Was wäre wenn Strumpfhose und Rock bei Männern ganz normal ist

snaapy

Frischling
Registriert
9 August 2008
Beiträge
5
Geschlecht
männlich
Beobachtungen.
Wohl für die meißten Frauen ist die Strumpfhose, ins besondere die Feinstrumpfhose ein banales Kleidungsstück. Nichts weiter.
Hauptsächlich zum Rock angezogen, hat die Feinstrumpfhose also nichts besonderes. Seit Frauen und Mädchen schließlich Hosen tragen, hört man sogar aus diesem Lager negatives zur Feinstrumpfhose. Sie sei eher lästig, zwickt, rutscht, kratzt und ist überflüssig.
Natürlich betrachten wir Männer das ganz anders. Die Beine einer Frau, erst recht, wenn sie schlank und lang daherkommen, sind auf unsichtbare Art mit unseren Augen verbunden. Nähern sich solche Beine, egal aus welcher Richtung, heften sich unsere Augen sofort daran fest. Der Sehnerv wiederum ist mit einem Zentrum im männlichen Hirn verknüpft, welches sofort unsere Vorstellungskraft dahingehen aktiviert, das wir weitere Schlüsse ziehen, welche Möglichkeiten diese Beine uns wohl eröffnen könnten. Der Vorgang ist um ein vielfaches stärker, wenn die Beine mit dem zarten Schimmer einer Strumpfhose erscheinen. Sind die Beine erst mal vorbei und es ist nichts passiert, dann schaltet sich dieser Vorgang bis zum nächsten passenden Ereignis vorläufig ab.

Beim weibliche Geschlecht scheint es ein ähnliche Verbindung zwischen Augen und Hirn zu geben. Diese bezieht sich allerdings nicht auf die Beine des Mannes, sondern eher auf die mittlere Region der männlichen Erscheinung. Jedenfalls habe ich die Beobachtung gemacht. Begegnet man einer Frau, auch unbekannter Weise, so geht ihr Blick in diese Region - es lohn nicht zu leugnen! es ist so. Es ist auch bekannt, das gerade Frauen eine knackiges männliches Hinterteil auch nicht verachten.

Nun hat sich, wie gerade wir männlichen Strumpfhosenliebhaber es erleben, der Kleidungscode dahingehend verschoben, das also Frauen sich der Hose, wie wir Männer sie tragen, bemächtigt haben und glauben, sie sehen toll darin aus. Auf wenige trifft das sogar zu für kurze Zeit.
Tatsache ist, Frauenbeine sehen wir Männer lieber nicht in schlabbrigen Hosen.

Betrachtung
Was wäre also, wenn wir Männer den Spieß mal umdrehen. Bestrebungen dazu gab es ja schon in der Form, dass es zum Beispiel Röcke für Männer gibt. Nach meiner Auffassung handelt es sich dabei eher um einen Versuch, die Mode zu revolutionieren. Allerdings trat dies nicht indem Maße ein, wie vielleicht erhofft. Was ich meine ist ein genereller gesellschaftlicher Wandel von Geschlechtstypischen Verhaltensweisen - Männer= Hose, Frauen = Rock ! Es müsste ganz anders sein !
Grundsätzlich gilt ab sofort, Männer tragen Röcke so selbstverständlich, wie Frauen Hosen tragen.In allen Sortimenten des Bekleidungsangebotes gibt es Röcke aller Längen.
Ach was ! es gibt keine getrennten Damen und Herrenabteilungen mehr. jeder Kombiniert seine Kleidung nach der einfachen Regel : Gefällt mir, passt mir, kauf ich mir...

Von dem Augenblick an sieht man Männer und Frauen, so, wie sie es möchten überall in Hosen oder Röcken, völlig geschlechtsneutral und keine wundert sich.
Man stelle sich vor, eine Verkehrsstreife in Röcken, der Briefträger im Rock, die Bankmanager im Rock, usw.
Nun, ich will die Geschichte nicht weiter ausmalen, aber währe es nicht viel einfacher, jeder zieht an was er will und es ist ganz normal...

Also ich probier heute mal meinen Geschäftsanzug in Kombination mit knielangem Rock und natürlich Strumfhose, aber was für Schuhe ???

...was meint ihr ?
 
Beim weibliche Geschlecht scheint es ein ähnliche Verbindung zwischen Augen und Hirn zu geben. Diese bezieht sich allerdings nicht auf die Beine des Mannes, sondern eher auf die mittlere Region der männlichen Erscheinung.

Was meinst du damit? Den auf beruhigenden Wohlstand hinweisenden kuscheligen Bierbauch?
 
nun warum nicht...

natürlich meine ich nicht den bauch, aber möglicherweise inspiriert der ja auch
irgendjemand zu irgendwas...
aber schon mal danke für die meinung !

bg
 
Mh da haben wir neulich auch drüber nachgedacht :) Es ist ja nun einmal so, dass wir alle eine Enkulturation durchlebt haben in denen wir typische Etiketten aufgedrückt bekamen und die nun als "Normal" gelten, und nach diesen sind Männer in Strumpfhosen, Röcken etc. nicht "Normal". Allerdings sind das ja nur Normvorstellungen aus Gewohnheit heraus, wer definiert denn bitte "Normal". Ich finde (M)einen Mann in Strumpfhosen äußerst erotisch, es wirkt weder unnormal, noch feministisch auf mich.
Wer einen Anzug mit einem Rock kombinieren möchte und auch die möglichen Konsequenzen in Kauf nimmt, soll das tun und sich damit wohl fühlen, feel free :)
 
Mh da haben wir neulich auch drüber nachgedacht :) Es ist ja nun einmal so, dass wir alle eine Enkulturation durchlebt haben in denen wir typische Etiketten aufgedrückt bekamen und die nun als "Normal" gelten, und nach diesen sind Männer in Strumpfhosen, Röcken etc. nicht "Normal". Allerdings sind das ja nur Normvorstellungen aus Gewohnheit heraus, wer definiert denn bitte "Normal". Ich finde (M)einen Mann in Strumpfhosen äußerst erotisch, es wirkt weder unnormal, noch feministisch auf mich.
Wer einen Anzug mit einem Rock kombinieren möchte und auch die möglichen Konsequenzen in Kauf nimmt, soll das tun und sich damit wohl fühlen, feel free :)
Das Motto feel free ist sicherlich gut, aber man muss sich die Freiheit des Andersseins auch leisten können oder bereit sein, mögliche Konsequenzen in Kauf zu nehmen. Viele, die gerne anders möchten, können sich das einfach nicht leisten. Hier muss letztlich jeder für sich selbst entscheiden. Ein Mann in Rock und Strumpfhose das könnte schon eine schöne Vorstellung sein.
 
Hallole, ich würde gleich "unisex", sprich mit Mini und FSH rumlaufen und dazu Pumps. Oder im Schwimmbad mit Badeanzug. Ich fühle mich fast wohler in "Frauensachen". Ich finde, daß sehr viele Männer schöne Beine haben und mit einer FSH gut aussehen würden. Man sieht es auch in diversen Fotogalerien, die sich mit DWT und FSH- Trägern befassen. Meine Frau meint auch, ich sehe gut in Jeans- Mini mit FSH und Pumps. Aber in meinem Job hätte ich vermutlich deutlich weniger Erfolg, wenn ich in "Frauen- Klamotten" rumlaufen würde. Aber vielleicht setzt ein Schuaspieler oder Modedesigner mal trends und alles wird weniger spießig. Das Schubladendenken ist halt auf der Welt weit verbreitet. Schau ´mer mal...Grüßle.
 
Ich denke, wenn es normal wäre daß Männer Röcke und Feinstrumpfhosen tragen, würde das aufregende Kribbeln ( was es doch so unglaublich schön macht ) durch das alltägliche tragen verloren gehen.
Ich trage ja Zuhause sehr oft Minirock und täglich meine Fsh unter meinen Jeans und muß sagen, daß es längst nicht mehr so aufregend ist, wie es früher als Kind war.
Es kribbelt dann erst wieder richtig, wenn ich längere Zeit mal keine Fsh und Rock anhatte ( z.B. wenns im Sommer zu warm dafür ist)!
Ich denke mal, gerade dadurch daß es nicht normal ist, wird es erst richtig aufregend!
 
Was hätte ich davon, wenn es normal wäre?

Nichts!

Viel schlimmer noch!!

Ich hätte nicht einmal mehr einen Fetisch, der mir sehr viele gute Gefühle bereitet.
Wie wäre es, wenn ich eine Strumpfhose ständig und so selbstverständlich und offen tragen würde wie ein paar Socken? Es würde seinen Reiz verlieren und das sehr schnell.

Und dann?

Dann müßte ich mich nach etwas anderem umschauen!


Näää! Laßt es mal so, wie es ist. Es soll schon noch etwas besonderes bleiben.
 
Beobachtungen.
Wohl für die meißten Frauen ist die Strumpfhose, ins besondere die Feinstrumpfhose ein banales Kleidungsstück. Nichts weiter.
Hauptsächlich zum Rock angezogen, hat die Feinstrumpfhose also nichts besonderes. Seit Frauen und Mädchen schließlich Hosen tragen, hört man sogar aus diesem Lager negatives zur Feinstrumpfhose. Sie sei eher lästig, zwickt, rutscht, kratzt und ist überflüssig.
Natürlich betrachten wir Männer das ganz anders...

Diese Beobachtung halte ich für unzutreffend.
In den 50er und 60er Jahren gab es einen regelrechten Nylonhype - amerikanische GIs haben auch hier in Deutschland Frauenherzen mit Schokolade, Kaugummis und eben Nylonstrümpfen erobert. Damals konnte man eine Frau noch glücklich machen, wenn man ihr sowas geschenkt hat.
Und warum? Weil noch meine Mutter (Jahrgang 1950) mit unmodernen und wenig femininen Strickstrumpfhosen aus Schurwolle ihre Kindheit verbrachte. Da war die Feinstrumpfhose wie eine Erlösung.
Nicht umsonst findet man bis heute in der Generation der 1945 - 1965 geborenen Frauen den höchsten Anteil an Häufig-Nylonträgerinnen.

Das Bild kippt dann tatsächlich mit der ersten Generation an Mädchen, die schon von klein auf ganz selbstverständlich überwiegend Hosen trugen. Zu dieser Generation gehöre ich bedauerlicherweise ( wenn auch als Mann), was zur Folge hatte, dass ich mich aus meiner Schulzeit nur an ganz wenige Mädchen erinnere, die ich - außer am Abschluss- oder Abiball - überhaupt je in Nylons gesehen habe (nicht mal zu Ballerinas unter Jeans, denn damals in den Metal-80ern trug man Turnschuhe, Dockers oder Springerstiefel an meiner Schule).
Diese Generation ist mittlerweile Ende 30, Anfang 40 - und zumindest in meinem gleichaltrigen Bekanntenkreis stelle ich fest, dass sich Nylons weiterhin eher einer geringen Beliebtheit erfreuen.

Anderes beobachte ich bei der jüngeren Generation. Da meine Freundin doch einiges jünger ist als ich, bekomme ich da nun auch einen ganz guten Einblick und stelle überrascht fest, dass dort wesentlich selbstverständlicher Nylons getragen werden, als bei den Frauen meiner Generation. Allerdings gehören FSH, Halterlose etc. eher zur "Ausgehkleidung" als zur Alltagsgarderobe.

Meine These ist also: Moden, die einen in der Jugend begleiten, prägen des Stil für das ganze Leben (soll jetzt natürlich nicht heißen, dass man sein ganzes Leben seinen Stil nie verändert, aber wer schon als Jugendlicher nicht zum experimentieren neigt, wird wohl auch später eher konservative Kleidung bevorzugen und umgekehrt).

Zum eigentlichen Thema deines Beitrages:
Warum sollte sich die Mode so ändern, dass Männer Frauenkleider tragen?
Bei den Frauen hatte die "Eroberung" der Hose eine politische Aussagekraft. Dabei ging es um Emanzipation und um das Abschütteln einer patriarchalen Bevormundung.
Wir Männer müssten um mehr Gleichberechtigung in Haushalt, Küche und bei der Kindererziehung nicht kämpfen - die meisten Frauen warten seit Jahrhunderten darauf, dass wir hier mal mehr Engagement zeigen.

Röcke tragen als Recht der Männer auf mehr modische Auswahl? Seien wir mal ehrlich, 90% der Männer sind mit der aktuellen Auswahl an Männermode schon hoffnungslos überfordert (das werden natürlich hier alle bestreiten, weil sich hier wahrscheinlich gerade die restlichen 10% zum Chatten treffen).

Deshalb wird es sicher nie "mainstream" werden, dass Männer Röcke, Nylons und Pumps tragen.
Wenn allerdings mehr Männer, denen es ein Bedürfnis ist, solche Kleider zu tragen, dies auch tun (da, wo sie sich heute schon zeigen können), könnte man erreichen, dass der Anblick solcher Exoten weniger aufsehenerregend wird.
Ich errinnere da an gleichgeschlechtliche Paare - wenn vor 20 Jahren solchen Paaren ihre Beziehung offen zeigten, erregte das noch Aufsehen. Diese Blicke haben doch stark nachgelassen.

Ich persönlich würde es begrüssen, wenn die Trennlinien zwischen Herren - und Damenmode noch stärker verschwimmen würde.
Sollten Shorts mit Strumpfhosen je ein Herbsttrend für Männer werden, wäre ich sofort mit dabei. Aber ich bin da Realist: Die Chancen dafür sind doch eher gering.
 
Also ich probier heute mal meinen Geschäftsanzug in Kombination mit knielangem Rock und natürlich Strumfhose, aber was für Schuhe ???

...was meint ihr ?

Wenn Du Dich so wohl fühlst, dann mach es.

Ich denke, es wäre schon viel gewonnen, wenn jeder das tragen könnte, was er gerne möchte, ohne dumme Kommentare zu ernten.

Aber ich würde diesen Trend niemals mitmachen.

Satinlook im Rock? Nein Danke!

L.G.
 
Wer etwas ändern will,sollte erst seinen Horizont erweitern.So oder so ähnlich stand es mal in einem Horoskop von mir.Dieses engstirnige Denken,warum muss man bei Rot genau an der Haltelinie halten und kann nicht 2 Meter davor stehen bleiben ohne das einer hupt?
Und solange das nicht aus den Kopfen verschwindet,solange wird sich auch nichts verändern.In der Zeitung stand ein kritischer Artikel zur Gay Community.Ähnlich sie fordern mehr Toleranz ein fürs anderssein und sich,aber bekriegen sich gegenseitig (Stichwort Akzeptanz innerhalb der Community).

Und solange wird auch jede Gruppe nicht das kriegen,was sie einfordern.Nur die Modelleisenbahner,weil sie relativ unter sich bleiben oder andere Gruppen,bei denen es so ist.Aber ich will nicht nur alleine in dieser Gruppe hier akzeptiert werden,sondern von der Welt da draussen ebenso.Ich kann hier 500 Einträge tippen und alle mögen mich vielleicht.Aber wenn ich draussen endlich offen auf die Menschen zugehe mit meiner Leidenschaft,es ihnen aber nicht aufs Auge binde,dann gehts mir schon etwas wohler.
 
Dieses engstirnige Denken,warum muss man bei Rot genau an der Haltelinie halten und kann nicht 2 Meter davor stehen bleiben ohne das einer hupt?

Ich denke so ähnlich.
Warum soll ich nicht hupen, wenn einer so ********** ist und 2 Meter vor der Haltelinie (warum heißt die eigentlich so und nicht 2-Meter-davor-Haltelinie?) stehen bleibt?
Gruß
true
 
Dieses engstirnige Denken,warum muss man bei Rot genau an der Haltelinie halten und kann nicht 2 Meter davor stehen bleiben ohne das einer hupt?

Nicht so schüchtern! Warum überhaupt vor einer roten Ampel anhalten? Hupen und Vollgas, alles andere ist mir definitiv zu engstirnig. Schließlich sind wir ja alle allein auf der Welt. Vor allem im Straßenverkehr. ;)
 
Ach du bist das, der da immer hupt, wenn ich zwei Meter davor stehen bleibe. Und was hast du eigentlich gewonnen, wenn ich die zwei Meter doch vor fahre? Schneller grün wird's dadurch auch nicht.
 
Zurück
Oben