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moreau
Gast
Da mein Text zu lang ist für dieses Forum, muss ich ihn in 2 Teilen posten.
Teil 1 :
Hallo,
ich würde gerne heute einmal ein Thema aufgreifen, welches viele von uns schon mal betroffen hat oder heute noch betrifft. Ich möchte vorausschicken, dass ich das Ganze nicht ins Negative ziehen möchte, auch wenn es manchmal so klingen mag. Vielmehr möchte ich versuchen, die Gründe für gewisse Verhaltensweisen zu eruieren.
Thema soll die Art und Weise sein, wie Männer sich mit ihrem Faible für Feinstrümpfe teilweise sich in die Öffentlichkeit begeben.
Die meisten von uns kennen das :
Ein Mann, der eine Strumpfhose unter der normalen Hose trägt und dem man bei einem genauen Blick auf die Füsse ansieht, mit was er sich da bekleidet. Er fährt im Zug, er sitzt in einem Cafe, an einem öffentlichen Platz oder an sonst einem Ort, an dem viele Menschen unterwegs sind. Es ist möglichst ein Ort, wo ihn keiner kennt. Dort versucht dieser Mann durch das entsprechende „Plazieren“ seiner Füsse andere darauf aufmerksam zu machen, was für eine Art Strümpfe er trägt. Er hofft auf der einen Seite, dass er darauf angesprochen wird, sagt später aber auch gerne – so das nicht geschah - , dass sich niemand drum geschert hat, was er anhatte.
Dieses Verhalten haben schon sehr viele Männer in der einen oder anderen Art und Weise geschildert, auch ich selbst habe mich früher teilweise so verhalten.
Auf den ersten Blick entbehrt dieses Verhalten nicht einer gewissen Komik. Wenn manche ihre Erfahrungen mit solchen Situationen schildern, dann fragt man sich, ob das nicht eher eine Slapstick-Einlage war.
Viel interessanter als dieser Anblick solcher Männer sind für mich aber die Gründe, wie Männer dazu kommen, dies zu tun. Was treibt einen Mann dazu, sich derart öffentlich darzustellen ?
Interessant ist, dass so etwas meist geschieht, wenn Männer sich dazu entschlossen haben, ihren Faible nicht mehr zu verheimlichen. Es scheint wie ein fast unvermeidlicher Schritt in die Normalität, in der der Mann offen zu seinem Faible für Feinstrümpfe stehen kann, sowohl gegenüber sich selbst als auch gegenüber der Öffentlichkeit.
An dieser Stelle möchte ich den Blick in meine eigene Vergangenheit richten. Auch ich hatte eine solche Phase und ich denke, meine Motivation für mein damaliges Verhalten unterscheidet sich kaum zu der vieler anderer Männer.
Vor ca 15 Jahren hatte ich diese Nase gestrichen voll von all dieser Heimlichkeit. Ich trug gerne Feinstrumpfhosen, versteckte dies aber immer sorgfältig und niemand anderes wusste von meinem Faible. Wie für viele andere war für mich das Internet der Schlüssel zu dem Weg, aus meiner Isolierung herauszukommen. Ich entdeckte, dass es viele andere Männer gibt, denen es genauso ging wie mir. Sie hatten dieselbe Leidenschaft, waren allein damit, versteckten es, hielten sich selbst für nicht normal. Die Einstellung zu mir selber änderte sich, ich realisierte, dass ich nicht verrückt oder pervers bin. Und je mehr mir dies klar wurde, desto größer wurde auch der Wunsch, aus der Heimlichkeit zu entkommen. Es war, als ob ich selbst wie ein Kessel unter Dampf stand, der Druck, sich jemanden zu offenbaren, wurde immer größer und größer. Schlußendlich platzte es eines Tages heraus und ich gestand meiner besten Freundin alles. Völlig überraschend für mich nahm sie es total gelassen auf und fand es völlig in Ordnung. Gestärkt durch diese Erfahrung erzählte ich es auch anderen guten Freunden und meiner Familie. Und wiederum machte ich nur gute Erfahrung. Mein Selbstbewusstsein stieg deutlich an. Der erste Schritt aus der Heimlichkeit heraus war getan.
Teil 1 :
Hallo,
ich würde gerne heute einmal ein Thema aufgreifen, welches viele von uns schon mal betroffen hat oder heute noch betrifft. Ich möchte vorausschicken, dass ich das Ganze nicht ins Negative ziehen möchte, auch wenn es manchmal so klingen mag. Vielmehr möchte ich versuchen, die Gründe für gewisse Verhaltensweisen zu eruieren.
Thema soll die Art und Weise sein, wie Männer sich mit ihrem Faible für Feinstrümpfe teilweise sich in die Öffentlichkeit begeben.
Die meisten von uns kennen das :
Ein Mann, der eine Strumpfhose unter der normalen Hose trägt und dem man bei einem genauen Blick auf die Füsse ansieht, mit was er sich da bekleidet. Er fährt im Zug, er sitzt in einem Cafe, an einem öffentlichen Platz oder an sonst einem Ort, an dem viele Menschen unterwegs sind. Es ist möglichst ein Ort, wo ihn keiner kennt. Dort versucht dieser Mann durch das entsprechende „Plazieren“ seiner Füsse andere darauf aufmerksam zu machen, was für eine Art Strümpfe er trägt. Er hofft auf der einen Seite, dass er darauf angesprochen wird, sagt später aber auch gerne – so das nicht geschah - , dass sich niemand drum geschert hat, was er anhatte.
Dieses Verhalten haben schon sehr viele Männer in der einen oder anderen Art und Weise geschildert, auch ich selbst habe mich früher teilweise so verhalten.
Auf den ersten Blick entbehrt dieses Verhalten nicht einer gewissen Komik. Wenn manche ihre Erfahrungen mit solchen Situationen schildern, dann fragt man sich, ob das nicht eher eine Slapstick-Einlage war.
Viel interessanter als dieser Anblick solcher Männer sind für mich aber die Gründe, wie Männer dazu kommen, dies zu tun. Was treibt einen Mann dazu, sich derart öffentlich darzustellen ?
Interessant ist, dass so etwas meist geschieht, wenn Männer sich dazu entschlossen haben, ihren Faible nicht mehr zu verheimlichen. Es scheint wie ein fast unvermeidlicher Schritt in die Normalität, in der der Mann offen zu seinem Faible für Feinstrümpfe stehen kann, sowohl gegenüber sich selbst als auch gegenüber der Öffentlichkeit.
An dieser Stelle möchte ich den Blick in meine eigene Vergangenheit richten. Auch ich hatte eine solche Phase und ich denke, meine Motivation für mein damaliges Verhalten unterscheidet sich kaum zu der vieler anderer Männer.
Vor ca 15 Jahren hatte ich diese Nase gestrichen voll von all dieser Heimlichkeit. Ich trug gerne Feinstrumpfhosen, versteckte dies aber immer sorgfältig und niemand anderes wusste von meinem Faible. Wie für viele andere war für mich das Internet der Schlüssel zu dem Weg, aus meiner Isolierung herauszukommen. Ich entdeckte, dass es viele andere Männer gibt, denen es genauso ging wie mir. Sie hatten dieselbe Leidenschaft, waren allein damit, versteckten es, hielten sich selbst für nicht normal. Die Einstellung zu mir selber änderte sich, ich realisierte, dass ich nicht verrückt oder pervers bin. Und je mehr mir dies klar wurde, desto größer wurde auch der Wunsch, aus der Heimlichkeit zu entkommen. Es war, als ob ich selbst wie ein Kessel unter Dampf stand, der Druck, sich jemanden zu offenbaren, wurde immer größer und größer. Schlußendlich platzte es eines Tages heraus und ich gestand meiner besten Freundin alles. Völlig überraschend für mich nahm sie es total gelassen auf und fand es völlig in Ordnung. Gestärkt durch diese Erfahrung erzählte ich es auch anderen guten Freunden und meiner Familie. Und wiederum machte ich nur gute Erfahrung. Mein Selbstbewusstsein stieg deutlich an. Der erste Schritt aus der Heimlichkeit heraus war getan.