Strumpfhosen als Kälteschutz (?)

Na ja - wärmen tun Feinstrumpfhosen nicht wirklich - es ist einfach das einzigartige Gefühl des Materials auf der Haut.
LG Gerda
 
Unter einer langen Hose empfinde ich eine Feinstrumpfhose immer als wärmend. Mal mehr, mal weniger, abhängig von der Dicke. Aber mit ist für mich immer besser als ohne, was den Kälteschutz betrifft.
 
Bei der klirrenden Kälte in der letzten Woche habe ich ausnahmsweise mal zu einer langen Unterhose und dicken Socken gegriffen, da ich mich beim Sport in der Sammelumkleide umgezogen habe (bin mit dem Rad zur Sporthalle gefahren).
 
... Ganz einleuchten tut mir das nicht. ...Aber weshalb eine Strumpfhose, die ja zusätzlich zur Luft, die auch mit Strumpfhose immer noch da ist (vorausgesetzt, man trägt keine knallengen Hosen, die keinen Platz mehr für eine Luftschicht lassen), das verhindern soll, verstehe ich nicht.

Relevant für die Isolierung ist zwar einfach die Dicke der Luftschicht, aber eine Strumpfhose (wie auch andere Textilien) verhindern den schnellen Austausch kalter und warmer Luft innerhalb der Schicht. Und sie halten die Schicht dick, denn ohne würde die Hose ja immer wieder direkt am Bein liegen. Dass SH isolieren, ist schlichtweg eine physikalische Tatsache.

Ebenso aber auch, dass der Effekt von der Dicke der Schicht, mithin der Dicke der SH abhängt. Und die übliche 20den-SH dürfte da kaum über den psychologischen Effekt hinauskommen.
 
Aus vorgenannten Grund trage ich im Winter 60'er FSH.
 
Auf Grund meiner Eigenversuche komme ich zu folgendem Urteil. Mein kälte Empfinden ist immer gleich. Egal was ich unter der Hose trage und Wind verstärkt noch das Kältegefühl. Aber! Mit zunehmender Bewegung produziere ich Eigenwärme die über die Haut abgeführt wird. Und jetzt kommt der Vorteil der Strumpfhose. Sie speichert meine abgegebene wäre. Umso dicker Sie ist desto größer ist auch das wärme Empfinden. Würde ich mich nicht bewegen und nur wenig Eigenwärme produzieren friere ich. Und was mir bei Kälte wichtig ist, eine wind undurchlässige Oberbekleidung.

Liebe Grüße Sonia
 
Also zur Kälteisolation taugt die Funktonsunterwäsche immer noch am besten. Aber die meisten hier werden wohl zugeben müssen, dass sie im Grunde die Strumpfhosen ja nicht wegen der Wärme tragen sondern wegen dem Gefühl der Strumpfhose am Bein.
Alles Liebe Gerda
 
Aber die meisten hier werden wohl zugeben müssen, dass sie im Grunde die Strumpfhosen ja nicht wegen der Wärme tragen sondern wegen dem Gefühl der Strumpfhose am Bein.
Das auf jeden Fall. Und bei einer dickeren Strumpfhose kommt im Winter das Wärmegefühl dazu.
 
Wie schon an anderer Stelle erwähnt. Bei der gefühlten Kälte hilft eine dickere Strumpfhose gut über die Runden:)
 
Bei den aktuellen Temperaturen trage ich 20-40 den SH unter der Arbeitshose.
Das ist schon deutlich angenehmer als ohne was drunter.
Falls ich bei Minusgraden im Freien arbeiten muss, ziehe ich aber Strick- oder Thermostrumpfhosen vor.
 
Wer im Winter rutschende Kniestrümpfe und lange, wurstelnde Unterhosen kennlernte und tragen muste, weiß bestimmt eine Strick-Strumpfhose zu schätzen.
 
Wer im Winter rutschende Kniestrümpfe und lange, wurstelnde Unterhosen kennlernte und tragen muste, weiß bestimmt eine Strick-Strumpfhose zu schätzen.
Oh, die weiss ich auch zu schätzen, aber wirklich bequemer bei richtiger Kälte sind gut sitzende Schistrümpfe und eine Funktionsunterwäsche. Aber was nichts damit zu tun hat, dass Strumpfhosen doch eines der faszinierendsten Kleidungstücke bleibeno_O
LG Gerda
 
Ich trage an wirklich kalten Tagen 2 Strumpfhosen über einander. Innen eine weiche 60 bis 80 den und aussen eine Glanzstrumpfhose, bevorzugt eine Uppsala. Super komfortabel, zweckmässig und je nach Farbe der äusseren Strumpfhose auch auffallend.
 
Durch etliche Versuche finde ich es für mich im Winter so praktisch: dünne Socken, Feinstrumpfhose, dickere Socken.
Hilft gegen kalte Füße, hält die Kälte am Bein auf dem Arbeitsweg einigermaßen ab, und es ist im Büro nicht zu warm.
 
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