Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Bleib wie Du bist! Klasse Einstellung, aber ich bin bei weiten nicht so weit wie Du! Ich denke das braucht seine Zeit!
Hallo, die Frage Strumpfhosen tragen in der Öffentlichkeit ist für mich eindeutig zu bejahen, und zwar ohne jedes wenn und aber. Natürlich mache ich aber keine Demonstration aus meiner Strumpfhosenleidenschaft, sondern ich gehe damit so natürlich und selbstverständlich um, wie nur eben möglich. Bin gestern noch mit dem Fahrrad unterwegs gewesen und gehe auch mit meiner Freundin spazieren, sie im Rock mit Strumpfhose und ich eben in Shorts mit einer dezenten Strumpfhose. Nach meiner Ansicht gibt es keinen Grund des Verheimlichens in der Öffentlichkeit.ich trach inzwischen immer mehr FSH als Socken und immer weniger mit Tarnsocken, wer es sieht der sieht es halt aber bisher kamen auf Arbeit keine Reaktionen von Kollegen/innen. was natürlich nicht bedeuten muß das es noch keiner gesehen hat. bei ner damaligen bekannten zu besuch hatte ich sie auch angelassen und schuhe aus in der wohnung kann sogar sein das wir zu dritt waren.
Guten Morgen!
Wenn ich daran denke, mein Geheimnis preiszugeben, dann wird dies nur im Kreise Gleichgesinnter passieren. Denn es ist nicht mein Bestreben, mich als "Held in Strumpfhosen" in der Öffentlichkeit lächerlich zu machen. Zumal es mir bei meinem Fetisch auch nur um die Feinstrumpfhose an sich und deren angenehme Begleiterscheinungen geht. Um sonst nichts...
Schöne Grüße Olli
Genau soooo isses!jemand der zu sich steht und das macht was ihn glücklich macht ist nie lächerlich.
Lächerlich, armselig, traurig und: Absolut ungeil.Lächerlich sind immer die Kasper hinter ihrer Männlichkeitsfassade.
Hallo Nylonier, ich habe Deine Meinung zum Thema hier gelesen und stimme zu, was die Differenzierung zum Thema Öffentlichkeit betrifft. Für mich ist Öffentlichkeit in dem von Dir so definierten Sinne die private Öffentlichkeit. Das ist der Bereich, der schon berührt ist, wenn ich nur auf den Balkon gehe, die Wohnungtür hinter mir zuziehe, mich auf die öffentliche Straße begebe, mich in`s Auto setze usw. Dieser Privatbereich endet sicherlich da, wo ich meinen Arbeitsbereich erreiche, wo ich u.U. sogar bestimmte Bekleidungsvorschriften einzuhalten habe. Dass hier der eigentliche Privatbereich (ich tue und mache, was ich für richtig halte) verlassen ist, liegt auf der Hand. Das Thema Tragen von Strumpfhosen in der Öffentlichkeit kann sich eigentlich nur auf den Bereich der privaten Öffentlichkeit beziehen und so habe ich ihn auch immer verstanden. Heute trage ich Strumpfhosen in der privaten Öffentlichkeit ohne mich verbiegen zu müssen, achte allerdings auch darauf, nicht zu provozieren. Ich käme wirklich nicht auf die Idee, mich mit einer Hochglanzstrumpfhose und Shorts in der privaten Öffentlichkeit zu zeigen, nur um aufzufallen. Solche Phasen hatte ich vor mindestens 30 Jahren wohl auch mal durchlebt, und es ist gutgegangen. Im Bereich der privaten Öffentlichkeit trage ich meine Strumpfhosen heute sehr selbstbewußt, wie ich hier im Forum auch schon geschrieben habe. Verstecken will ich mich heute nicht mehr müssen und auch nicht in irgendeine Anonymität abtauchen müssen, die Du als anonyme Masse beschrieben hast. Ich stehe zu meiner Leidenschaft und habe das Gefühl, damit zumindest nicht ganz alleine zu stehen.Erstmal ein danke für den guten Ausgangsbeitrag, in dem ich viele eigene Gedanken und Erfahrungen wiederfinde.
Ich hatte diese "Exhibitionismusphase" (entschuldigt bitte den Ausdruck) mit 20 bis 25 während meines Studiums. Damals fuhr ich regelmäßig längere Strecken mit dem Zug und ich nutze diese Gelegenheiten ganz gezielt, um meine Füsse so auf dem Heizungsrost unterm Fenster zu plazieren, dass man gut meine Nylons unter den "unabsichtlich" hochgerutschten Jeans sehen konnte. Natürlich suchte ich mir die Beobachter meiner heimlichen Leidenschaft dabei ganz gezielt aus, was dazu führte, dass ich manchmal auf 150 km Bahnfahrt mehrmals den Sitzplatz wechselte. Rückblickend empfinde ich dieses Verhalten doch als reichlich kurios, aber es war eben Teil meiner Entwicklung. Übrigends ist das, was ich mir erhofft hatte, nämlich angesprochen und in eine Gespräch verwickelt zu werden über den Fetisch leider nie passiert.
Zum Ausgangsbeitrag: Was ist denn eigentlich Öffentlichkeit?
Für mich ist Öffentlichkeit nicht gleich Öffentlichkeit. Für mich gibt es mehrere Öffentlichkeiten.
Da ist einmal meine berufliche Öffentlichkeit. Ich bin im Schuldienst. Wer sich einmal zurück erinnert, wie man als Schüler schon über Lehrer lästerte, die im Sommer Schweißflecken unter den Achseln hatten oder über sonstige "Modesünden" von Lehrkräften, dann kann man sich vorstellen, dass man es sich in dem Job einfach nicht leisten kann, sich als Nylonträger zu outen. Zudem wäre so was ruck-zuck Thema bei Elternabenden. Muss man sich das geben, nur um als Vorkämpfer für Toleranz und Emanzipation zu gelten?
Daneben gibt es die private Öffentlichkeit am Wohnort. Hier ist es wohl eine ganz persönliche Einstellungssache, ob man seine Leidenschaft zeigen will oder nicht. Manche vertreten hier den Standpunkt: Das geht keinen was an. Andere sagen: Mich interessiert nicht, was mein Nachbar denkt. Letzlich muss das doch jeder für sich selbst entscheiden.
Die dritte Öffentlichkeit ist die anonyme Masse, z.B. wenn man sich in einer fremden Stadt bewegt, im Urlaub ist oder auf Geschäftsreise.
Dort hat man die Möglichkeit, Reaktionen zu testen, ohne die eigene Identität preis zu geben. Aber diese Reaktion - oder meist Nicht-Reaktionen haben doch überhaupt keinen representativen Charakter, weil man diese anonyme Öffentlichkeit nicht auf die beiden anderen Öffentlichkeiten übertragen kann.
Nur weil mich fünf Jahre lang im Zug nie jemand auf meine Nylons angesprochen hat, bedeutet doch nicht, dass es in der Schule nicht binnen Stunden DAS Thema wäre, wenn ich dort in Shorts und Nylons zum Unterricht erscheinen würde.
Nur weil mich bei meinem Wochenendausflug nach Stuttgart niemand auf meine Nylons angesprochen hat, die ich offen und unübersehbar in der Fussgängerzone trug, bedeutet doch noch nicht, dass es meine Nachbarn, Vereinskollegen und Familienmitglieder ebenso kalt lassen würde.
Ich finde deshalb, man kann nicht einfach nur von Nylons in der Öffentlichkeit sprechen, sondern muss das schon differenzieren.
Der eine hat eine Arbeitsstelle, an der er ohne negative Folgen fürchten zu müssen Nylons tragen kann - er schätze sich glücklich! Der andere hat diesen Arbeitsplatz eben nicht und muss sich entsprechend einschränken.
Manche haben sehr tolerante Freunde, Familien und Nachbarn, die solche Leidenschaften tolerieren udn akzeptieren - Glück gehabt.
Wer ein solches Umfeld nicht hat, kann nun schlecht die Familie verstoßen und umziehen, nur um seine Vorliebe auszuleben...und mancher, der sie ausleben könnte, will das vielleicht gar nicht.
Deshalb kann man den Umgang mit dem "Fetisch", der "Vorliebe" oder dem "Drang" Nylons zu Tragen, je nachdem, wie man die eigene Veranlagung bewertet, nicht über einen Kamm scheren. Von daher finde ich die immer wieder kehrenden Appelle "Doch einfach Strumpfhosen offen zu tragen" wenig hilfreich, so gut sie vielleicht auch gemeint sein mögen.
Noch ein letzter Gedanke zum Ausgangsbeitrag:
Die Sehnsucht, so gesehen zu werden, wie man eigentlich ist und trotzdem akzeptiert zu werden, steckt vermutlich hinter der "Fussakrobatik", mit der man gelegentlich versucht, auf die eigene Vorliebe aufmerksam zu machen. Man empfindet in der Akzeptanz der Anderen ein Stück Normalität für das, was man selbst - trotz aller gegenteiligen Beteurungen - irgendwie doch nicht als normal empfindet.