Vom Prinzip gebe ich Dir recht, nur da mein Arzt immer mal meine Beine sehen möchte ist es für mich bequemer, schnell das Hosenbein hoch zu ziehen. Da ich nur blickdichte Strumpfhosen trage könnte er nicht so sehen was er sehen will und ich müßte mir die Hosen ganz runter ziehen.
Darum gehe ich lieber ohne Strumpfhose zum Arzt, nur an dem Tag wollte ich ja eigentlich nur schnell Rezepte holen ;).
Das ist mir halt zu unpraktisch, wenn ich dem Arzt mein Fuß zeigen will mich erst zu entkleiden.
Vor dem Zahnarzt putze ich mir auch die Zähne, obwohl ich es sicher auch dort tun könnte.

Klar ist verständlich, ihr tragt aber in dem Moment keine Strumpfhose weil es für die Behandlung vorteilhafter ist. Es ging aber ja auch darum ob man sich mit Strumpfhose beim Arzt oder Krankenschwester zeigen kann, soll oder darf.
 
Klar ist verständlich, ihr tragt aber in dem Moment keine Strumpfhose weil es für die Behandlung vorteilhafter ist. Es ging aber ja auch darum ob man sich mit Strumpfhose beim Arzt oder Krankenschwester zeigen kann, soll oder darf.
Ja sicher nur so ein bisschen geht es hier auch darum das man solche Erlebnisse die man mit Strumpfhose beim Arzt erlebt hat. Und das war ebnen mein erstes mal mit Strumpfhose beim Arzt ;).
Im Februar wo ich wegen meines Schwächeanfall als Notfall ins Krankenhaus gekommen bin, das war ja noch was anderes und das hatte ich im anderen Thread schon erwähnt.

S.G.
Enno
 
Ehrlich gesagt stelle ich es mir unangenehm vor, in solch einer Situation in Strumpfhose gesehen zu werden. Es ist ja schon ein Risiko, unbeabsichtigt zum Arzt oder ins Krankenhaus zu kommen, bei einem Unfall zB.
 
In einer Großstadt mag das auch noch egal sein. Aber in einem kleinen Ort, wo jeder jeden kennt, kann das schon peinlich sein. Ich denke, die wenigsten sind da geoutet.
 
In einer Großstadt mag das auch noch egal sein. Aber in einem kleinen Ort, wo jeder jeden kennt, kann das schon peinlich sein. Ich denke, die wenigsten sind da geoutet.

Aber das Personal darf ja nichts sagen. So von wegen "Du, stell dir vor, da kam neulich einer mit dem RTW rein, der hatte 'ne Strumpfhose an und einen Spitzenslip. Nenenene!"
 
Aber das Personal darf ja nichts sagen. So von wegen "Du, stell dir vor, da kam neulich einer mit dem RTW rein, der hatte 'ne Strumpfhose an und einen Spitzenslip. Nenenene!"
Sagen dürfen die das schon, die dürfen nur nicht den Namen sagen, ansonsten können sie schon erzählen das da heute einer mit FSH unter seiner Trainingshose beim EKG aufgetaucht ist.
 
Ich glaube, in einem Ort, wo jeder jeden kennt, werden dann auch schon mal Namen genannt. Das spricht sich rum.
 
Ich glaube, in einem Ort, wo jeder jeden kennt, werden dann auch schon mal Namen genannt. Das spricht sich rum.
Das kann schon sein, dürfte aber nicht sein, wenn Dich da aber andere Patienten sehen ist es was anderes die haben keine Schweigepflicht.
Sicher kann mal dem Arzt oder einer Schwester ausversehen ein Name raus rutschen.
Wohne zwar auch in einem kleinen Ort aber meine Ärzte sind einem anderen Ort.

S.G.
Enno
 
Ehrlich gesagt stelle ich es mir unangenehm vor, in solch einer Situation in Strumpfhose gesehen zu werden. Es ist ja schon ein Risiko, unbeabsichtigt zum Arzt oder ins Krankenhaus zu kommen, bei einem Unfall zB.
Das Gefühl hat man aber auch nur, wenn man nicht zu seiner Strumpfhose steht, bzw sie als Kleidungsstück ansieht
 
Mein "spannenstes" Erlebniss ist gar nicht so lange her.
Ich mußte zum Proktologen und hatte auch eine weiße Strickstrumpfhose an.
Ich bekam eine Darmspiegelung, dabei ist man ja unter Narkose, wenn die Behandlung fertig ist, aufwacht, soll man danach noch in einen Ruheraum um richtig wach zu werden.
Allerdings wir man erst im Behandlungszimmer wach, ist noch sehr benommen, muß sich anziehen.
Weil man noch nicht richtig bei Sinnen ist, ist eine Schwester da die einem beim Anziehen hilft, man ist da alleine noch nicht ganz in der Lage dazu.
Also hatte mir diese Schwester auch meine Strickstrumpfhose angezogen.
In dem Moment dachte man gar nicht drüber nach, und im Nachhinein empfand ich es auch nicht als unangenehm oder peinlich, ganz im Gegenteil.....
 
Das Gefühl hat man aber auch nur, wenn man nicht zu seiner Strumpfhose steht, bzw sie als Kleidungsstück ansieht
Das mag so sein, ich für meinen Teil würde mir das in meiner Gegend jedenfalls nicht trauen und versuchen, solche peinlichen Situationen zu vermeiden. Dann ziehe ich, wenn ich zum Arzt gehe eben mal keine Fsh an.
 
Mein "spannenstes" Erlebniss ist gar nicht so lange her.
Ich mußte zum Proktologen und hatte auch eine weiße Strickstrumpfhose an.
Ich bekam eine Darmspiegelung, dabei ist man ja unter Narkose, wenn die Behandlung fertig ist, aufwacht, soll man danach noch in einen Ruheraum um richtig wach zu werden.
Allerdings wir man erst im Behandlungszimmer wach, ist noch sehr benommen, muß sich anziehen.
Weil man noch nicht richtig bei Sinnen ist, ist eine Schwester da die einem beim Anziehen hilft, man ist da alleine noch nicht ganz in der Lage dazu.
Also hatte mir diese Schwester auch meine Strickstrumpfhose angezogen.
In dem Moment dachte man gar nicht drüber nach, und im Nachhinein empfand ich es auch nicht als unangenehm oder peinlich, ganz im Gegenteil.....
Da ist das medizinische Personal professionell genug, denke ich. Aber wenn Du es sogar eher als angenehm empfunden hast, war es in dem Fall doch eine gute Erfahrung.
 
Ich glaube, in einem Ort, wo jeder jeden kennt, werden dann auch schon mal Namen genannt. Das spricht sich rum.

Nun wohne ich zwar in Hamburg, aber da am Stadtrand. Hier in der Strasse wohnen wir seit über 40 Jahren. Und aufgewachsen bin ich gleich um die Ecke.
Inzwischen kennen meine Nachbarn "die Juliane" fast alle. Und außer Schulterzucken und leichtem Desinteresse bei einigen wenigen, habe ich Zustimmung erfahren. Ja, ich wurde und werde gelegentlich sogar explizit als Juliane eingeladen.

Eine kleine Begebenheit vom Samstagmorgen: Ich war mit dem Rad auf dem Weg zum Bäcker. Zwar als Mann, aber wie immer mit hauchdünnen Nylons unter der langen Hose. Gut, die ist vielleicht ein wenig zu kurz, aber als Hose für die anstehende Gartenarbeit gut geeignet. Meine Fesseln waren nun offensichtlich gut zu sehen und eine Nachbarin sprach mich in der Warteschlange beim Bäcker darauf an, ob ich bei der Kälte etwa barfuß in Schuhen unterwegs sein würde.
Ich habe ihr erklärt, dass das ich doch Stützstrumpfhose tragen würde, und sie würde doch wissen, dass ich solche seit weit über 25 Jahren bereits tragen würde. Sie hat genickt und gesagt das sie dass wohl vergessen hätte und entschuldigte sich sogar noch für die Direktheit, mit der sie gefragt hatte.
Soweit zum Thema Dorf vs Stadt.