Die meisten Männer hier, hatten sich ihre erste Strumpfhose, wenn man mal davon absieht, das auch viele Jungen bis zu einem gewissen Alter, damals Strumpfhosen trugen, ja irgendwo "geliehen". Mir ging es da nicht anders. Meine erste Strumpfhose, war allerdings noch keine Feinstrumpfhose, sondern eine Strickstrumpfhose, die ich noch heute liebe.
Ich erinnere mich nicht mehr genau, wie ich auf die Idee kam, aber irgendwann führte mich mein Weg an den Wäscheschrank meiner jüngeren Schwester. Schon lange hatte ich den Wunsch, wieder Strumpfhosen zu tragen, wie ich es auch bis in meine Grundschulzeit noch "musste", mich dann aber weigerte, weil sowas bei den anderen Jungs gar nicht gut ankam. In meinem Kleiderschrank befanden sich also schon seit einigen Jahren keine Strumpfhosen mehr. In dem meiner Schwester natürlich schon. Was lag also näher, als mich dort einmal umzusehen?
Ich öffnete die Schranktüren und verschaffte mir einen Überblick. Kleider, Schlüpfer, Unterhemden, T-Shirts, Pullover und Röcke. Nichts davon interessierte mich. Ich suchte nach einer Strumpfhose und ich musste zunächst tatsächlich ein wenig suchen, denn der Schrank war nicht gerade das, was man als aufgeräumt bezeichnet. Schließlich fand ich aber wonach ich gesucht hatte und nahm mir eine der Strumpfhosen aus Ihrem Schrank. Ein wenig zögerte ich noch, aber was war schon dabei? Ich streifte die Strumpfhose über meine Beine. Obwohl meine Schwester jünger ist als ich und wir einige Jahre auseinander liegen, passte mir die Strumpfhose damals noch ganz gut. Ich fühlte mich von Anfang an wohl in der Strumpfhose. Es fühlte sich wunderbar an, die Strumpfhose an meinen Beinen zu spüren und genoss den Anblick meiner Beine, welche von der Strumpfhose in ungewohnter Weise umschmeichelt wurden. Ich lief eine Weile in der Strumpfhose herum und fühlte mich sehr wohl dabei. Lange währte mein Vergnügen allerdings nicht, denn ich hatte Angst, es könne jemand kommen und ich käme nicht rechtzeitig wieder in meine normalen Klamotten. Am liebsten hätte ich die Strumpfhose einfach behalten, aber das ging natürlich nicht, denn natürlich würde es irgendwann auffallen, wenn eine Strumpfhose fehlen würde. Nur ungern zog ich die Strumpfhose wieder aus und legte sie sorgsam zurück in den Schrank. Ich gab mir Mühe, sie wieder, so wie ich sie vorgefunden hatte, unter die übrige Wäsche zu legen, damit möglichst nicht auffiel, dass jemand an Ihrem Schrank war. Was bei dem Durcheinander darin keine Kunst war.
Das war der Anfang oder die Wiederentdeckung meiner Leidenschaft für das Tragen von Strumpfhosen. Denn jetzt wurde ich häufiger Gast am Schrank meiner Schwester. Ich fand großen Gefallen daran Strumpfhosen zu tragen. Ich legte die Strumpfhosen am Ende immer wieder zurück. Es war zu gefährlich, wenn sie oder meine Mutter das Fehlen einer Strumpfhose bemerkt hätten oder noch schlimmer, wenn sie eine davon bei mir entdeckt hätten. Einige der Strumpfhosen in Ihrem Schrank trug meine Schwester natürlich auch noch. So blieb es nicht aus, dass diese mit der Zeit, vor allem am großen Zeh, unschöne Löcher bekamen. Diese blieben dann oft unbeachtet im Schrank zurück, während sie die Intakten trug oder sich diese in der Wäsche befanden. Ich fand diese Löcher zwar nicht schön, aber es störte mich damals auch nicht übermäßig und so bediente ich mich vielfach, gerade dieser Strumpfhosen. Für mich war wichtig, dass es immer noch eine Strumpfhose war, die meine Beine von den Zehen bis zur Hüfte eng umschlossen. Ich fand es damals irgendwie anregend, wenn ich eine Strumpfhose trug. Ich genoss es die Strumpfhosen zu tragen und eine gewisse erotisierende Wirkung auf mich, konnte ich ihnen nicht absprechen.
Als es mit den Löchern an einer Strumpfhose zu schlimm wurde, sortierte meine Schwester diese aus und gab sie in den Altkleidersack. Natürlich entging mir das nicht und ich nutzte die Gelegenheit und holte sie mir dort wieder heraus, in der Annahme, hier würde das Fehlen nicht so schnell bemerkt werden. So kam ich zu meiner ersten „eigenen“ Strumpfhose. Diese konnte ich nun tatsächlich auch längere Zeit tragen, ohne dass sie jemand vermisste. Mit der Zeit gesellten sich noch ein paar weitere Exemplare dazu. Manchmal trug ich diese Strumpfhosen den ganzen Tag. Über die löchrigen Füße zog ich dann Socken, was ich sowieso machen musste, denn die auffälligen Farben wie Knallrot und Himmelblau wären zu verräterisch gewesen. Socken oder Kniestrümpfe in diesen Farben gab es in meinem Kleiderschrank nicht mehr. Etwas unwohl fühlte ich mich allerdings, wenn Freunde mich zu Spielen abholen wollten und ich gerade eine Strumpfhose anhatte. Dann fehlte die Zeit mir die Strumpfhose wieder auszuziehen. Dann musste ich ihnen mit meinem nicht ganz Geschlechtskonformen "Untendrunter" folgen. Ich brauchte zwar keine Angst haben zu frieren, fühlte mich aber in solchen Momenten, trotz aller Vorliebe für dieses Kleidungsstück, nicht wirklich wohl in der Strumpfhose. Zu groß war die Angst, dass jemand bemerken könnte, dass ich eine als Junge eine Strumpfhose trug. Mir ist das einige Male passiert.
Trotz alledem ging ich aber manchmal auch in Strumpfhosen zu Schule. Dann war das Gefühl ein ganz anderes, denn ich hatte selbst entschieden dieses Wagnis einzugehen und ich konnte mich darauf vorbereiten. Unangenehm war mir die Strumpfhose dann nicht. Trotzdem achtete ich natürlich sorgsam darauf, dass niemand mitbekam, was sich unter meiner Hose verbarg. Es ist zum Glück immer gut gegangen. Es hat nie jemand bemerkt, dass ich Strumpfhosen trug. Verständlicherweise vermied ich derartige Aktionen aber an Tagen an denen Sportunterricht auf dem Stundenplan stand. Als Junge mit einer Strumpfhose in der Umkleidekabine, wäre sicherlich keine gute Aktion gewesen.
Ein paar Jahre später, trug auch meine Schwester nur noch selten und ungern diese Strickstrumpfhosen. Bunte Kinderstrumpfhosen waren für eine „Junge Frau", die meine Schwester in diesen Momenten gerne schon gewesen wäre, natürlich nicht mehr passend. Nie hatten wir unsere Mutter in bunten Strumpfhosen, geschweige denn überhaupt einmal in Strickstrumpfhosen gesehen. Unsere Mutter trug ausschließlich Feinstrumpfhosen. So begann auch meine Schwester so langsam mit Feinstrumpfhosen zu liebäugeln. „Durchsichtige Strumpfhosen", wie sie es nannte und die sie erwachsener machen sollten. Dieser Wunsch blieb für sie allerdings noch einige Zeit unerfüllt, denn meine Mutter wollte nicht, dass sie in ihrem Alter bereits Feinstrumpfhosen trug. Dennoch begannen die alten Strickstrumpfhosen ab jetzt, ein trauriges Dasein in Ihrem Kleiderschrank zu fristen. Da sie in dieser Phase auch eher selten Kleider oder Röcke trug, gab es auch kaum Anlass dafür eine Strumpfhose tragen zu müssen. Nach und nach landeten die Kinderstrumpfhosen im Altkleidersack meiner Mutter.
Mir waren die meisten dieser Strumpfhosen leider mittlerweile ein wenig zu klein. Sehr zu meinem Bedauern, denn ich bediente mich gerne an den abgelegten Strumpfhosen. Der Schritt hing etwas tiefer als er sollte und ich musste die Strumpfhose schon maximal dehnen, um überhaupt noch einen einigermaßen akzeptablen Sitz zu erreichen. Ich hatte momentan aber leider keine andere Möglichkeit an Strumpfhosen zu kommen und so dienten mir die meiner Schwester zur Deckung meines eigenen Bedarfs. Zwei ihrer Strumpfhosen aus dieser Zeit sind mir in besonderer Erinnerung geblieben. Zum einen eine knallrote, gerippte Polyacryl-Strumpfhose, zum anderen eine himmelblaue Ergolan-Strumpfhose, die unheimlich weich war. So etwas hatte ich zuvor nie besessen, auch nicht, als ich als Junge noch „ganz legal" Strumpfhosen trug. Obwohl blau gemeinhin eher als die Farbe für Jungen galt, machten der besonders zarte Blauton, die Machart und die Weichheit, dieses Exemplar wohl doch eher zu einer Strumpfhose für Mädchen. Auch hier hatte meine Schwester mit Ihren Zehen bereits Löcher in die Füße gebohrt und es zeigten sich an den Füßen einige beigefarbene Stellen, an welchen die Strumpfhose aus irgendwelchen Gründen ihre Farbe verloren hatte. Trotzdem liebte ich diese Strumpfhose. Sie war herrlich weich und hatte am Bund nicht einfach nur ein eingezogenes Gummiband. Der Bund war einige Zentimeter breit und extra angestrickt. Am liebsten hätte ich ein Fach in meinem Kleiderschrank freigemacht und die Strumpfhosen dort hineingelegt. Einmal um sie in meiner Nähe und schneller griffbereit zu haben, aber auch um mich am Anblick mehrerer, sorgfältig zusammengelegter und übereinander gestapelter Strumpfhosen zu erfreuen. Ich mag diesen Anblick, obwohl ich sonst kein besonders ordentlicher Mensch bin. Doch ich war ein Junge und je tiefer ich in die Pubertät eintauchte, umso schlimmer wäre es gewesen noch immer Strumpfhosen in meinem Kleiderschrank zu haben. Trotzdem wurde der Wunsch, Strumpfhosen zu tragen, immer größer und ich hätte mir gewünscht, dass diese für mich ganz normale Unterwäsche gewesen wären für die mich keiner belächeln oder gar verspotten würde. So war es aber leider nicht und natürlich wollte ich mich nicht zum Außenseiter machen. Darum erzählte ich niemandem von diesem Wunsch und begnügte mich damit, ab und an heimlich Strumpfhosen zu tragen.
Meine ersten Erfahrungen mit Feinstrumpfhosen sollten noch einige Zeit auf sich warten lassen. Wie das war, könnt Ihr
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