Toleranz, Akzeptanz- was will ich und was ist möglich

... These Krabat: Die Liberalen werden immer liberaler und die Nationalen immer nationaler.

Nein, das meinte ich nicht. Ich wollte nur in Bezug auf die Schwulendiskussion weiter oben sagen, dass ich nicht nur eine Tendenz in eine Richtung sehe, sondern zwei miteinander verflochtene sich widersprechende Tendenzen.
Ist aber nicht so bedeutsam für mich. Mir gehts kein nicht um rechthaben, weil an "Wahrheit" glaub ich schon lange nicht mehr.
Mir gehts eher ums gemeinsame Nachdenken.

Aber vielen Dank, dass du Placebos Beiträge zusammengefasst hast, dass war doch etwas viel Lesearbeit.
 
Hallo Martin,
Vielen Dank für die aufmunternden Worte.


Eigentlich ist mir klar dass ich alle hiermit meinen Beiträge nicht erreiche, aber Du bist für mich, neben denjenigen, die die Diskussion aufgenommen haben der Beleg das es auch Leute gibt die verstehen was ich zu dem Thema denke, was ja nicht immer mit einer identischen Meinung einhergehen muss.


Wenn rahib schon der Helm kreist, wenn er meine Texte lesen soll, ist er vielleicht schon bei einem Artikel der Bild-Zeitung überfordert, von einem "guten Buch" ganz zu schweigen?

Gottseidank hat AJR für den entsprechenden Personenkreis die "Management Summary" erstellt für die ich mich auch recht herzlich bedanke.

Jedenfalls hast Du den Kern meiner Aussagen mit einer Punktlandung getroffen, wer weitere Details möchte muss sich wohl oder übel durch die aufgestellten Thesen und meine Antworten mühen.

Selbst wenn ich mich mit vielen Worten mit dem wichtigen Lieblingsthema Strumpfhosen beschäftige ist das offensichtlich zu viel, es scheinbar einfacher ein Filmchen auf YouTube zu schauen, wo ein Männerbeine durch die Gegend hüpfen der ein Mann sich die x-te Strumpfhose über den Kopf zieht.

Mir ist bewusst, hätte ich einen neuen Thread eröffnet mit nur dem einen Satz
"Ich finde Feinstrumpfhosen 'gail', wer noch?"
es kämen meiner Meinung nach mindestens 20 Antworten nach dem Muster "Ich auch" und die entsprechende Anzahl an angeklickten "Danke". Vielleicht noch die Belehrung, dass "gail" mit einem "e" statt einem "a" geschrieben wird. Ob das alles zielführend ist bezweifele ich doch sehr.

Mich juckt es nicht wenn jemand meine Beiträge von der Menge und vom Inhalt her nicht zusagen. Man kann sie ignorieren so wie ich in meinen Augen so "geistreiche" Treads wie welchen weiblichen Star man die feinbestrumpften Beine streicheln möchte (und es sind zur Zeit 15 Seiten Antworten vorhanden) zur Kenntnis nehme, aber für mich nicht die Mühe wert sind zu durchkämmen oder gar meinen Beitrag zu leisten.

Allerdings komme ich in Stutzen, wenn ich die Antwort von Krabat lfd. Nr. 29 hier in Verbindung mit
Mir gehts eher ums gemeinsame Nachdenken.
lese. Vielleicht könntest Du mich aufgleisen?


Herzliche Grüße


Placebo
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo AJR,

vielen Dank für die präzise Zusammenfassung meiner im den letzen Beiträgen genannten Meinung.

Ich weiß nicht ob die Mechanismen der Marktwirtschaft da etwas mit zu tun haben.

Trents werden heutzutage gemacht und entstehen nicht zufällig!

Über bezahlte Internetblogger wird inzwischen mehr Werbung betrieben als über die herkömmlichen Medien.

Die Cargohose hat auch keiner vermisst, bevor es die gab (sorry mir fällt grad kein blöderes Beispiel ein...)

Oder besser, die skinny Jeans, der wahre Feind der FSH, neben spitzen Kanten natürlich.

So, jetzt nochmal zu den Fakten:

Den FSH Herstellern laufen die weiblichen Kunden weg, was tun die dann?

Ja klar, nix! (Nein nicht ganz, die bringen eine Vielzahl verschiederer Modelle auf den Markt)

Da muss man als Marketingleiter(in) doch höchstens bis Drei zählen können um da offensiv neue Märkte ins Auge zu fassen.

Aber nein, warum zum Teufel!

In diesem Sinne
Erwin
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Allerdings komme ich in Stutzen, wenn ich die Antwort von Krabat lfd. Nr. 29 hier in Verbindung mit
lese. Vielleicht könntest Du mich aufgleisen? ...

Keine Ahnung was ich an meiner Aussage: "Mir gehts ums gemeinsame Nachdenken" erklären soll. Was genau ist deine Frage?
Nimm das mal bitte nicht persönlich. Das ist eine Selbstaussage, mehr nicht.
Gute Beiträge wie z.b. deine oder gute Fragen, wie die von Paule regen mich zum Nachdenken an.
Und so will ich auch meine eigenen Beiträge verstanden wissen.
Ich will keine Wahrheiten verkünden, sondern möglichst verschiedene Sichtweisen ausleuchten, die keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit haben sollen.
Und das ganze möglichst enstpannt und mit Humor. So war das an dich gerichtete "und sonst so" gemeint.
Einfach ein freundliches Lächeln in deine Richtung.
Das Leben hat ja so viel mehr zu bieten als Strumpfhosendiskussionen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und das ganze möglichst enstpannt und mit Humor. So war das an dich gerichtete "und sonst so" gemeint.
Einfach ein freundliches Lächeln in deine Richtung.

Nun hat das auch so ein alter Knötterkopp wie ich das auch verstanden. Leider habe ich im ersten Moment das "und sonst so?" mehr in Richtung "hast Du Langeweile?" oder "Themawechsel - hast Du schon einen Tannenbaum?" fehlgedeutet
 
Wenn rahib schon der Helm kreist, wenn er meine Texte lesen soll, ist er vielleicht schon bei einem Artikel der Bild-Zeitung überfordert, von einem "guten Buch" ganz zu schweigen?
(...)
... so "geistreiche" Treads wie welchen weiblichen Star man die feinbestrumpften Beine streicheln möchte (und es sind zur Zeit 15 Seiten Antworten vorhanden) zur Kenntnis nehme, aber für mich nicht die Mühe wert sind zu durchkämmen oder gar meinen Beitrag zu leisten.
(...)
Vielleicht könntest Du mich aufgleisen?

Zum ersten: Ich denke, Rahib meint (nicht zu Unrecht) die Länge des Textes. Es ist ein Unterschied, ob man ein Buch liest oder sich durch einen Thread im Internet blättert. Die Erwähnung der BLÖD-Zeitung ist ja schon eine Beleidigung ...

Zum zweiten: Solche Threads mögen abgrundtief doof und nutzlos sein, trotzdem treffen sie das Herz vieler, die FSH mögen. Es gibt auch einige Frauen, denen ich liebend gerne mal über die Beine streicheln möchte. Und es gehört wohl zum Wesen solcher Foren, dass man genießt, das auch mal laut sagen (bzw. tippen) zu dürfen.

Zum dritten: Schöne Metapher :)
 
Hallo Placebo,

ich möchte hier mal zwischen Deinen Zitaten antworten:

Hallo Tommy,

grunsätzlich sind wir uns scheinbar einig, dass die Erinnerung sich vielfach an Merkmalen festmacht und nicht an Namen.
Allerdings bin ich der Auffassung, der "Große mit der Brille" ist für mich kein Zuornungsmerkmal, denn ab wieviel Zentimeter ist ein Mann groß und wieviele Männer tragen eine Brille? Für mich bleiben eher die Sachen in Erinnerung, sei es positiv, wenn Du mal eine leckere Mahlzeit für mich zubereitest hast oder halt die negativen Dinge, zum Beispiel der mit den Segelohren (ist nur ein konstruiertes Beispiel, ich kenne Deine Ohren nicht). Selbst wenn Du stängig mit einem roten Kopf rumläufst stellt doch keiner die Frage, schämt der sich für etwas oder hat der Bluthochdruck, ok, vielleicht der Arzt oder eine Dir nahestehende Person, aber hier geht es ja um die Erinnerung.

Vieles ist eine Sache der Wahrnehmung und auch der persönlichen Einstellung.

Was ich mit meinem Post sagen wollte, war in erster Linie, dass sich Menschen in der Regel immer das Auffälligste Merkmal eines Menschen für die Erinnerung raussuchen und nicht unbedingt das, welches man sich wünschen würde.
Das ist ganz normal und völlig unabhängig vom Strumpfhosentragen. Somit ist es natürlich logisch, dass ein solches Detail sicherlich in den Köpfen hängen bleibt. Wenn man das nicht will, muss man den Anblick für andere eben vermeiden.
Darüber sollte sich jeder klar sein.
Meine Meinung ist jedoch, dass es eben NICHT unbedingt negativ ist, wenn sich Menschen daran erinnern. Genauso wenig, wie sich irgendjemand daran stört, von seinen Mitmenschen in die Modelleisenbahnfan-Schublade gesteckt zu werden.


Geht Deine Frau mit Rock, Nahtstumpfhose und hohen Pumps aus dem Haus, kommt es vielleicht zu Zustimmung, vielleicht zur Frage, was hat die denn heute vor, und schon wird zur Tagesornung übergegangen. Verlässt Du das Haus in dem gleichen Outfit, ist das nicht nur die Sensation des Tages, sondern das brennt sich in den Köpfen ein, selten im positiven Sinn. Selbst wenn der erste es noch gut findet, macht Dein Erscheinen die Runde, irgendwann schlägt sich das ins Negative um.
Zwei Personen, eine Familie, ein Outfit und doch ein himmelweiter Unterschied sind für mich ein Zeichen, dass wir Lichtjahre von einer kleidungstechnischen Gleichstellung entfernt sind, auch wenn Du Dich dadurch selber entwickeln und nicht in Dein Schneckenhaus zurückziehen möchtest.

Wenn meine Frau in einem solchen Outfit rausgeht, wird sie natürlich viel Zustimmung (meistens sicherlich von Männern) aber bestimmt auch einiges an Ablehnung ernten (vermutlich meistens von Frauen). Das wird aber meine Frau und auch die meisten anderen Frauen sicherlich nicht davon abhalten dies trotzdem zu tun, wenn Sie einfach Lust dazu haben. Denn mit den ablehnenden Personen muss man sich ja nicht abgeben. Frauen sehen das vermute ich mal also etwas lockerer.
Genauso würde ich in einem solchen Outfit auch negative Meinungen abbekommen. Bloß als Mann hat man dann gleich automatisch Existenzängste, plötzlich nicht mehr als vollwertiger, ernst zu nehmender Mensch wahrgenommen zu werden.
Und das passiert meiner Erfahrung nach eben nicht!
Die Gesellschaft ändert man nicht. Auch nicht, wenn man in seiner Stadt jeden Tag in Rock und Strumpfhosen auf und ab rennt. Man kann nur sich selbst und sein Denken ändern. Und wenn man das tut, lebt man nicht schlechter als vorher.
Klar werden sich einige Menschen von einem abwenden. So what? Entweder steht man für seine Prinzipien ein, mit allen Konsequenzen oder man fügt sich der grauen Masse und versucht mit dem Strom zu schwimmen.
Das muss jeder für sich entscheiden. Und hier ist der Unterschied zum Modelleisenbahnfan-Beispiel: In dem einen Fall kann man sich einfach entscheiden, es nur noch geheim im Keller zu betreiben, wenn man damit schlecht ankommt. In dem anderen Fall ist es eben meistens mehr als ein Hobby. Es ist keine Sucht, wie in einem anderen Thread von Dir beschrieben, sondern es ist eher ein inneres Bedürfnis seine Persönlichkeit frei ausleben zu können. Und wenn man diesen Teil von sich selbst unterdrückt und versucht unter einem ganzen Haufen "Normalität" zu begraben, ist das auf Dauer sicher nicht gesund. Das Maß dafür ist natürlich bei jedem Menschen ein anderes. Der eine ist froh, wenn er einmal pro Monat abends vor dem Fernseher eine Strumpfhose tragen kann und ein anderer will sich nicht in seine eigenen 4 Wände einzwängen lassen.

Und damit komme ich zu Deinem letzten Zitat:

Das Leben ist in meinen Augen zu kurz, um sich einen Makel auf Lebenszeit zuzulegen, da pfeif ich auch auf Akzeptanz und Toleranz, Hauptsache, ich fühle mich selber in meiner Feinstrumpfhose wohl und erfreue mich öffentlich an anderen Dingen.
Gruß Placebo

Du hast völlig Recht! Das Leben ist zu kurz. Aber es ist zu kurz, um sich selbst zu verleugnen und damit zumindest unterbewusst unglücklich zu sein. Irgendwann, bevor man ins Gras beißt wird man dann vielleicht bereuen, nicht das im Leben getan zu haben, was man eigentlich wollte. Und daher nochmal: Veränderung gibt es nur im eigenen Kopf, aber nicht in der Gesellschaft (zumindest nicht in der "Friede, Freude, Eierkuchen-Variante", die sich alle wünschen).


PS: Und danke für das Volkswagen-Beispiel. Das ist ein schönes Beispiel. Allerdings in meinen Augen nicht für deine Argumentation. Denn ja, der negative Makel bleibt erstmal im Gedächtnis. Aber wie lange? Ich denke, die Autos haben sich nicht deswegen so gut verkauft, weil sie es so lange ohne Skandal geschafft haben, sondern weil sie eben wirklich gut sind. Und das wird sich früher oder später wieder durchsetzen.
Und genauso kann (nicht muss) ein guter Mensch, der Strumpfhosen trägt auch weiterhin bei seinen Mitmenschen positiv in Erinnerung bleiben.

Gruß Tommy
 
Hallo Tommy,


vielen Dank dass Du Dir auch die Mühe gemacht hast Dich durch meinen Textschwall zu arbeiten.

Grundsätzlich kann ich Deinen Vergleich Mann in Feinstrumpfhosen - Mann mit Modelleisenbahn verstehen, da beide Merkmale auf mich zutreffen.

Gut, gebe ich heute als Hobby Modellbahn an, wird man manchmal als Ewiggestriger oder als Zurückgebliebener belächelt, dennoch sehe ich einen himmelweiten Unterschied:


  • In Modellbahnforen schreiben die Männer nicht über ihre nachvollziehbaren Ängste und Sorgen beim Kauf des ersten Eisenbahnzubehör, bei mir war es Stolz, dass ich was für die Eisenbahn gespart und das Geld auf den Tisch gelegt habe, ganz anders als bei den ersten Feinstrumpfhosen. Das Gefühl ist übrigens immer noch in abgeschwächter Form da, wenn ich Strümpfe auf die Kassentheke lege und dann die Frage kommt, "haben Sie sich da nicht vertan, sollten Sie nicht eine Strumpfhose mitbringen?"


  • Meine Modellbahn und die Fahrzeuge in der Vitrine kann ich stolz präsentieren, sie interessiert alt und jung, mal mehr und mal weniger. Aber es interessiert keinen eine "Kunert Figuresse" von 1986 oder "Bellinda grand chic" aus den 60ger, die ich bei einem Räumungsverkauf Mitte der 70ger Jahre für 50 Pfennig das Stück mit grell leuchtenden Birne erstanden habe. Selbst dieser Umstand weckt keine Bewunderung, eher das Gegenteil.


  • Im Zeitschriftenhandel werden Zeitschriften und Bücher über Eisenbahn in einer besonderen Fläche präsentiert, "Literatur" mit Feinstrumpfwaren gibt es nur in der "Schmuddelecke". Und es ist für mich ein Unterschied, ob ich auf dem Heimweg im Zug in der "Leg Show" (gibt es die noch?) oder in dem "Eisenbahnkurier" blättere.


  • Der große Unterschied bleibt für mich aber, dass Feinstrumpfwaren gerne mit Sexualität in Verbindung gebracht wird. Nicht nur hier im Forum, wo ja offen darüber geschrieben wird, sondern auch im täglichen Leben. Selbst der unbedarfteste Mensch wird feststellen, dass wenn eine Frau zum Beispiel im Fernsehen oder in der Literatur (fast) nur Strümpfe trägt dies nicht macht um keine kalten Füße zu bekommen oder es noch nicht geschafft hat sich "vernünftig" anzuziehen. Und selbst die unbedarfte Frau wird feststellen dass sie in einer sichtbaren Feinstrumpfhose weitaus mehr Blicke erntet als wenn sie nur eine Jeans trägt. Was sie mit dieser Erkenntnis macht ist ein anderes Kapitel.


An anderer Stelle hatte ich ja beschrieben, dass im Rosenkrieg ja meine Ex überall rumposaunt und rumtelefoniert hat, ich wäre ein Perverser, der Damenstrumpfhosen trägt.
Bei einigen Menschen in meinem engeren Umkreis ging dies am Ar... vorbei, da sie ja auch meine Ex kannten oder das denen wirklich egal war was ich anziehe, Hauptsache ich bleib wie ich bin, bei anderen ist ein Knacks in der Beziehung entstanden, andere haben sich völlig abgewendet.

Aber selbst bei der ersten Gruppe habe ich auch heute nicht das Verlangen, z.B. beim Grillen im Sommer mich im Garten nun in dezenten Feinstrumpfhosen zu präsentieren. Ich fühle mich dabei nicht seelisch unterdrückt, ich nehme das so hin wie das ich nicht wie ein Vogel fliegen kann, auch wenn das noch so praktisch wäre.

Daher habe ich das Beispiel Volkswagen gebracht: Es kostet nur ein Bruchteil einen Kunden zu Halten von dem, einen verlorenen Kunden wiederzugewinnen. Selbst eingefleischte Volkswagenfans beschleicht doch der Zweifel, darf ich mit meinem Auto noch in die Innenstadt fahren. Rückrufaktion? Warum haben die es nicht gleich von sich aus gemacht, schon vor dem Skandal? Wenn der VW-Fan feststellt, auch andere Hersteller bauen schöne und gute Autos, wir es teuer für VW, denn man kan die Leute nur noch über den Preis locken, wie es die Hersteller aus (Fern)ost getan haben/tun. Ob dazu Volkswagen nach der drohenden Kostenlawine in der Lage ist, wird uns sie Zukunft zeigen.

Was ich damit sagen will: es kostet viel Zeit und Mühe, sich einen Ruf und Vertrauen aufzubauen, und es bedarf einer ungeplanten und unvorhersehbaren Kleinigkeit und alles ist im Eimer.

"Schlechtigkeiten" und Skandale verbreiten sich dabei um ein Vielfaches rasanter als Selbstverständlichkeiten.

Der Neuaufbau wird umso schwieriger, denn neben der bereits bekannten Energie dafür muss man noch eine große Schüppe drauflegen, weil da war doch was...

Ich will nicht abstreiten, dass ich ein gebranntes Kind bin, vorher hätte ich auch alle Warnungen in den Wind gesch... , schaut her, meine Frau legt mir sogar jeden Morgen meine Feinstrumpfhosen raus, ich habe (zumindestens bei meiner Gattin) die volle Akzeptanz und Toleranz, traut Euch auch und Bla Bla Bla.
Ich denke, dass ich mich so halbwegs berappelt habe, aber ich möchte nicht das wieder alles durch einen Funken zusammenbricht. Deshalb bin ich in Sachen Feinstrumpfhosen an mir vorsichtiger geworden, und so lange ich nichts vermisse (und meine neue Gattin mitspielt) . . .


Das Leben ist zu kurz, vor allem wenn man die Mitte schon längst hinter sich gelassen hat.


Gruß Placebo



P.S.
...sondern weil sie eben wirklich gut sind. Und das wird sich früher oder später wieder durchsetzen.
Kannst Du das auf Feinstrumpfhosen übertragen, gerade auf die Verkaufszahlen und Markenvielfalt heute und Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre und auch im Hinblick auf den Mann?
 
Daher habe ich das Beispiel Volkswagen gebracht: Es kostet nur ein Bruchteil einen Kunden zu Halten von dem, einen verlorenen Kunden wiederzugewinnen. Selbst eingefleischte Volkswagenfans beschleicht doch der Zweifel, darf ich mit meinem Auto noch in die Innenstadt fahren. Rückrufaktion?

Hast du da nicht was übersehen? Natürlich darf ich mit meinem VW noch in die Umweltzone fahren. Mein Auto hat nämlich einen Benzinmotor, die sind von dem Emissionsskandal gar nicht betroffen.
 
Eigentlich denke ich, dass ich nichts übersehen habe.
Ich habe doch nicht geschrieben "Volkswagen dürfen nicht in den Umweltzonen fahren".

Geht es hier um

Volkswagen und Umweltzonen,
Besserwisserei,
http://www.strumpfhose.net/forum/ma...osen-speziell-fuer-maenner-sinn-unsinn-3.html # 23 in Verbindung mit # 37
sowie Rechschreibung, Satzzeichen und um Deinen gestörten Lesefluss?
http://www.strumpfhose.net/forum/ma...der-maenner-feinstrumpfhosen-zu-tragen-3.html # 37, # 40 und # 47

Oder geht es hier um Männer in Strumpfhosen?


Falls Du Satzzeichen- und Rechtschreibefehler von mir findest: Du darfst sie gerne behalten.

 
Eigentlich denke ich, dass ich nichts übersehen habe.
Ich habe doch nicht geschrieben "Volkswagen dürfen nicht in den Umweltzonen fahren".

Du gehst dir mit deinem Zirkelschluß selbst auf den Leim. Der Schadstoffskandal betrifft nur Autos mit Dieselmotor, und da ist Volkswagen nicht einmal allein betroffen. Bei dir steht aber Volkswagen = Skandal, ohne Differenzierung. Das ist dein Problem.
 
Du gehst dir mit deinem Zirkelschluß selbst auf den Leim. Der Schadstoffskandal betrifft nur Autos mit Dieselmotor, und da ist Volkswagen nicht einmal allein betroffen. Bei dir steht aber Volkswagen = Skandal, ohne Differenzierung. Das ist dein Problem.

Und was hat das mit Strumpfhosen zu tun? Ich denke, den Vergleich, den Placebo dargestellt hat, hat jeder verstanden, incl. aller Satzzeichenfehler.

r.
 
Hallo marasam,

mit meinem Exkurs über Modellbahn wollte ich Tommy die Unterschiede zwischen Roco und Reiter oder Arnold und Arwa, sprich den Unterschied beim Besitz und Gebrauch von Feinstrumpfhosen und Modellbahn als Mann verdeutlichen, der scheinbar mehr Parallelen bei diesen beiden "Hobbies" sieht als ich.

Aber zurück zum Thema: Mir persönlich ist es wichtiger, wenn meine Partnerin, meine Eltern und meine Freunde von den Feinstrumpfhosen und mir wissen, egal ob freiwillig von mir aus oder mehr oder minder aufgezwungen. Ich finde, es bringt nicht viel bei Artzhelferinnen und Verkäuferinnen seine eigene Einstellung zu Strumpfhosen zu demonstieren. Diesen Leuten kann man ziemlich erfolgreich aus dem Weg gehen, wenn es eine geteilte Auffassung zum Mann in Strumpfhosen kommt, bei dem persönlichen Umfeld wird es verzwickter.



Hallo Renate,

eigentlich gehe ich auch davon aus, dass jeder mit einen gesunden geistigen Infrastruktur verstanden hat, dass es mir darum ging, es bedarf weniger zeitlichen und/oder finanziellen Aufwand jemanden zu halten aus jemanden zurückzugewinnen.
Ich hätte auch den Tourismus in Ägypten und Tunesien anführen können, dort wird viel Geld und Zeit kosten, bis es mal wieder wie früher wird, wenn es überhaupt soweit kommt. Ich gehe aber davon aus, dass hinter den Attentaten nicht die Oberen der Tourismusbranche in diesen Ländern stecken, was bei Volkswagen aber nicht ununstritten ist.
Eigentlich habe ich bewusst auf diesen Vergleich hier verzichtet, damit im Sektor Männer in Strumpfhosen die Diskussion nicht abgleitet.

Ich sehe daher kein Problem, ausser dass die Diskussion mal wieder abgeglitten ist. Scheinbar gehört hier das bei manchen zum guten Ton.


Gruß Placebo
 
Ich sehe daher kein Problem, ausser dass die Diskussion mal wieder abgeglitten ist. Scheinbar gehört hier das bei manchen zum guten Ton.


Gruß Placebo

...wer hat denn angefangen, Äpfel mit Birnen ....nee sorry..... FSH mit Modelleisenbahnen zu vergleichen?

Da musst Du Dich nicht wundern, wenn es auch mal ein wenig in eine andere Richtung geht.....

Gruß Henry
 
Hallo Zusammen,

das ist ja mehr als interessant. Scheinbar ist mein Modelleisenbahnbeispiel tatsächlich Grund für eine lebhafte Diskussion.

Insofern muss ich Placebo in Schutz nehmen und mal folgendes klar stellen:

...wer hat denn angefangen, Äpfel mit Birnen ....nee sorry..... FSH mit Modelleisenbahnen zu vergleichen?

Da musst Du Dich nicht wundern, wenn es auch mal ein wenig in eine andere Richtung geht.....

Gruß Henry

@spree: Guck nochmal genau nach... Ich war's ;)


@Placebo:
Und zu genau diesem Thema muss ich hier offenbar auch noch ein weiteres Missverständnis ausräumen.
Wenn Du meinen Beitrag nochmal genauer betrachtest, wirst Du merken, dass ich eben KEINE großen Gemeinsamkeiten zwischen
Modelleisenbahnen und Strumpfhosen sehe. Genau deswegen habe ich dieses Beispiel ja gebracht. Vielleicht hatte ich mich da nur
etwas unklar ausgedrückt.

Wie Du nämlich völlig richtig erkannt hast und ich auch bereits schrieb, ist das Eine lediglich ein Hobby, welchem man eben frönen kann
oder auch einfach nicht, wenn man keine Lust mehr hat. Beim Strumpfhosentragen handelt es sich aber manchmal um mehr als ein einfaches
Hobby, so dass hier die Entscheidung diese möglichst nur unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu tragen nicht für jeden Menschen so einfach ist.
Hier kommt der Punkt mit dem Ausleben der eigenen Persönlichkeit ins Spiel, was jeder aus Artikel 2 unseres Grundgesetzes kennen sollte.
Denn selbst die Gründerväter unserer Bundesrepublik wussten schon, dass es nicht gut sein kann seine Persönlichkeit aufgrund von äußeren
Umständen und Zwängen unterdrücken zu müssen. (Das gilt natürlich immer nur so lange, wie die Freiheit von anderen nicht eingeschränkt wird.)

Und um das Ganze jetzt auf den Punkt zu bringen, will ich damit eben sagen, dass man zwar nicht überall Toleranz oder sogar Akzeptanz erwarten
kann, aber es eben auch keine Lösung sein kann sich deswegen einfach zurückzuhalten, anzupassen und mit dem Strom zu schwimmen, um evtl.
auftauchenden Problemen aus dem Weg zu gehen. (Darin sind wir Deutschen ja auch recht erfolgreich... aber das ist ein anderes Thema).

Von daher sollte natürlich niemand mit einer Rosaroten-Brille durch die Gegend laufen und sich freuen, für wie gewöhnlich man doch von allen
Menschen gehalten wird, aber jeder sollte dennoch für seine Überzeugungen einstehen. Wenn man das tut, strahlt man nämlich automatisch auch
das notwendige Selbstbewusstsein aus, das eben bei Mitmenschen völlig anders ankommt, als wenn eine zweifelhafte, dunkle Gestalt nachts in
Strumpfhosen um die Häuser schleicht, um sich einen "Kick" zu holen.

So, ich hoffe damit ist klarer geworden, was ich gemeint habe :)
Viel Spaß noch.

Gruß Tommy
 
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