Welche Männer tragen FSH offen, welche Erfahrungen?

Nun, um das Ganze noch zu toppen, bin ich letzten Samstagabend in München in eine Fetisch Veranstaltung gegangen. Wiederum gekleidet mit Lack High Heels, Lack Minirock und ein enganliegendes etwas glänzendes Oberteil. Ich kann nur sagen, es war wieder ein irres Erlebnis. Dort gab es Kabinen, in denen man sich umziehen konnte. Was ja nicht schlecht ist, den beim letzten Mal bin ich mit dem Auto und meinem Outfit durch ganz München gefahren.
Die Aufregung war trotzdem sehr groß. Aber nachdem auf so einer Veranstaltung ja alle etwas anders gekleidet sind, war es ein ganz entspannter Abend.
An Satin Sheers, geh doch mal auf solche Veranstaltungen, dort kann Dir nichts passieren. Denn wenn Dich dort jemand kennt, kann er ja nichts sagen.
 

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Lange her die Frage, aber immer noch aktuell:
ich laufe schon recht offen in Strumpfhosen rum,
beim Karneval (zählt nicht) und beim Mittelaltermarkt zum Kostüm,
beim Radeln, beim Wandern mit Bermudashorts und beim Sport (schwarzen, dicken und blickdichten) ;
im Garten (Nachbar) und z.B. beim campen (dann auch in anderen Farben)
 
Wow ihr seit ja echt klasse... hoffe das wird bei mir hoffentlich auch mal so, das ich mich sowas traue. Aber das mit dem Campen ist ne super Idee WIBA
Hast du davon auch Fotos? Das würde mich jetzt echt brennend interessieren!
 
Wenn du den ersten Schritt gemacht hast,werden die anderen umso leichter.

Ich gehe auch gleich in Bluse,Rock,Strumpfhosen und Stiefeln zum Bäcker.
 
Achtung, hier muss man meiner Ansicht nach differenzieren.

ich laufe schon recht offen in Strumpfhosen rum (...), beim Radeln, beim Wandern mit Bermudashorts und beim Sport (schwarzen, dicken und blickdichten) (...)

Das ist ein vorrangig männliches Outfit, dem ein weibliches Kleidungsstück hinzugefügt wird. Der Mann, der so auftritt, wird wahrgenommen als ein Mann, der Kleidungsstücke auf ungewöhnliche Weise kombiniert.

Ich gehe auch gleich in Bluse,Rock,Strumpfhosen und Stiefeln zum Bäcker.

Warum "auch"? WIBA hatte nichts von Rock und Bluse geschrieben, nur von Strumpfhosen. Das hier dagegen ist echtes Crossdressing - ein vorrangig weibliches Outfit, das von einem Mann getragen wird. Der Mann, der so auftritt, wird wahrgenommen als ein Mann, der sich gerne komplett kleidet wie eine Frau.

Selbstverständlich ist gegen keines von beidem auch nur das geringste einzuwenden, aber ich find es immer schwierig, wenn in einem einzigen Diskussionssthread, nur 2 Beiträge voneinander entfernt, beides so quasi in einem Atemzug diskutiert wird. Es handelt sich nämlich um zwei grundverschiedene Dinge. Viele der Argumente, die für das eine gelten, sind für das andere nutzlos. Mir fällt auf, dass in diesem Forum sehr oft das "Komplett-Crossdressing" mit dem "Strumpfhosen zu männlichem Outfit" in einen Topf geworfen wird. Dadurch fahren die Argumentationsketten quasi "Achterbahn", weil sich der Gegenstand der Diskussion laufend ändert.

Nochmal kompakt ausgedrückt: die Beweggründe eines Mannes, der Strumpfhosen zu Shorts + auch ansonsten maskulinem Outfit tragen möchte, sind meines Erachtens in den meisten Fällen deutlich verschieden von denen eines Mannes, der bestrebt ist, möglichst weitgehend als Frau gekleidet aufzutreten. Beides gleichzeitig zu diskutieren, ist wenig sinnvoll, da der zuletzt genannte Mann mit großer Wahrscheinlichkeit 1. andere Motive hat (bishin zu "Ausdruck einer anderen Geschlechtsidentität") und 2. auch auf deutlich mehr gesellschaftlichen Widerstand treffen wird.

Möglicherweise fasse ich mit diesem (spontan runtergetippten und nicht mal korrekturgelesenen) Beitrag mal wieder ein heißes Eisen an. Falls ich jemandem unrecht tue: bitte gebt mir nicht gleich eins aufs Dach deswegen, sondern argumentiert einfach weiter, dann haben wir eine schöne Diskussion zu einem interessanten Thema.

Wenn du den ersten Schritt gemacht hast,werden die anderen umso leichter.

Da stimme ich zu - dieses Argument passt tatsächlich mal in beiden Fällen ;-)
 
Es besteht durchaus die Möglichkeit beide Themen immer getrennt zu betrachten.
Du hast Recht,was die Wahrnehmungen anderer Menschen bei beiden "Kleidungsarten" betrifft.

Ich habe mich wegen dem "trauen" im Vorposting angesprochen gefühlt.Da braucht man bei beiden Methoden des Kleidungswechsels Mut.Ich habe das mal gleichgesetzt.

Man könnte sich ja einen extra Thread aufmachen,was die Shorts zu Strumpfhosen-Träger bewegt.Zu Crossdressing gibt es ja genug.
 
Eigentlich schreibe ich zu diesen Themen nicht mehr weil ich mich mittlerweile ganz frei in Shorts und Strumpfhosen bewegen kann.
Da ich zur Zeit Urlaub habe war ich heute Morgen jedoch im REWE Markt beim Bäcker um Brötchen zu holen. Ich hatte sehr kurze (altmodische) Jeansshorts, Hemd und Falke Pure Matt 20 in SUN an. Auf dem Parkplatz wurde ich von einem Mann angestarrt, er hat mich am Eingang zum Markt abgepasst und mir den Vortritt an der Eingangstür gewährt...dabei guckte er mir weiterhin auf meine Beine. Ich glaube er wollte unbedingt hinter mir in den Markt gehen um zu schauen ob ich wirklich Feinstrumpfhosen trage... :D.

Der Typ selber war Maler oder Lackierer, ca. 2 Meter Groß und trug die Haare zu einem Pferde******* zusammen gebunden. Gut das ich mich in solchen Situationen absolut sicher fühle, aber ich kann mir vorstellen wie sich manche Dame in Rock und Strumpfhosen fühlt, wenn sie so angeschaut werden.
 
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Ich bin heute auch mit Jeansrock,dunkler 40den FSH und kariertem Hemd in Dresden unterwegs,null Problemo....
 
Achtung, hier muss man meiner Ansicht nach differenzieren.



Das ist ein vorrangig männliches Outfit, dem ein weibliches Kleidungsstück hinzugefügt wird. Der Mann, der so auftritt, wird wahrgenommen als ein Mann, der Kleidungsstücke auf ungewöhnliche Weise kombiniert.



Warum "auch"? WIBA hatte nichts von Rock und Bluse geschrieben, nur von Strumpfhosen. Das hier dagegen ist echtes Crossdressing - ein vorrangig weibliches Outfit, das von einem Mann getragen wird. Der Mann, der so auftritt, wird wahrgenommen als ein Mann, der sich gerne komplett kleidet wie eine Frau.

Selbstverständlich ist gegen keines von beidem auch nur das geringste einzuwenden, aber ich find es immer schwierig, wenn in einem einzigen Diskussionssthread, nur 2 Beiträge voneinander entfernt, beides so quasi in einem Atemzug diskutiert wird. Es handelt sich nämlich um zwei grundverschiedene Dinge. Viele der Argumente, die für das eine gelten, sind für das andere nutzlos. Mir fällt auf, dass in diesem Forum sehr oft das "Komplett-Crossdressing" mit dem "Strumpfhosen zu männlichem Outfit" in einen Topf geworfen wird. Dadurch fahren die Argumentationsketten quasi "Achterbahn", weil sich der Gegenstand der Diskussion laufend ändert.

Nochmal kompakt ausgedrückt: die Beweggründe eines Mannes, der Strumpfhosen zu Shorts + auch ansonsten maskulinem Outfit tragen möchte, sind meines Erachtens in den meisten Fällen deutlich verschieden von denen eines Mannes, der bestrebt ist, möglichst weitgehend als Frau gekleidet aufzutreten. Beides gleichzeitig zu diskutieren, ist wenig sinnvoll, da der zuletzt genannte Mann mit großer Wahrscheinlichkeit 1. andere Motive hat (bishin zu "Ausdruck einer anderen Geschlechtsidentität") und 2. auch auf deutlich mehr gesellschaftlichen Widerstand treffen wird.

Möglicherweise fasse ich mit diesem (spontan runtergetippten und nicht mal korrekturgelesenen) Beitrag mal wieder ein heißes Eisen an. Falls ich jemandem unrecht tue: bitte gebt mir nicht gleich eins aufs Dach deswegen, sondern argumentiert einfach weiter, dann haben wir eine schöne Diskussion zu einem interessanten Thema.



Da stimme ich zu - dieses Argument passt tatsächlich mal in beiden Fällen ;-)

Warum handelt es sich da um unterschiedliche Beweggründe?

Was unterschiedlich ist, ist das Outfit, aber nicht zwingend die Beweggründe.

Wenn ich -als Mann nach außen erkennbar- kurze Hose kombiniert mit einer transparenten FSH, oder Rock mit FSH, oder noch zusätzlich mit Stiefeln, wo liegen da die Unterschiede in den Beweggründen. Die einen nennen es Crossdressing, die anderen nennen es alternative Männermode. Aber in jedem Fall möchte der Träger als Mann wahrgenommen werden.

Anders wäre es, wenn der Träger des Outfits von seiner Umgebung als Frau wahrgenommen werden möchte.
Dies kann ich aber aus dem Beitrag von Gerdy nicht schließen.

Die Frage ist eher, wie auffällig das Outfit ist. Ob man nun mit blickdichter schwarzer Strumpfhose auf die Straße gehe, die kombiniert mit einer kurzen Radlerhose in etwa so aussieht wie eine lange Radlerhose, also gar nicht auffällig ist, oder ob ich die Radlerhose mit einer transparenten schwarzen FSH kombiniere, was vermutlich mehr auffällt.
 
Gestern sagte mir eine Frau,mein Kleidungsstil sei extravagant.
Selbst wenn ich mich selber als Frau sehen sollte,andere Leute haben da eine eigene Meinung.
 
Warum handelt es sich da um unterschiedliche Beweggründe? Was unterschiedlich ist, ist das Outfit, aber nicht zwingend die Beweggründe. (...) Wenn ich -als Mann nach außen erkennbar- kurze Hose kombiniert mit einer transparenten FSH, oder Rock mit FSH, oder noch zusätzlich mit Stiefeln, wo liegen da die Unterschiede in den Beweggründen. Die einen nennen es Crossdressing, die anderen nennen es alternative Männermode. Aber in jedem Fall möchte der Träger als Mann wahrgenommen werden.

Rock und SH und Frauenstiefel - und dann noch als Mann wahrgenommen werden wollen? Okay: vielleicht gibt es das ja tatsächlich. In dem Fall wäre es so, dass ich Gerdy's Beitrag falsch eingeordnet habe. Allerdings wusste ich bis heute nicht, dass es so etwas gibt. Ich will ehrlich sein: ich ertappe mich gerade in diesem Moment dabei, dass ich an dieser Stelle ein ziemlich krasses Schubladendenken habe. Du hast mich da wohl recht geschickt entlarvt.

Ist ja auch knifflig. Bereits wenn man nur Strumpfhosen trägt, steht man für Außenstehende, die sich mit der Materie nicht befassen, bereits mit einem Bein in der "Transgender"-Ecke (selbst wenn man überhaupt kein Transgender ist). Wenn man dann auch noch weitere weibliche Kleidungsstücke hinzunimmt, wird das Urteil der Umgebung noch deutlich klarer.

Wenn man sich dazu noch Make-up auflegt, wird die Sache vielleicht vollends schlüssig - dann denken die Leute: klar, Transgender, ist in Ordnung (die Gesellschaft toleriert ein konsequentes Auftreten dieser Art ja schon ganz gut, denke ich). Das Make-up etc. wegzulassen, wenn man bereits mehr als 2 weibliche Kleidungsstücke trägt, halte ich dagegen für die allermutigste Variante: es entsteht ja auf diese Weise ein sehr eigentümlicher "männlich-weiblich-Mix", der schnell etwas skurriles haben kann.

Ich merke, dass ich auch ziemlich in dieser Denkweise drin stecke und dass es mir schwerfällt, das abzulegen. Liegt auch daran, dass ich noch niemals einen Mann gesehen hab, der einerseits "explizit männlich" aussah und gleichzeitig aber hauptsächlich Frauenklamotten getragen hat. Bitte beachtet, dass ich nichts von alledem verurteilen möchte. Wie gesagt: ich finde es in erster Linie sehr mutig und einfach ungewöhnlich. Danke für den Beitrag.
 
Wenn man konsequent deine Denkweise weiterspinnt Liet,dann magst du recht haben.
Einen Vollbart tragen und dazu Damenpumps sieht oft "strange" aus.
Das ganze aber ohne Bart,aber mit dezentem Lippenstift,einer weißen Bluse,schwarzen Damenhosen und Pumps,kann auf den ersten Blick gut aussehen.

Man kann durchaus "gemischt" gekleidet sein,hat dann aber nicht das Vergnügen,das andere erleben dürfen.

Wie geschildert mein Erlebnis gestern hat mir 1 Stunde gemütliches Reden und Kaffeetrinken,vor Publikumsverkehr eingebracht.
Das hätte ich auch nie gewagt zu glauben...
Wenn man Abstriche bei der Kleiderwahl macht,kann man oft auch gewinnen.
1x Minus = 2x Plus (Verzichte auf den Bart und erlebe deinen Fetisch doppelt schön).
 
1x Minus = 2x Plus (Verzichte auf den Bart und erlebe deinen Fetisch doppelt schön).

Fetisch hat immer so einen verruchten Beigeschmack...sexuelle Vorlieben sind finde ich Privatsache, die niemanden etwas angeht.
Dass bei Männern gerne vom Erscheinungsbild auf irgendwelche Vorlieben geschlossen wird, finde ich unerträglich.

Bei Frauen fragt man auch nicht, welche sexuelle Ausrichtung sie haben, wenn sie z.B. einen Lederminirock tragen und extra hohe Highheels. Oder was sie dabei empfinden.

Wenn Mann sich abweichend der Norm kleidet, nenne ich es alternative Männermode.

@ Liet-Kynes: gut, dass ich Dir Deine Schubladen-Denkweise deutlich machen konnte. Sollte Dich das Thema interessieren gibt es z.B. folgenden Link:
Alternative Männermode
Gruß
 
Ich gebrauchte "Fetisch" als Beschreibung für Damenkleidung tragen.

Wenn dich die Denkweisen anderer Leute im Tragen von Strumpfhosen stören,dann liegt da ein Konflikt vor.
Aber du kannst nicht den Sprachgebrauch derer beeinflussen,die dich da hindern.

Es gibt mittlerweile 6-7 Begriffe,für das da was "wir" tun.
Diese odernoch mehr Unterteilungen führen nur dazu,das man sich mit Verwaltung beschäftigt und weniger Zeit für das Tragen hat.
 
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