand aus (nur oder auch) Gesundheitlichen Gründen eine Stützstrumpfhose tragen muß, wird das bestimmt nur kurzfristig ein Thema sein und sicher akzeptiert.

Dort, wo es ohne Brüskierung der Kunden möglich ist, - warum nicht - wie Du selber schreibst - sollte jeder für sich selber entscheiden - aber eben nur für den Bereich, den jeder für sich selber abstecken kann und darf.

Ich würde es unter Öffentlichen Anstand einreihen und so damit umgehen -

LG-Outing:)
 
Hallo Outing,

der Zusatz war und ist mit einem ironischen Unterton zu lesen. Ich dachte das die Fragezeichen und der Smilie das verdeutlichen. (Werde den Beitrag gleich entsprechend ändern /"Ironie-Modus an" einfügen)
Auch von mir erwartet mein Dienstherr je nach Dienststelle und Arbeitsfeld ein entsprechendes Auftreten, was mich jedoch nicht davon abhält meine FSH offen zu tragen, da es den meisten Menschen, bei langen Hosen, egal ist welche Socken getragen werden. Ausnahmen bilden da meines Erachtens nur die weißen Tennissocken, die überall hervorstechen. Wie gesagt ob "offen" oder nicht sollte jeder, selbstverständlich unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen, für sich entscheiden.

RbG QCPi
 
Ich stell mir das seltam vor wenn ein, z.B. Banker oder so mit FSH erwischt wird, kann das Folgen haben? Ich meine Arbeitsrechtlich...
Zwischenmenschlich wirfts unter Kollegen sicher die eine oder andere Frage auf, zumindest getuschel...... Oder ?
 
Ich stell mir das seltam vor wenn ein, z.B. Banker oder so mit FSH erwischt wird, kann das Folgen haben? Ich meine Arbeitsrechtlich...
Zwischenmenschlich wirfts unter Kollegen sicher die eine oder andere Frage auf, zumindest getuschel...... Oder ?

Entlassen wirst Du deswegen sicherlich nicht, aber ich denke, das weitere verbleiben im Betrieb könnte ganz schnell zum Spiessrutenlaufen werden.
Und evtl. könnte der Betroffene in einen Bereich versetzt werden, in dem man nicht mit Publikum konfrontiert wird.

Jedenfalls eins glaube ich sicher, um das durchzustehen muss man(n) ein dickes Fell und ein starkes Rückgrat haben.

Ob das lohnt?

lg
Satinlook
 
Socken sollte ein Mann der was auf sich hält, außer beim Sport, sowieso NIEMALS tragen. Socken sind furchtbar. Männer tragen Kniestrümpfe.


wat ja nun auch Blödsinn ist :D :D

Niemand sollte sich vorschreiben lassen was er zu tragen oder nicht zu tragen hat. Ob es nun Strumpfhosen oder Socken sind. Nicht die Träger haben ein Problem sondern die, die sich dran stören und es dem Träger verbieten wollen
 
Ich denke was jeder trägt muß schon jeder selber wissen.
Aber man muß ja gewisse (peinliche) Situationen nicht auch noch provozieren.
Das Verhältnis zwischen Nutzeffekt und Risiko ist einfach zu schlecht.

Ich trage zwar eh nie selber (auf die Idee würde ich gar nicht erst kommen, ich finde das nur an Frauen sehr erotisch) aber selbst wenn ich so drauf wäre würde ich privates und dienstliches so gut wie es geht trennen.
Arbeit ist Arbeit und Freizeit ist Freizeit. Da hat jeder seine Ruhe und gut ist.
 
Nicht die Träger haben ein Problem sondern die, die sich dran stören und es dem Träger verbieten wollen

Das mag ja durchaus sein, aber das Problem der anderen kann sehr schnell zum eigenen werden.

Ich würde es nicht so einfach abtun, sonst können für einen selbst sehr schnell unangenehme Situationen entstehen.

lg
Satinlookl
 
Ich stell mir das seltam vor wenn ein, z.B. Banker oder so mit FSH erwischt wird, kann das Folgen haben? Ich meine Arbeitsrechtlich...
Zwischenmenschlich wirfts unter Kollegen sicher die eine oder andere Frage auf, zumindest getuschel...... Oder ?

Arbeitsrechlich!

Glaube nicht,denn ein Mensch darf nicht wegen seiner Meinung, Religion, sexuellen Vorlieben usw diskriminiert werden.
Man würde vor jedem Arbeistgericht gewinnen.

Eine andere Sache ist die wie sieht in der Firma der Verhaltenscodex aus. Das hat ja Saitnlook schon erwähnt.
 
Ich denke das sich die Wenigsten dran stören würden, wer weis was die alle so drunder haben :)
 
Drunter, nicht drüber...

Das Drunter ist ja auch nicht das Problem, die Probs fangen da an, wo es sichtbar wird. Bei Publikumsverkehr ist (beim vielzitierten Banker) eben das Äussere wichtig. Unsereins würde sich an sichtbarer FSH oder vielleicht sogar CD nicht stören. Nur solange es kulturell und sozial nicht mit einem männlichen Wesen verbunden wird, wird es für einige (ver)störend wirken. Und von Akzeptanz sind wir noch sehr weit weg.
 
Ich stell mir das seltam vor wenn ein, z.B. Banker oder so mit FSH erwischt wird, kann das Folgen haben? Ich meine Arbeitsrechtlich...

Das kommt - wie immer - drauf an. Und zwar, ob entsprechende Verhaltensregeln im Arbeitsvertrag festgelegt sind. Das kann dann im Extremfall auch zur Kündigung führen, nämlich dann, wenn er wiederholt Anweisungen seines Vorgesetzten ignoriert.

Was im konkreten Einzelfall passiert, kann man nie sagen. Wenn der Vorgesetzte aufgeschlossen ist, wird er vielleicht nur in den Backoffice-Bereich versetzt. Ist er dagegen ein intolerantes A****loch wird er nichts unversucht lassen, den Mitarbeiter los zu werden.
 
Alles geregelt?

Nur so am Rande:
Dienstkleidung oder Kleidungsvorschrift ist mitbestimmungspflichtig durch den Betriebsrat.
Am besten aber, wenn es sich von alleine regeln würde. Aber leider zeigt die Erfahrung, es tendiert alles irgendwann ins Extreme. Meist gibt es Auswüchse in beide Richtungen:
- Die Stockkonservativen, die am lieben Frauen die Hose verbieten würden.
- Die Nonkonformisten, die am liebsten das Bananenröckchen von Josephine B. tragen würden.
 
Das Drunter ist ja auch nicht das Problem, die Probs fangen da an, wo es sichtbar wird. Bei Publikumsverkehr ist (beim vielzitierten Banker) eben das Äussere wichtig. Unsereins würde sich an sichtbarer FSH oder vielleicht sogar CD nicht stören. Nur solange es kulturell und sozial nicht mit einem männlichen Wesen verbunden wird, wird es für einige (ver)störend wirken.

Genau so ist es.

Die Öffentlichkeit sollte neutral sein.
Ich würde es befremdlich finden wenn ein Masochist halbnackt und in Ketten gefesselt hinter einer Domina auf allen Vieren mühsam hinterherkrabbeln würde und die Domina ihn ab und zu mit saftigen Stockhieben zum Artigsein animieren würde. Wer das mag soll es in geschützen Räumen tun (Studio, seine eigene Wohnung) aber die Öffentlichkeit soll er bitte in Ruhe lassen.
Das hat auch was mit Respekt den anderen Menschen gegenüber zu tun.
 
Nur so am Rande:
Dienstkleidung oder Kleidungsvorschrift ist mitbestimmungspflichtig durch den Betriebsrat.

Wir haben bei uns eine dementsprechene Kleidungsordnung, allerdings ist sie recht gummimässig ausgearbeitet.

Dort heisst es "Herren haben eine angemessene Bekleidung sowie Krawatte zu tragen".

Nun ist natürlich die Frage, was ist angemessen?

Ich könnt natürlich mit Shorts und FSH die Kunden bedienen, Hauptsache ich trage eine Krawatte;)

Aber im Ernst, ich muss meine Leidenschaft für FSH nicht unbedingt im Berufsleben ausleben, dafür gibt es den Feierabend oder das Wochenende.

Und mir fehlt nichts, soweit sollte man(n) seine Leidenschaft schon im Griff haben.

lg
Satinlook
 
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