Habe die hier eingestellten Beiträge zum Thema überflogen und festgestellt, dass meine FSH-Lebenslauf hier noch fehlt,
obwohl ich eigentlich sicher war, ihn „vor Monden“ schon eingestellt zu haben.
Im folgenden möchte ich schildern, hoffentlich nicht zu detailliert und langweilig für den / die Leser /-in, wie mein Hang zum feinen Garn entstand und wie sich dies im Lauf meines Lebens entwickelte.
Schon als Junge im Alter von ca. 9-10 Jahren war ich von den Nylons meiner Mutter faszi-niert und eines Sonntagsmorgens in aller Frühe verspürte ich den Drang, sie mir selbst an-zuziehen. Was für ein tolles Feeling auf der Haut! Diese Faszination begleitete mich fortan durch die Pubertät. Allerdings mit der Verdrängung der Nylons durch Strumpfhosen Ende der Sechziger/Anfang der Siebziger musste ich mich ebenfalls umstellen, da meine Frau Mama nur noch FSH trug. Immer wenn sich die Gelegenheit ergab und ich der Verlockung nicht widerstehen konnte, nutzte ich die Gelegenheit, mich aus dem Wäschekorb zu bedienen und eine Strumpfhose – manchmal mit einem sexy Spitzenschlüpfer drunter – anzuziehen und durch die Wohnung zu laufen und natürlich auch dem sexuellen Verlangen dann irgendwann nachzugeben.
Mit dem zunehmenden Interesse und Umgang mit Mädchen trat dieses Verlangen erst mal wieder in den Hintergrund. Dann lernte ich irgendwann meine heutige Frau kennen, und wir erforschten gemeinsam die sexuellen Möglichkeiten, da wir bis zu jenem Zeitpunkt beide noch äußerst unerfahren waren.
Ihr gestand ich nach einiger Zeit auch meine Faszination zu Strapsen und FSH, allerdings erst nur an weiblichen Beinen und irgendwann wurde dies auch ins Liebesspiel mit einbezogen. Nach ca. 2 Jahren des Zusammenseins wagte ich den Vorstoß und bat darum, auch mal Strumpfhalter und Strapse vorm Liebesspiel anlegen zu dürfen. Sie gab nach kurzem Zögern nach und half mir beim Anlegen. Wow, ich hätte vor lauter Vorfreude schon vorher absp.... können. Es stellte sich allerdings heraus, dass ihre Sachen aufgrund des Größenunterschiedes, ich bin 185cm - Gr.52 und sie 162cm – Gr. 42, etwas zu klein waren. Dennoch ließ ich die Sachen an und es wurde ein geiler Abend. Tags darauf waren wir zum Shoppen und ich gestand meiner Frau, wie toll die vergangene Nacht mir gefallen hätte. Sie sagte, dass man dies ja ab und an wiederholen könne, es dürfe nur nicht zu oft sein und sie meinte, anstatt ihrer Strapse wäre eine Strumpfhose für mich vielleicht günstiger. Und da wir gerade beim Einkauf waren rein zu Kaufhof in die Strumpfabteilung. Als wir gerade so beim Stöbern an den FSH-Regalen waren, rief mir meine Frau laut zu: „Schatz, Du musst nach Größe XL oder 48-50 schauen, die anderen passen DIR nicht!“ Ich kann mich noch wie heute daran erinnern, als 2-3 Frauenköpfe sich zu uns umdrehten und ich zum Einen am liebsten im Erdboden versunken wäre und zum Andern die Situation auch wieder geil fand. Der nächste Abend wurde absolut geil und auch in den nächsten Monaten wurden immer mal wieder die FSH in unser Liebesspiel mit einbezogen. Dann äußerte sich meine Frau irgendwann, dass sie dem Ganzen sexuell nicht mehr allzu viel abgewinnen könne und bat mich, bei mir auf FSH zu verzichten. Ich stimmte dem schweren Herzens zu, aber akzeptierte dies.
Dann war eigentlich jahrelang Ruhe, ich spürte ehrlich auch kein großartiges Verlangen auf das feine Garn, unser Nachwuchs kam und alles ging seinen Gang. Und Anfang der Neunzi-ger, es war an Weihnachten und draußen bitterkalt, da wollten unsere Kids und Schwieger-mama Nachmittags mit uns spazieren gehen. Ich sollte meine neue, jedoch sehr dünne Hose anziehen, besaß aber auch keine langen Unterhosen. Dies sagte ich meiner Frau, woraufhin sie vorschlug, eine Strumpfhose drunter zuziehen. Sie hätte noch eine neue Packung FSH in 20-den XL, Schwarz mit kleinen Punkten, die mir eventuell passen würde. Dies wäre besser, als sich - ohne diese dünne Stoffhose darunter - eine Erkältung zu holen. Gesagt, getan und sie passte, darüber ein Paar Tarnsocken und los gings. Unterwegs fragte mich meine Frau, was das für ein Gefühl wäre, so in der „Öffentlichkeit“ mit Strumpfhosen an und dass sie den Gedanken daran scharf fände. Tja, und so nutze ich die Gunst der Stunde. Wieder zu Hause äußerte ich gegenüber meiner Frau mein Erstaunen, wie warm mich diese eigentlich dünne Feinstrumpfhose –tatsächlich - gehalten habe und dass dies eigentlich ein ganz bequemes Tragegefühl sei. Insbesondere das teilweise Abschnüren der Beine durch zu enggefasste lange Unterhosen mit darüber gezogenen Strümpfen würde entfallen. Daraufhin sagte meine Frau, wenn du willst, dann kannst du bei so niedrigen Temperaturen ruhig eine Strumpfhose unterziehen, aber dann kaufen wir dir besser etwas dickere und in dir passender Größe.
So trug ich zur kalten Jahreszeit unterschiedlich dicke Strumpfhosen, von 40-70den, aber immer mit Tarnsocken, nicht zuletzt wegen der Kinder. Aber irgendwann, ich lag auf der Couch und hatte die Beine übereinander geschlagen, da entdeckte mein Sohn: „Papa, seh’ ich richtig, du hast ja unter deinen Socken noch ne Strumpfhose (war ne 40-den) an!“ Aber hier sprang sofort meine Frau ein und klärte auf, dass dies doch bequem sei, warm halte und aufgrund meiner Durchblutungsprobleme in der unteren Beinregion gegenüber langen Unterhosen auch gesünder sei.
Als dann kurze Zeit später auch noch vereinzelt Medienberichte über Männer in Strumpf-hosen auftauchten, auf die mich wiederum meine Frau aufmerksam machte und die sie mit den Kindern gesehen hatte, war das Feld endgültig geebnet. Bei einem unserer nächsten Einkäufe in Kiel sagte dann mein damals 13-Jähriger Sohn: „Mama, lass uns hier doch mal bei Hertie nach einer Männerstrumpfhose für Papa kucken!“ Leider (oder Gott sei Dank) konnte uns die Verkäuferin nur eine dicke Wollstrumpfhose und eine wahnsinnig teure von Wolford (89,-DM) zeigen. Da sagte meine Frau, okay, dann kaufen wir eben Damenstrumpf-hosen in der richtigen Größe für dich!
Ab diesem Zeitpunkt ging ich dazu über, zu Hause die FSH offen, also ohne Tarnsocken zu tragen. Dies geschieht nun schon seit einigen Jahren mit Wissen meiner Familie, jetzt aber auch zunehmend in der Öffentlichkeit, denn nur so kann die Akzeptanz für eine Gleichbe-rechtigung von Mann und Frau in der Bekleidungs- und Modewahl geweckt und gesteigert werden.
Soweit mein Nylon-/FSH-Lebenslauf und ich hoffe, niemanden damit gelangweilt zu haben?!
Gruß Kunerti
P.S.: Sollte mein Beitrag doch schon eingestellt sein, dürfen mich die
mods natürlich "zurechtweisen"!