Strumpfhosen und Testosteron

Ich bezweifle an dieser Stelle mal ganz stark, dass es einem bekennenden Mann möglich ist, sich als Frau zu fühlen und vice versa, und das NICHT, weil es an "Einfühlungsvermögen" mangelte, sondern weil es -außer in der Imagination- schlicht nicht möglich ist, das Gegenteil von etwas zu sein ;-))
Das läuft aber dann auf die Rollenbilder hinaus, die die Gesellschaft von Frau und Mann zeichnet, die klarerweise wieder nicht die Wirklichkeit abbilden. Aber sie können den jungen Mann in meinem Beispiel in #23 dazu bringen, darüber nachzudenken, ob er nicht doch lieber eine Frau sein will, was auch immer er mit "Frau" verbindet.

Vielleicht meint ja @Paule genau das. Also nicht das Anstreben des tatsächlich Weiblichen, sondern das, was man selbst (gesellschaftlich getriggert) dafür hält.
 
Wenn wir jetzt darüber diskutieren wollen, wie rot oder grün, hell oder dunkel, laut oder leise ein bestimmter Lichteindruck ist, wird jeder zu einem anderen Ergebnis kommen.
Die Crux ist doch, wenn ich darüber reden möchte, was von beiden ich nun wirklich sehe/fühle, also schlicht wahrnehme, dass ich beide Seiten "kennen" muss, oder zumindest wahrnehmen kann.
Ich bezweifle an dieser Stelle mal ganz stark, dass es einem bekennenden Mann möglich ist, sich als Frau zu fühlen und vice versa, und das NICHT, weil es an "Einfühlungsvermögen" mangelte, sondern weil es -außer in der Imagination- schlicht nicht möglich ist, das Gegenteil von etwas zu sein ;-))

Absolut d'accord, @leverkuehn. Im Grunde weiß ich doch noch nicht einmal, wie sich ein anderer Mann fühlt. Ich kann mit anderen Menschen über meine Erfahrungen sprechen, vielleicht Gemeinsamkeiten entdecken, aber ob es wirklich Gemeinsamkeiten sind, kann am Ende keiner von beiden beurteilen. Darum beharre ich auch nicht auf dem Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Gefühlen, kann nur feststellen, dass es möglicherweise einen Konsens darüber gibt, wie sich Männer, wie sich Frauen, wie sich Menschen fühlen. Natürlich ohne Anspruch auf Richtigkeit.

Um auf das Eingangsthema zurückzukommen und den Zusammenhang zwischen Strumpfhosentragen und Testosteron etwas objektiver zu machen:
Wäre es nicht mal interessant, wenn jeder von uns Strumpfhosen tragenden Männern seinen Hormonhaushalt bestimmen ließe? Als Statistikfetischist würde ich sogar eine Umfrage daraus machen und ihn evtl. in Korrelation zur, da wird's schon wieder absolut subjektiv, Einschätzung des eigenen Aggressionspotentials setzen ;) .
 
Aha und jeder, der hier mitmachen will, muss seinen Testosteronspiegel belegen. Ist der zu hoch, dann hat er Pech gehabt. ;)
 
Das läuft aber dann auf die Rollenbilder hinaus, die die Gesellschaft von Frau und Mann zeichnet, die klarerweise wieder nicht die Wirklichkeit abbilden. Aber sie können den jungen Mann in meinem Beispiel in #23 dazu bringen, darüber nachzudenken, ob er nicht doch lieber eine Frau sein will, was auch immer er mit "Frau" verbindet.

Vielleicht meint ja @Paule genau das. Also nicht das Anstreben des tatsächlich Weiblichen, sondern das, was man selbst (gesellschaftlich getriggert) dafür hält.

Natürlich läuft es genau darauf hinaus, ob das nun "die Gesellschaft" in aller Schwammigkeit ist, die dieses Bild zeichnet, oder vielleicht auch jeder einzelne, für den es einfacher zu sein scheint, sich konform zu verhalten.
Wenn ich ne Pizza bestellen kann, wozu soll ich dann lernen, wie ich nen Pizzateig mache?
Da wird Mann gern mal schnell zur (eigentlich)-Frau, Frau zur Emanze, ist einfach, praktisch und frau braucht nicht nachdenken ;-)
 
Also ich zitiere nur mal den Anfang:
"Eigentlich ist Christian Seidel TV-Manager und Autor. Doch er kann auch anders: ... "

Für mich übersetzt: Eigentlich ist er ja erfolgreicher Alpha, aber einer wie er (erfolgreich und reputiert - Testosteron?), kann auch mal seine Rolle verlassen (er weiß ja, dass es wieder zurück geht, zum erfolgreichen Alphamännchen).

Weiter geht es mit "Brüste der Kategorie 14", na danke! Die Kategorie wird gleich mitgeliefert.
Und dann wird aufgeführt, wen er alles schon so entdeckt und gemanaged hat, sogar die Schiffer und wäre sie nicht schon tot, vermutlich auch die Loren oder Gracia, die Patrizierin. Die brauchten ja auch alle einen Mann, um erfolgreich präsentiert zu werden, manche reden despektierlich von Zuhältern, was ich selbst natürlich nicht gutheißen kann.

Nee, tut mir leid, Christian Seidel ist nicht Christiane geworden, wie es im Artikel reißerisch heißt, Christian Seidel hat nur versucht, auf das richtige Pferd zur richtigen Zeit aufzusatteln.

Nimm es mir bitte nicht übel @Zimmy , aber beim Lesen des Artikels musste ich wirklich fast speien, mag vielleicht meinem Testosteronspiegel oder der Affinität zu 1elf!! geschuldet sein...
 
Also ich zitiere nur mal den Anfang:
"Eigentlich ist Christian Seidel TV-Manager und Autor. Doch er kann auch anders: ... "

Für mich übersetzt: Eigentlich ist er ja erfolgreicher Alpha, aber einer wie er (erfolgreich und reputiert - Testosteron?), kann auch mal seine Rolle verlassen (er weiß ja, dass es wieder zurück geht, zum erfolgreichen Alphamännchen).

Weiter geht es mit "Brüste der Kategorie 14", na danke! Die Kategorie wird gleich mitgeliefert.
Und dann wird aufgeführt, wen er alles schon so entdeckt und gemanaged hat, sogar die Schiffer und wäre sie nicht schon tot, vermutlich auch die Loren oder Gracia, die Patrizierin. Die brauchten ja auch alle einen Mann, um erfolgreich präsentiert zu werden, manche reden despektierlich von Zuhältern, was ich selbst natürlich nicht gutheißen kann.

Nee, tut mir leid, Christian Seidel ist nicht Christiane geworden, wie es im Artikel reißerisch heißt, Christian Seidel hat nur versucht, auf das richtige Pferd zur richtigen Zeit aufzusatteln.

Nimm es mir bitte nicht übel @Zimmy , aber beim Lesen des Artikels musste ich wirklich fast speien, mag vielleicht meinem Testosteronspiegel oder der Affinität zu 1elf!! geschuldet sein...
@leverkuehn, ich wollte nur zur Ausgangsfrage des Threads hinsichtlich Testosteronspiegel und femininer Kleidung einen Erfahrungsbericht/Netzfund ohne jegliche Wertung vorstellen. Die Diskussion ging in den letzten Beiträgen in eine völlig andere Richtung, aus der ich mich hier ganz bewusst raushalte.
 
Ich kann es nur aus meiner Sicht und der meiner Lady erzählen.
Sie wollte mich mal bändigen, mein widerspenstig- ähnliches Verhalten zähmen. Zur Kurzerklärung- wir leben eine Femdom/ Sub Beziehung.
Sie Verband mir die Augen und begann dann mir ihre Damensachen anzuziehen. Slip, FSH, Kleid, Perücke. Dazu noch Schminke und Damenschmuck. Sie stellte mich danach vor den Spiegel. Und sie bemerkte, dass mein Mann zu bröckeln begann. Auch ich merkte meine plötzliche Unsicherheit.
Fazit....es bewirkt und verändert definitiv etwas bei uns.
 
Nach meinem Verständnis (das nicht das richtige sein muß) ist die Hormonproduktion nicht nur durch körperliche Funktionen gesteuert, sondern auch durch seelische Befindlichkeiten. Von daher erscheint es mir durchaus möglich daß das Tragen weiblicher Kleidungsstücke einen Einfluß darauf nimmt.
 
Hey ihr Lieben,

ich denke ich kann aus eigenen Erfahrungen etwas zum Thema beitragen. Transident war ich schon immer, jedoch habe ich meine gefühlte Geschlechtszugehörigkeit aus beruflichen und privaten Gründen nicht ausleben können. Erst als ich in Depressionen geriet, habe ich mich geoutet und ging im Rahmen der Alltagserprobung, welche der MDK fordert meinen Weg. Anfangs war es schon schwierig sich mit Perücke und make Up sich der Öffentlichkeit vorzustellen, weil das Passing zu schlecht war. Nach einiger Zeit war die Wahrnehmung dann doch eher weiblich und ich ging auch so in der Öffentlichkeit durch. Ich war mir nicht sicher was passiert war, nahm an, dass ich es verstanden habe mich vorteilhaft zu schminken. Auch andere waren von meinem Passing verblüfft. Als dann sich die Brüste vergrößerten, war ich schon verwundert. Lag es an der Hautcreme, ist diese östrogenhaltig? Nein war sie nicht. Kurz vor der Hormonsubstitution musste ich einen Gen- Test durchführen lassen, dabei stellte sich heraus, dass mein Östrogenwert bereits schon im Referenzbereich der Frau 50+ lag. Laut des Arztes wäre das völlig normal, wenn ich mich weiblich fühle, wird mehr Östrogen ausgeschüttet, welches natürlich auf Körper und Psyche Einfluss nimmt. Auch beim Mann wird Östrogen produziert und zwar bildet sich dieses Hormone direkt aus dem Testosteron.

LG Jeanette
 

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