Das ist ein heikles Thema! Die Schilderung von pantytom erinnert mich nur zu gut an meine Vergangenheit. Dabei wäre es doch so einfach.
Wenn man bedenkt, das wir als Kleinkinder noch dazu "genötigt" werden, Strumpfhosen zu tragen, weil man sich sonst erkälten könnte oder sich einen kalten "Popo" holt. Irgendwann sind dann die Eltern der Meinung, man wäre nun alt genug als Knabe - und dann müssen auch die Kniestrümpfe ausreichen, um den "Popo" zu wärmen. Im Grunde genommen ist doch unsere Gesellschaft unfähig, Strumpfhosen in jeglicher Form bei Kindern, Heranwachsenden Knaben und erwachsenen Männern zu tolerieren.
Wenn man aber betrachtet, durch welche Umstände dieses Fetisch in uns hervorgerufen wird. Wenn Mütter ihre Kleinkinder mit den bestrumpften Füssen killern, wenn sie mit ihren bestrumpften Zehen die Nasen der Kleinen anstupsen. Das da bei dem einen oder anderen Jungen unterbewusst Empfindungen entstehen, die mehr als nur ein Wohlgefühl bedeuten, das ist den Müttern überhaupt nicht bewusst.
So war es bei mir, ich war als Kleinkind fixiert auf feinbestrumpfte Füsse, wollte immer in die Nähe, wollte spüren und riechen. Irgendwann habe ich dann als "Kleiner" frühmorgens die Strumpfhose meiner Mutter übergezogen und wurde prompt von meinem Vater erwischt. Der Ärger, das Entsetzen war vorprogrammiert.
So ging es dann meine gesamte Kindheit weiter. Als Jugendlicher wurde ich erwischt, wurde beschimpft, in die Kinderpsychatrie gesteckt. Na, wenn das alles keine Hemmnissse aufbaut.
Dann die eigenen Gedanken an das Fetisch - auf der einen Seite der Hochgenuss - auf der anderen Seite die Frage: "Bin ich krank - sowas wie mich gibt es auf der ganzen Welt nur einmal" - und die Verzweiflung, die dann entsteht, denn man möchte diese Genüsse nicht missen, möchte nicht darauf verzichten.
Dann irgendwann, die 1. Freundin - in Feinstrumpfhosen - ich war wie gebannt. So gern hätte ich auch ihre Füsse, ihre Beine berührt, hätte ihr gerne gesagt, was ich bei ihrem Anblick empfinde. Aber ich habe mich nicht getraut.
Ich habe ihr stattdessen heimlich eine Feinstrumpfhose gemopst, habe sie gerochen und zu hause heimlich angezogen. So, wie ich es immer getan habe, auch mit den Feinstrumpfhosen meiner Mutter.
Ich wurde wieder erwischt, von meinem Vater - nackt, nur mit einer Feinstrumpfhose bekleidet. Ich wurde vollkommen überrascht. Da stand ich dann vor ihm, in Strumpfhose mit eregiertem Penis - Er hat gebrüllt - ich wurde immer kleiner - und ab ging es in die nächste Psychiatrie.
Das man durch all diese Erlebnisse an sich selber zweifelt und überlegt, wie man es einer Freundin, einer späteren Ehefrau erzählen soll und kann.
1983 habe ich meine (Ex)frau kennen gelernt. In einer Disco. Wo, ich war verliebt. Ich habe sie geheiratet und wir waren fast 20 Jahre verheiratet.
Ich habe ihr noch vor unserer Hochzeit von meinem Faible erzählt, auch, dass ich hin und wieder gerne Feinstrumpfhosen trage - und -
Oh Wunder, sie fand es nicht schlimm, sondern ganz OK - Sie genoss es sogar, das wir gemeinsam Feinstrumpfhosen trugen - auch beim Sex, dann und wann - ebenso, wie sie es genoss, dass ich gerne ihre Füsse massierte, sie küsste und auch roch.
Hört sich doch gut an - und fühlte sich auch gut an. Bis....
Eines Tages, so nach 5-6 Jahren drehte sich das Blatt. Ich hatte schon immer das Gefühl, das meine Frau nicht besonders treu ist. Naja, zu dieser Zeit bestätigte es sich, dass sie doch dann und wann gerne fremd ging. Ich stellte sie zur Rede und sie flehte und bettelte, ich möge sie nicht verlassen. Ich war so naiv- nein, natürlich würde ich sie nicht verlassen, zumal sie mir ja hoch und heilig versprochen hatte, nicht mehr fremd zu gehen. Ich Idiot
Nun den, seit diesem Tag benutzte sie auf einmal mein Fetisch gegen mich als Waffe.
Wenn es passte, dann durfte ich es mal "so ganz vorne an" ausleben. Meistens war es aber ein Locken und dann "Ätsch - angeschmiert". Eine Weile später kam dann die Drohung: "Wenn ich das mit den Feinstrumpfhosen nicht lasse, dann würde sie sich jemanden anderen suchen" -
Ich liebte meine Frau - und schwieg - ich lebte mein Fetisch heimlich aus, so wie pantytom und noch einige andere hier. Feinstrumpfhose morgens im Bad anziehen - und abends, nach der Arbeit oder sonstigen Aktivitäten wieder heimlich ausziehen.
Lach - und wie es früher schon immer mal wieder vorkam - ich wurde auch dann und wann erwischt. Dann brach die Hölle los. So ging es fast bis zum Ende der 20jährigen Ehe. Mal durfte ich, mal durfte ich nicht. - Nur sie, sie durfte alles. Sie provozierte mich mit ihren Tragen von Feinstrumpfhosen, zog sie in meinem Beisein an, lockte mit ihren Beinen und Füssen - Sprüche wie" Na Liebling, freu dich mal auf heute abend" kamen auch - nur, abends war dann nichts.
Ich habe mich irgendwann von meiner Frau getrennt - nicht wegen der Feinstrumpfhosen und meinem Fetisch sondern weil sie immer wieder fremd ging und weil ich es satt hatte, jeden Tag Streit zu erleben und weil es besser war, für meine 2 Söhne, die jeden Streit, jede Beleidigung miterleben mussten, da es meine Ex nie verstanden hat, Streitigkeiten nur auszutragen, wenn die Kinder nicht dabei waren.
Ihr seht also, egal wie es läuft - die wenigsten werden wohl das Glück haben, eine verständige, tolerante Frau zu finden, die unser Fetisch akzeptiert, die es vielleicht sogar unterstützt - und noch viel seltener werden wir eine Frau finden, die dieses Fetisch ebenso hat.
Ich gebe zu, die Männer, die diese Frauen gefunden haben, die beneide ich !!
Also pantytom - ich kann sehr gut nachempfinden, wie du dich fühlen musst und was in dir vorgeht.
Wie du das alles managen kannst, wie du letztlich deine Frau von deinem Fetisch überzeugen kannst - dafür gibt es keine Tips, keine Ratschläge
Wäre schön, wenn es anders wäre!!!
So, das reicht , war auch sehr lang (und wenn man der Meinung ist, das ich am Thema vorbeigeschrieben habe) dann ist es halt so *lächelt- Es wurde mal Zeit, dass dieses hier auch auf den Tisch kommt !
Liebe Grüße an alle, die ähnliches erleben oder erlebt haben.