Unfall - was dann?!

Wie schon von mir berichtet, habe ich mir von rund 3 Wochen bei einem Skiunfall einen Fuß gebrochen. Wurde von Rettungssanitätern
auf der Piste abgeholt und ins Krankenhaus gebracht. Es war sehr mühsam und schmerzhaft den Skioverall auszuziehen. Darunter trug
ich eine graue Wollstrumpfhose, die dann natürlich zum Vorschein kam. Die Schwester im Krankenhaus hat mir dann auch noch aus
der Strumpfhose geholfen. Mir war die ganze Sache im Nachhinein dann doch unangenehm. Da die Schmerzen relativ groß waren,
habe ich bei der Einlieferung ins Krankenhaus gar nicht über mein Outing nachgedacht.
 
Hah. Das ist wirklich sowas von egal. Ich hatte vor etwa 2 Jahren einen Herzanfall (hatte 2018 schon einen Herzinfarkt). Krankenwagen kam angedüst, Sanitäter kamen zu mir hoch und ich saß da in Boxershorts und meiner Falke MattdeLuxe30 in schwarz. Sie schauten kurz, interessierten sich aber nicht dafür. Ich sollte mit in die Notaufnahme. Habe mir dann noch schnell eine Jogginghose drübergezogen und dann ab ins Krankenhaus. In der Notaufnahme wollten die mir dann natürlich ein EKG anlegen. Ich fragte, ob die auch Elektroden an den Beinen befestigen müssen, worauf die Schwester es bejate. Ich gab an, eine Feinstrumpfhose zu tragen und die sehr teuer ist und somit da nicht dran herumgeschnippelt wird. Ein kurzer Blick unter die Hosenbeine, und dann meinte sie: "Naja gut, geht auch ohne Beinelektroden". Und dabei blieb es.
Bei meinem Krankenhausaufenthalt als ich den Herzinfarkt hatte, bin ich auch mit Feinstrumpfleggins durch die Gänge marschiert, weil ich mich bewegen mußte. Auch das war kein Problem. Gibt zwar logischerweise kurze Blicke, aber kein weiteres Interesse. Da mache ich mir auch in Zukunft keine Gedanken drüber. Warum auch.
 
Eine Freundin von mir war im letzten Jahrtausend ( :) ) in der Notaufnahme beschäftigt und erzählte mal auf einer Party was sich Mensch so alles in den Körper einführt was dann per OP wieder geholt werden musste.
Männer in FSH wurden nicht mal erwähnt. Sind wohl im Tagesgeschäft zu gewöhnlich oder uninteressant.

Ich mach mir da nie Gedanken, schon wegen der selbsterfüllenden Prophezeiung
 
Nachdem sich Menschen Geschoßhülsen rektal einführen und diese dann wieder herausgeholt werden müssen, freut sich das Personal wohl sogar, wenn sie ein paar schöne bestrumpfte Beine anschauen dürfen....Viel zu viel Kopfkino!
 
Es war sehr mühsam und schmerzhaft den Skioverall auszuziehen. Darunter trug
ich eine graue Wollstrumpfhose, die dann natürlich zum Vorschein kam. Die Schwester im Krankenhaus hat mir dann auch noch aus
der Strumpfhose geholfen. Mir war die ganze Sache im Nachhinein dann doch unangenehm. Da die Schmerzen relativ groß waren,
habe ich bei der Einlieferung ins Krankenhaus gar nicht über mein Outing nachgedacht.
Eine graue Wollstrumpfhose zum Skifahren unterm Skioverall - omg. Sorry, aber ich glaube da gibt es schlimmeres. Das ist ja eigentlich schon normale (und vor allem zweckmäßige) "Unterwäsche" in dieser Situation. Ich denke mal so oder so ähnlich sieht es bei vielen Männern in den Skigebieten unterm Skioverall aus - seien es nun lange Funktionsunterhosen, Thermoleggings, Thermostrumpfhosen oder Strickstrumpfhosen - nur landen die meisten damit halt nicht in der Notaufnahme - und wenn dann machen sie sich da auch keinen Kopf drum --- unterm Skianzug trägt man nun mal noch irgendwas, was warm hält - zur Not halt ne Schlafanzug- oder Jogginghose.
Viel merkwürdiger würden die wohl gucken, wenn unterm Skianzug nur nackte Beine, Boxershorts und Tennissocken zum Vorschein kommen.
Mach Dir da nicht so einen Kopf, die Strumpfhose passte super zur Situation, zur Tätigkeit/Aktivität, zum Outfit und war dafür absolut praktisch und zweckmäßig.
Vielleicht hat die Krankenkenschwester auch gedacht: "Cool endlich mal ein Mann der dazu steht, dass er ne Frostbeule ist und ne Strumpfhose drunter trägt um sich warm zu halten. Nicht so wie die anderen, die immer auf cool und hart machen und nichts weiter drunter haben - und wenn man dann nachfragt, kleinlaut zugeben, dass sie sich ohne was drunter den Arsch abfrieren." ;)
 
Wie schon von mir berichtet, habe ich mir von rund 3 Wochen bei einem Skiunfall einen Fuß gebrochen. Wurde von Rettungssanitätern
auf der Piste abgeholt und ins Krankenhaus gebracht. Es war sehr mühsam und schmerzhaft den Skioverall auszuziehen. Darunter trug
ich eine graue Wollstrumpfhose, die dann natürlich zum Vorschein kam. Die Schwester im Krankenhaus hat mir dann auch noch aus
der Strumpfhose geholfen. Mir war die ganze Sache im Nachhinein dann doch unangenehm. Da die Schmerzen relativ groß waren,
habe ich bei der Einlieferung ins Krankenhaus gar nicht über mein Outing nachgedacht.
Hallo Arno, auch ich schließe mich @mecki_77 an. Eine Strickstrumpfhose unter dem Skianzug ist sicherlich seitens der Einsatzkräfte keines Gedankens wert. Die Strickstrumpfose ist funktional und tief verborgen getragen. Was mich wundert ist, dass die Strumpfhose und der Anzug den Transport unbeschadet überstanden haben. Als meine Frau vor Jahren ihren großen Durchbruch hatte (Schien- und Wadenbein), hatte die Schere des Sanitäters auf der Piste die Hose und Strumpfhose zerschnitten. Sonst hätten sie die Fixierung nicht anbringen können. Das ging in Sekundenschnelle und ohne verbaler Vorwarnung. Meiner Frau und mir war es auch total egal, denn die Schmerzen bei meiner Frau waren unerträglich. Wir haben nicht einmal die Erinnerung, wer geschnitten hat... ein Sanitäter oder *in.
 
Hallo Samuel, noch am Unfallort wurde der Fuß mit einem starken Verband über dem Strumpf stabilisiert, danach erfolgte der Transport in die Klinik. Zum Röntgen wurde der Verband abgenommen und mir Skioverall und Strumpfhose unter größeren Schmerzen ausgezogen. Rückblickend bin ich aber froh, dass ich meinen teuren Skioverall nicht opfern musste.
 
Im Sommer musste ich aufgrund des Verdachtes eines Schlaganfalls ins Krankenhaus. Da es doch sehr warm war, trug ich, wie eh und je, meine kurze Hose mit hautfarbener Kompressionsstrumpfhose.

Unbestritten war der feine Stoff sofort erkennbar. Gerade auch als die aufnehmende Schwester meine Fesseln berührte und beim Versuch des Anbringens von Elektroden selber feststellte, dass es sich um eine Strumpfhose handelte. Kurz und knapp wurde der Grund des Tragens der Strumpfhosen (Diagnose und wieviele Stunden) erörtert, bevor weitere Untersuchungen durchgeführt wurden.

Es interessiert niemanden, ob und welche Strumpfhosen man trägt. Letztendlich muss man selber den Mut aufbringen und es nicht so machen.

Wie ich bei einem anderen Post schon Mal geschrieben habe, ist es ein Prozess, den man durchmachen muss. Auch ich habe diesen Prozess durch gemacht. Bis auf das offene Tragen auf der Arbeit (hier meine ich kurze Hosen, denn 90 % der Belegschaft weiss, dass ich Kompris trage), trage ich stetig im Sommer kurze Hosen.
 
Hallo zusammen,

eine Frage, die sich ggf. auch schon der Eine oder Andere hier im Forum gestellt hat:
Man trägt wie selbstverständlich tägl. Strumpfhosen unter der Jeans mit oder ohne Tarnsocken oder auch ganz offen.
Man fährt Auto, Fahrrad, Roller oder was auch immer .. und dann hat man einen Unfall und ist auf Hilfe und Krankenwagen angewiesen.
(Gehen wir hier mal von einem nicht allzu heftigen Unfall aus ..)

Man kommt nicht mehr heraus - weder aus der SH noch aus der Situation ..

Und dann kommt das Pflastertaxi (Rettungswagen) um die Kurve.

Was nun ...


Also was nun?

Viele Grüße
PHFa


hatte ich 2022

Ich in Rock und Strumpfhose - Krankenwagen nicht nötig, aber auf Autobahn halt raus in meinem outfit...
Kannte mich ja keiner, hier innerorts wäre es blöd(er)
 
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