Hallo Satin Sheers,
ich kann deine Gefühle wirklich gut verstehen. Mir geht es ähnlich. Ein kurzes Erlebnis dazu. Komischerweise hatte ich im und um unser Haus herum nie Probleme im Encasement rumzulaufen. Es gab genug Ecken und Pfade um fast unsichtbar zu wandeln. Was mir eigentlich damals den Kick gegeben hat.
Aber weiter wie unsere Toreinfahrt habe ich mich dann nie getraut.
Dann kam der Tag der Tage. Ich war etwa 25 Jahre alt. Meine Eltern waren im Urlaub und ich wurde so zu sagen zum Housesitter abkommandiert. Machte mir nix aus, denn ich wußte jetzt kann ich ungestört meiner Leidenschaft fröhnen. Zum Abend hin war ich dann der Herr des Hauses. Ich hatte es mir auf der Terasse gemütlich gemacht als die Abenddämmerung hereinbrach.
Ich bemerkte, daß die Straßenlampen sich nicht einschalteten.(Bei uns werden an einem Tag der Woche die Lampen ausgeschaltet um Strom zu sparen ((Anmerkung der Redaktion)).
Wie ein Blitz strömte mir plötzlich ein Gedanke durch den ganzen Körper. Encasement Outdoor, aber diesmal richtig. Bis auf die Straße. Ich überlegte schwarz(wäre fast unsichtbar) oder haut(auf Entfernung "getarnt"). Das Resultat hautfarben. Schnell umgezogen.
Als ich dann am Tor stand merkte ich bereits wie mein Herz schon schneller pumpte als gewöhnlich. Auf dem Gehweg angelangt spürte ich mein Herz hämmern, die Handflächen wurden eiskalt und schwitzig, der Kopf immer heißer und ich fing an zu zittern.Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen. Jedes knacken, jedes rascheln den Windes lies mich erschaudern.Ich fasste allen Mut zusammen und ging wirklich fast die ganze Straße runter bis ich in den Lichtschein der Straßenlampe der Hauptstraße kam. Ich kann dieser Mix der Gedanken und Gefühle bis heute nicht in Worte fassen.
Später zurück im Haus fiel mir auf das es max 20 Minuten waren. Doch es kam mir vor wie Stunden. Ich habe in dieser Nacht kein Auge zugemacht.