Ein wunderbarer Satz, du hast meinen Tag gemacht (neudeutsch: you made my day)!
Horaz hat einmal geschrieben: "Lange bewahrt noch der Krug den Geruch, womit er erfüllt ward"
Das mag so sein. Aus linker Sicht gesehen wird ja die CDU witziger Weise in die Nähe der AfD gerückt.

Anders rum verbietet es mir der gute Ton zu schreiben was ich über eine hochkarätige SED Politikerin denke die im Kopf auf eine Art fehlgeleitet ist die unbeschreiblich ist.
 
Für mich sind die Grünen, Linken (wobei diese sich dankenswerterweise selbst abschaffen), die BSW mit dieser unerträglichen Frau genauso rote Tücher wie die AfD - wenn auch aus unterschiedlichen Gründen.

das wissen wir mittlerweile alle, du hast es wirklich oft genug wiederholt.
muss ich wohl demnächst als spam, spam, spam, spam behandeln

 
Wenn man weiter sucht, findet man sicherlich noch viele weitere privatwirtschaftliche Projekte, die mit öffentlichen Geldern massiv gepampert wurden - unabhängig davon, ob sie letztendlich gescheitert oder aus dem Ruder gelaufen sind. Wie gesagt, es ist das Modell an sich, das stinkt und welches mittlerweile auch immer weniger gut funktioniert...
Nun ja, wenn ein Staat die Anzahl und Verteilung von Arbeitsplätzen steuern bzw. beeinflussen möchte, kann er das kaum anders tun als durch Subventionen. Wenn das das Modell ist, das deiner Ansicht nach falsch ist, wird der Gestaltungsspielraum der Politik sehr klein, vor allem vor dem Hintergrund des "Sozialstaates", der die Bürger vor einem Absturz in die Mittellosigkeit bewahren möchte.
Welches Gegenmodell schlägst du also vor, den Haifischkapitalismus, wie ihn beispielsweise die Republikaner in den USA propagieren, oder ... mh, mir fällt da so gar kein anderes Modell ein ;)
Vielleicht kannst du ja mit einigen konstruktiven Vorschlägen Licht ins Dunkel bringen, wie unser Staat so sinnvoll umzugestalten wäre, dass die von Dir erwähnten Missstände ausgeräumt werden könnten!
Es ist an sich ganz einfach:

Wenn ein Projekt ein Privatvergnügen werden soll (Eigentum, Entscheidungen und Gewinne in privater Hand), dann soll diese auch dafür komplett alleine aufkommen. Und vor allem - falls es in die Hose gegangen ist - gefälligst auch die Verluste selber tragen (irgendwie scheint das ab einer gewissen Unternehmensgröße bzw. bei gewissen "Unternehmenszwecken" völlig aus der Mode gekommen zu sein).

Wenn öffentliche Gelder in ein Projekt fließen, ist die Gemeinschaft entsprechend Anteil an Eigentum, Entscheidungen und Ergebnissen zu beteiligen.

Ende. Das gute alte Prinzip: wer die Musik bezahlt, bestimmt auch was gespielt wird und darf sich am Ende am Ergebnis ergötzen.
 
Und so ein volkseigener Betrieb funktioniert tatsächlich?
Wieso "volkseigener Betrieb"? Bedeutet das im Umkehrschluss, dass das viel bemühte freie Unternehmertum eine einzige große Lüge ist und dieses ohne öffentliche Gelder gar nicht auskommt?

Nochmal: Private Unternehmen sollen gern privat sein und bleiben. Aber wenn nach öffentlichen Geldern gegrabscht wird, muss die Gemeinschaft eben auch entsprechend beteiligt werden. Nix von wegen Kosten und Verluste an die öffentliche Kasse und Eigentum und Gewinne privatisieren!

Und ja, "volkseigene Betriebe" können funktionieren - auch in der kapitalistischen Welt. Siehe beispielsweise viele Stadtwerkegesellschaften, mit denen manche Kommune ihren klammen Haushalt aufhübscht oder defizitäre Aufgaben quersubventioniert.
 
Ich denke auch das eine gewisse Mitschuld an der ganzen wirtschaftlichen Situation die kompromisslose freie Marktwirtschaft ist. Gewisse Gewerke gehören nicht in private Hände geschweige Börsennotiert. Das ganze Unheil hat für mich angefangen alles zu privatisieren! Alles wurde von den Städten und Kommunen verkauft um ihren klammen Haushalt zu retten. Was das für Konsequenzen hat sieht man überdeutlich zb. an den Mieten. Vonovia lässt grüßen. Alles wird ausgepresst nur um die Aktionäre zu befriedigen. Was garnicht geht ist das Krankenhsus Wesen. Es kann nicht sein das eine Universitätsklinik in privaten Händen ist. Das könnte man jetzt unendlich fortführen aber ich belasse es vorerst mit den Denkanstößen.
Feine Grüße
 
Gießen/Marburg
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